[Sammelthread] Studenten unter sich

@Autokiller677
Deswegen schrieb ich ja auch von privaten :), die öffentlichen bekommen ja meist nicht einmal ordentliche "Stundenpläne" hin womit man eine Woche gut planen kann ohne massig Leerlauf.
Zudem geht es ja auch nicht darum in den normalen 6 Semestern fertig zu werden (daher ja Teilzeit). Sondern verteilt dies auf 7 oder 8 Semester.
Dass man da dann eben auf so Sachen wie Weihnachten etc, verzichten muss bzw. das Ganze einschränken muss ist klar.
 
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Naja, 6 Semster planen ja offenbar nur den Bachelor, was manchmal geht, in vielen Studiengängen ist aber ein Master durchaus sinnvoll (z.B. in Maschienenbau, um sich zu spezialisieren, genauso bei mir in Physik. In Chemie wird die Promotion fast noch als Pflicht angesehen, mit dem Bachelor gewinnt man da keinen Blumentopf).

Was die Stundenpläne angeht - hier muss ich die Hochschulen mal verteidigen. Das man da keinen Lückenlos gefüllten Tag garantieren kann, sollte klar sein. Es gibt oft genug Kombiveranstaltungen, die dann mit den Plänen von mehreren Studiengängen zusammenpassen müssen (bei mir z.B. Höma mit E-Technikern, theoretische Physik mit Mathematikern und Experimentalphysik mit Materialwissenschaften, Lehramt, Chemie und als Wahlfach für diverse Ingenieurstudiengänge). Dazu müssen die Hörsäale frei sein, genug Zeit für Raumwechsel eingeplant werden etc. Allein das das im Regelstudienplan funktioniert, ohne das es Überschneidungen gibt finde ich sehr beeindruckend. Ich kenne auch einige Leute mit relativ ungewöhnlichen Lehramtskombis wie Englisch / Chemie und auch da klappt alles - zumindest an meiner Uni, keine Ahnung wie es sonst ist.

Ansonsten habe ich eigentlich nie Leerlauf - Übungen müssen ja auch irgendwann gemacht werden, und ob ich mich jetzt da nach der Uni hinsetze oder die 3h zwischen zwei Veranstaltungen nutze ist relativ egal.

Den Verzicht auf Urlaub etc. finde ich ehrlich gesagt ziemlich hart und frage mich, ob die Unis das offiziell überhaupt so dürfen oder ob das nur geduldete Praxis ist. Jeder Arbeitnehmer hat seine gesetzlich zugesicherten Urlaubstage, aber die Studenten dürfen 360 Tage im Jahr stramm stehen?
 
Was sagt ihr zu Unternehmen, die in der Bewerbung das Abiturzeugnis sehen möchten, für eine Stelle die einen Master verlangt?
 
Den Verzicht auf Urlaub etc. finde ich ehrlich gesagt ziemlich hart und frage mich, ob die Unis das offiziell überhaupt so dürfen oder ob das nur geduldete Praxis ist. Jeder Arbeitnehmer hat seine gesetzlich zugesicherten Urlaubstage, aber die Studenten dürfen 360 Tage im Jahr stramm stehen?

Das ist dem Gesetzgeber glaube ich reichlich egal.
Studenten müssen ja auch größtenteils mit einem mickrigen Bafög komplett auskommen während Arbeitslose ihre Wohnung bezahlt kriegen + 390 Euro nur zum Leben.. Mit dem was hartzer kriegen könnten Studenten Fürstlich Leben :d

Was das Pensum angeht, guck dir humanmediziner an. Die haben in den Vorlesungsfreien Zeiten Praktika. Das geht nahtlos ineinander über. Da hat man keine Freizeit.
 
Was das Pensum angeht, guck dir humanmediziner an. Die haben in den Vorlesungsfreien Zeiten Praktika. Das geht nahtlos ineinander über. Da hat man keine Freizeit.

Jap. In den ersten 4 Semestern müssen wir 90 Tage Pflegepraktikum machen und in den Semestern 5. - 9. nochmal 120 Tage Famulatur (zur Anmeldung zum 2. Stex im 10. brauch man sie ja schon). Dazu dann noch die Promotion die von sehr vielen während des Studiums schon geschrieben wird.

Mein letzter Urlaub war zu Studienbeginn. (+1 Woche Ski letztes Jahr). :banana:
 
Das ist dem Gesetzgeber glaube ich reichlich egal.
Studenten müssen ja auch größtenteils mit einem mickrigen Bafög komplett auskommen während Arbeitslose ihre Wohnung bezahlt kriegen + 390 Euro nur zum Leben.. Mit dem was hartzer kriegen könnten Studenten Fürstlich Leben :d
Kann ich bestätigen :d Ich hab im Moment ziemlich genau 390€ zum Leben, das ist echt angenehm. Gut, wenn mal eine neue Winterjacke her muss oder sowas wie jetzt gerade merkt man doch, dass es nicht sooo viel ist, aber man kommt gut aus. Kein Vergleich mit vorher, da hatte ich 550€ für alles, zum Leben blieben da dann knappe 200.

Was das Pensum angeht, guck dir humanmediziner an. Die haben in den Vorlesungsfreien Zeiten Praktika. Das geht nahtlos ineinander über. Da hat man keine Freizeit.
Tell me more. Ist bei mir nicht anders, und ich kenne auch noch andere Studiengänge (Lehramt mit Schulpraktika, Chemie / Biologie mit Laborpraktika) denen es nicht anders geht. Oder Studiengänge, bei denen sich die Klausurphase einfach über die ganze vorlesungsfreie Zeit streckt.

Im Urlaub war ich auch zuletzt vor Beginn des Studiums, müsste 2011 gewesen sein. Bis Frühjahr 2016 ist da auch nichts in Sicht. Und selbst dann stellt sich die Frage, ob ich wirklich in Urlaub komme oder einfach nur mal frei habe, Urlaub will ja schließlich auch immer bezahlt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klappt aber auch nur unter bestimmten Bedingungen, entweder ist z.B. das Studienfach nicht sehr aufwendig, oder man ist der totale Überflieger. Für die meisten ist ein Studium aus dem MINT Bereich eher Vollzeitbeschäftigung als Teilzeit, hier neben 50-70% arbeiten wird in den wenigsten Fällen gehen. Ich arbeite neben meinem Physikstudium 10h/Woche und komm damit auf eine 50h Woche. Mehr geht dann einfach nicht mehr, auch da ich dieses Jahr nicht mehr als 4 Tage am Stück frei hatte (Klausuren und Praktika sei Dank), und selbst Weihnachten werde ich jetzt nicht richtig frei haben, weil Mitte Januar die ersten Klausuren kommen.

Dazu kommen (aktuell) Unis, die auf sowas einfach gar nicht eingestellt sind und oft mit Anwesenheitspflicht etc. die Leute in die Uni zwingen. Ich hab z.B. auch Veranstaltungen ohne Skript etc., die könnte ich Abends nicht nacharbeiten, dafür muss ich um 12:30 im Hörsaal sitzen.

@Autokiller677
Deswegen schrieb ich ja auch von privaten :), die öffentlichen bekommen ja meist nicht einmal ordentliche "Stundenpläne" hin womit man eine Woche gut planen kann ohne massig Leerlauf.
Zudem geht es ja auch nicht darum in den normalen 6 Semestern fertig zu werden (daher ja Teilzeit). Sondern verteilt dies auf 7 oder 8 Semester.
Dass man da dann eben auf so Sachen wie Weihnachten etc, verzichten muss bzw. das Ganze einschränken muss ist klar.

Naja, 6 Semster planen ja offenbar nur den Bachelor, was manchmal geht, in vielen Studiengängen ist aber ein Master durchaus sinnvoll (z.B. in Maschienenbau, um sich zu spezialisieren, genauso bei mir in Physik. In Chemie wird die Promotion fast noch als Pflicht angesehen, mit dem Bachelor gewinnt man da keinen Blumentopf).

Was die Stundenpläne angeht - hier muss ich die Hochschulen mal verteidigen. Das man da keinen Lückenlos gefüllten Tag garantieren kann, sollte klar sein. Es gibt oft genug Kombiveranstaltungen, die dann mit den Plänen von mehreren Studiengängen zusammenpassen müssen (bei mir z.B. Höma mit E-Technikern, theoretische Physik mit Mathematikern und Experimentalphysik mit Materialwissenschaften, Lehramt, Chemie und als Wahlfach für diverse Ingenieurstudiengänge). Dazu müssen die Hörsäale frei sein, genug Zeit für Raumwechsel eingeplant werden etc. Allein das das im Regelstudienplan funktioniert, ohne das es Überschneidungen gibt finde ich sehr beeindruckend. Ich kenne auch einige Leute mit relativ ungewöhnlichen Lehramtskombis wie Englisch / Chemie und auch da klappt alles - zumindest an meiner Uni, keine Ahnung wie es sonst ist.

Ansonsten habe ich eigentlich nie Leerlauf - Übungen müssen ja auch irgendwann gemacht werden, und ob ich mich jetzt da nach der Uni hinsetze oder die 3h zwischen zwei Veranstaltungen nutze ist relativ egal.

Den Verzicht auf Urlaub etc. finde ich ehrlich gesagt ziemlich hart und frage mich, ob die Unis das offiziell überhaupt so dürfen oder ob das nur geduldete Praxis ist. Jeder Arbeitnehmer hat seine gesetzlich zugesicherten Urlaubstage, aber die Studenten dürfen 360 Tage im Jahr stramm stehen?

Da hast du definitiv recht. Das hängt sehr von den persönlichen Verhältnissen und dem Studiengang ab.
In Teilzeit wirst du aber auch selten Studiengänge finden, die Praktika o.ä. verlangen. Zumindest in dem Umfang.

Ich muss sagen, dass ich mit meinem eingeschlagenen Weg sehr zufrieden bin und es jederzeit wieder so machen würde. Es ist zwar nicht leicht, aber mit Selbstdisziplin und Spaß an der Sache ist das, in Bereichen ohne wochenlange Pflichtpraktika, durchaus machbar. Praktika wären bei einem Teilzeitstudium gar nicht vereinbar mit dem normalen Beruf..
 
Ich werde auch nicht mehr so schnell Urlaub haben, was mir aber egal ist, wenn ich meinen Bachelor und Pilotenausbildung habe :d

Wobei ich sagen muss, dass ich versuche mir immer abends 2-3h frei zu nehmen...
 
Was sagt ihr zu Unternehmen, die in der Bewerbung das Abiturzeugnis sehen möchten, für eine Stelle die einen Master verlangt?

Wenn das ein Formalkriterium ist und dich der Job interessierst lieferst du das Zeugnis besser mit. Auch wenn ich es lächerlich finde.
 
Urlaub? Ne Woche Strand im Sommer, 3 Wochen vorm schriftlichen Physikum xD

Also ich als Medi kann mich nicht über die Freizeit beklagen. Habe in den ersten 2 Jahren sogar freiwillig neben den Pflicht-Pflegepraktikum von 3 Monaten 1.5 Monate in den Semesterferien gearbeitet! Ging auch ohne stress. Jetzt mit den Famulaturen wird auch laufen, da geht halt einfach nix über eine konkrete Planung!

Was mich aber mit Abstand am meisten nervt, ist die Festlegung, das man min 2 Jahre bis zum Physikum studieren muss und mindestens 3 Jahre Klinik etc. Gerade bis zum Physikum hätte ich locker n halbes Jahr sparen können, wenn ich mich auf den Hosenboden gesetzt hätte! So war es halt ziemlich entspannt.
Und eh jetzt welche denken, ich wäre ein Genie oder so: nein, dann hätte ich sicherlich ein besseres Abi als 2.3 gehabt und hätte keine 6 Jahre warten müssen ;)

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Also ich als Medi kann mich nicht über die Freizeit beklagen. Habe in den ersten 2 Jahren sogar freiwillig neben den Pflicht-Pflegepraktikum von 3 Monaten 1.5 Monate in den Semesterferien gearbeitet! Ging auch ohne stress.
Na das scheint dann extrem abhängig von der Uni zu sein.

Meine Schwester ist in Heidelberg, und da hat sie seit Studienbeginn einen 12h-Tag. Die gesamte Freizeit vor dem Physikum ging in der BiB drauf. Pflegepraktikum muss sie nicht machen weil sie vor dem Studium eine Ausbildung zu Krankenpflegerin gemacht hat - trotzdem bleibt da keine Zeit nebenbei zu arbeiten.
Ist vielleicht auch Sache des eigenen Anspruchs - ob man zum Beispiel das Physikum nur "Irgendwie bestehen" will oder ob man überall gute Noten vorweisen möchte.
 
Physikum ist aber auch entsprechend knackig, da geht das Jahr vorher üblicherweise schon für drauf - wenn ich mir meine Freunde so ansehe die da in Medizin herumkrebsen...
 
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Also ich habe mein Physikum auch mit "gut" sprich 2 bestanden und nicht nur nach dem Motto "egal wie" ;) Und ich habe erst im Juni für Mitte August schriftlich, Mitte September mündlich angefangen zu lernen mit 1 Woche Urlaub zwischendurch und immer wieder mal Ablenkung.

Aber natürlich kann das von Uni zu unterschiedlich sein. Aber was ich bei Kommilitonen sehe - die lernen einfach sehr sehr viel mehr als nötig ist, sind nicht besser als ich trotz des vielfachen Aufwandes - einfach aus dem Grund, da sie überhaupt nicht werten können, was wichtig ist und was nicht! Sicherlich kommt es auch auf den eigenen Anspruch an.
 
Viele machen sich selbst zu viel Stress, ich seh teilweise Leute die Regelmäßig bis 6/7 Uhr morgens in der Uni sitzen und lernen, da kann doch nix bei rauskommen, irgendwann macht das Hirn doch eh dicht.... wär mir zu blöd :fresse:
 
Viele machen sich selbst zu viel Stress, ich seh teilweise Leute die Regelmäßig bis 6/7 Uhr morgens in der Uni sitzen und lernen, da kann doch nix bei rauskommen, irgendwann macht das Hirn doch eh dicht.... wär mir zu blöd :fresse:

Sehe ich auch so. Da schlafe ich lieber 6-7h und setze mich dann wieder da hin..
 
Bis 6-7h? Das GEHT an den Unis wo ich war garnicht :fresse: Keine 24/7 Bibliothek...
 
Also ich habe mein Physikum auch mit "gut" sprich 2 bestanden und nicht nur nach dem Motto "egal wie" ;) Und ich habe erst im Juni für Mitte August schriftlich, Mitte September mündlich angefangen zu lernen mit 1 Woche Urlaub zwischendurch und immer wieder mal Ablenkung.

Reden wir hier von insgesamt gut oder schriftlich 2? Das ist ein verdammt großer Unterschied, je nach mündlicher Gruppe gabs für 3en und 4en und bei anderen Dozenten 4 mal die 1 weitgehend unabhängig von der Leistung und das an einem Tag und an einer Uni. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schriftlich 3, mündlich 2 - sprich insgesamt gut. Mündlich wäre allerdings mehr drin gewesen, etwas Pech bei der 1er-Frage gehabt, da ich den Prof missverstanden habe und mich so selbst rein geritten habe^^ Schriftlich fehlten mir leider 2 lächerliche Punkte zur besseren Note, frustriert etwas aber effektiv auch egal - interessiert keinen Menschen...

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Schriftlich 3, mündlich 2 - sprich insgesamt gut. Mündlich wäre allerdings mehr drin gewesen, etwas Pech bei der 1er-Frage gehabt, da ich den Prof missverstanden habe und mich so selbst rein geritten habe^^ Schriftlich fehlten mir leider 2 lächerliche Punkte zur besseren Note, frustriert etwas aber effektiv auch egal - interessiert keinen Menschen...

Mir fehlte 1 Punkt zur schriftlichen 2 und ich hatte das Glück eine mündliche Gruppe zu erwischen bei der einer der Prüfer weg musste und daher pauschal allen eine 3 gegeben wurde. :d
 
Aber mal ehrlich, spielt keine Rolle - bei der aktuellen Arzt-Situation bekommst du den Job, den du willst sobald du nur M3 geschafft hast ;)

Mein Thema für die Promotion steht nun auch fest, auch wenn ich da noch genug Zeit hätte, da erst 5.^^

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Den Verzicht auf Urlaub etc. finde ich ehrlich gesagt ziemlich hart und frage mich, ob die Unis das offiziell überhaupt so dürfen oder ob das nur geduldete Praxis ist. Jeder Arbeitnehmer hat seine gesetzlich zugesicherten Urlaubstage, aber die Studenten dürfen 360 Tage im Jahr stramm stehen?
Deinen gesetzlichen Urlaub gegenüber deinem Arbeitgeber hast du ja trotzdem. Nur nutzt du diesen dann eben z.B. um auf Prüfungen zu lernen etc. wie eben jetzt dann auch die anfangenden Weihnachtsfeiertage, wenn du direkt Anfang Januar Prüfungen schreibst.
Semesterferien von seiten der Hochschule hast du auch normal, nur in diesen arbeitest du (Lebensunterhalt und Studium will ja bezahlt werden) und bereitest dich auf das nächste Semester vor. Wenn du genug gespart hast, kannst du auch eine ausländische Universität besuchen und geblockt Vorlesungen besuchen.
So dass du z.B. 2 Prüfungen am Ende dieser "Veranstaltungsreihe" schreiben kannst.

Mit deinem Master kannst du es ja grundlegend ähnlich machen.

Zur Belegung natürlich müssen Hörsäle etc. frei sein und es müssen allerlei Kurse passend gelegt werden.
Nur ist eine Woche wo du weißt, du hast z.B. Montag und Dienstag von morgens bis abends Vorlesung und nicht verteilt auf die komplette Woche eine viel effizienter gestaltete Woche. Bei "Gruppen" die dann z.B. auch nur ~30 Erwachsene umfassen, lässt sich der Stoff auch bei weitem schneller durchbringen (kein Hörsaal mit zum Teil x hundert Leuten oder "Kindern" die meinen Lärm machen zu müssen). Wenn dann auch noch die "Umgebung" in Form von Modernen Räumen etc. gegeben ist, ist das wohl die vorzuziehende "Lernumgebung".
 
Ein Hörsaal mir 180 Erwachsenen ist leiser als eine kleinere Gruppe von 30 kindischen ersties..

Unser Informatik Prof hat immer die Vorlesung für zwei Minuten unterbrochen und eine Belehrung gehalten, was das denn für eine Unverschämtheit ist bla bla, wenn irgendein Geräusch aus den Reihen kam :fresse:
 
Deinen gesetzlichen Urlaub gegenüber deinem Arbeitgeber hast du ja trotzdem. Nur nutzt du diesen dann eben z.B. um auf Prüfungen zu lernen etc. wie eben jetzt dann auch die anfangenden Weihnachtsfeiertage, wenn du direkt Anfang Januar Prüfungen schreibst.
Semesterferien von seiten der Hochschule hast du auch normal, nur in diesen arbeitest du (Lebensunterhalt und Studium will ja bezahlt werden) und bereitest dich auf das nächste Semester vor.
Ähm ja ok, ich arbeite nebenher noch. Aber das ist wirklich neben Uni, ich arbeite nie irgendwie 5 Wochen Vollzeit vor oder so.

Was du so nett "Semesterferien" nennst, heißt bei uns "vorlesungsfreie Zeit" und ist genau das. Da kommen dann Klausuren + Praktika, nix mit frei etc, volles Uniprogramm, meist verbringe ich in dieser Zeit mehr Zeit in der Uni als während der Vorlesungsphase. Nächste Semesterferien bekommen wir z.B. extra eine besonders Kurz geblockte Klausurphase, damit das Praktikum nicht länger als 1 Woche in die nächste Vorlesungszeit hineinragt. Wenn man viel Glück mit der Verteilung der Versuche im Praktikum hat, hat man maximal 6 Tage frei.

Zur Belegung natürlich müssen Hörsäle etc. frei sein und es müssen allerlei Kurse passend gelegt werden.
Nur ist eine Woche wo du weißt, du hast z.B. Montag und Dienstag von morgens bis abends Vorlesung und nicht verteilt auf die komplette Woche eine viel effizienter gestaltete Woche. Bei "Gruppen" die dann z.B. auch nur ~30 Erwachsene umfassen, lässt sich der Stoff auch bei weitem schneller durchbringen (kein Hörsaal mit zum Teil x hundert Leuten oder "Kindern" die meinen Lärm machen zu müssen). Wenn dann auch noch die "Umgebung" in Form von Modernen Räumen etc. gegeben ist, ist das wohl die vorzuziehende "Lernumgebung".

a) Klar ist es effizienter, wenn ich alles für die Uni an zwei Tagen hab. Aber eben weil die Blockung an einer großen Uni komplizierter ist als ein Bahnfahrplan, geht das halt nicht.

b) Kleine Gruppen schön und gut, aber wenn der Studiengang wie bei mir nunmal 150 Leute hat, sollen dann alle Vorlesungen 5 mal gehalten werden? Kostenexplosion ahoi, fünf mal so viel Lehrpersonal nötig.

c) Ob da lärmende Kinder sitzen hängt schwer vom Studiengang ab. Klar, wenn ich in eine Maschi Vorlesung gehe und mir erstmal die Papierflieger um den Kopf fliegen, frag ich mich auch was da abgeht. Bei mir ist es aber meist wirklich leise und der Prof kann problemlos 90min Stoff vortragen. Das geht fast flotter als in Kleingruppen, weil bei 150 Leuten auch keine Diskussionsrunde entsteht.

Moderne Räume sind natürlich immer schön, aber kein Muss. Bei uns gibts in jedem Raum einen Beamer, in Hörsäalen auch mal 2 oder 3. Aber ob das hilft, ist auch vom Fach abhängig, z.B. die Theoretiker reißen sich immer um die paar Hörsäale mit 9 guten alten Kreidetafeln, weil sie da massig Platz haben, um Rechnungen schön zu entwickeln. Da will keiner Tablet, Beamer und Modernität.
 
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