[Sammelthread] Studenten unter sich

Wenn du hier in der Region bleiben willst, halte ich 42-45k€ brutto Jahresgehalt für Bachelor ing. angemessen. Gehst du nach Stuttgart oder München, kannst du locker 30% mehr verlangen.

Viele Firmen haben einen internen Tarifvertrag, da kann man nicht groß verhandeln.
 
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Was genau ist denn für dich "in der Region"?
Ich würde definitiv nicht unter 48000€ im Jahr anfangen. Und das habe ich selbst bei einem Entwicklungsdienstleister bekommen, der nicht unbedingt für seine gute Bezahlung bekannt ist.

Darüber hinaus: gehe bei so Aussagen idealerweise vom Jahresbrutto aus. Dann wird klar was du dir genau vorstellst. Wenn es 2k netto + jeweils ein hohes Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind, ist das Gehalt auch deutlich besser. Aber mMn. sollte heute kein Ingenieur als Absolvent sich unter Wert verkaufen... auch wenn es viele leider mit sich machen lassen. (und ja ich spreche aus Erfahrung, da ich selbst erst vor ~2 Jahren als B.Sc. in Wirtschaftsingenieurwesen gestartet bin.)
 
Fragesteller aus Mönchengladbach und Antwortender aus Aachen. Beides liegt "direkt" nebeneinander, also sollte die Region doch klar sein.
 
Nunja ob damit jetzt die Region Richtung Grenze gemeint ist oder auch evtl. ganz NRW ist mir zumindest daraus nicht klar.
 
Gibt es hier welche, die ein Auslandspraktikum, insbesondere USA und Automobilindustrie, gemacht haben und mir ihre Erfahrungen, gerne auch per PN, mitteilen wollen?

Will über den Winter 18/19 für 6 Monate in die USA. Fragen habe ich hauptsächlich wegen Geld und Visum.
Bzgl Geld:
Wie ist dort so ca. ein Gehalt für einen Praktikanten? Habe was von etwa 20$/h gelesen. Muss man sich um Wohnung und Auto selber kümmern? Reichen sagen wir ca 2000$/Monat zum leben dort?

Visum:
Ab wann sollte man sich darum kümmern, also wie lange dauert es, bis man ein Visum hat?

Wie lange im Voraus habt ihr euch auf das Praktikum beworben? Leider sind bei den ganzen Firmen erst Stellen für März 2018 ausgeschrieben.
 
Willst du da wirklich hin weil dich das interessiert und weil du die Sprache besser lernen willst, oder geht's dir um das Praktikum im Lebenslauf?
 
Ich will hin, weil ich American Football selber spiele und dass da drüben gerne mal mitmachen würde, also nicht das spielen an sich sondern die ganze Stimmung bei Spielen und in den Pubs, vor allem auch Collegespiele, etc. Natürlich interessieren mich auch die anderen Sportarten, wie Basketball und Eishockey. Aber Football ist eig einer der Hauptgründe.

Der zweite Grund ist die Leute und ihre Lebenseinstellung kennen zu lernen, wobei ich da jetzt seit Trump an der Macht hab, immer weniger Lust drauf habe. Aber ist für mich auch ein wichtiger Punkt. Sprache ist auch ein Grund, wobei ich die sehr gut beherrsche.

Der dritte Grund für mich ist die Landschaft dort, werde versuchen über die Wochenende so viel herum zu kommen wie es geht.

Und dann kommt erst der Punkt mitm Lebenslauf, ich will zwar später mal einen spannenden Job mit sicherem Einkommen, aber ich bin ganz und gar nicht Karrieregeil. Ich denke, ein Praktikum in Deutschland würde mich von den Skills her weiter bringen, wie eins in Amerika. Bis auf die Sprache mal abgesehen.

Mein Ziel ist es mit dem Praktikum, das Notwendige (Arbeiten) mit dem Angenehmen (Football, Reisen, neue Leute) zu verbinden.

Die Frage nach dem Geld ist halt eher darauf bezogen, ob ich mir bis dahin ein kleines Polster aufbauen soll oder ob die Ausgaben durch das Gehalt von dem Praktikum gedeckt werden.
 
Das hört sich aber sehr nach Traumwelt an. Sorry wenn das hart klingt aber ich glaube nicht, dass sich das in die Realität umsetzen lässt...
 
Also wenn du uns jetzt echt keine gescheite Begründung lieferst, seh ich echt schwarz für dich.

Eine Freundin ist nach Spanien geflogen weil sie Bock auf Sonne hatte. Jemand anders ist nach Ungarn weil hauptsache weg. Eine andere ist nach Schweden weil dort die Bildung ihres Studiengangs sehr hoch angesehen wird (glaub Pädagoik oder sowas).
Achja, ein Freund war für ein Semester in den Staaten, weil's einfach angeboten worden ist.

Ich find deine Idee klasse und würd's dir nur raten :-)



edit: Koffein lässt grüßen

jetzt versteh ich aber auch tobsel *sorry*.
20$/h für ein Praktikant zahlt nicht gerade jedes Unternehmen...man ist bestimmt - sowie hier - auch dort arm dran, dass man Miete und Auto selbst finanzieren muss.
Ist schon so spät und ich sollte echt schlafen gehen, aber die Frage mit 2000$/mtl... lol^^
Wenn du dort lebende Obdachlose siehst, kannst du dir sicher sein das du mit 2000$/mtl. gut auskommst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Spar einfach hier genug.
Was für ein Visum wird das? Work amd Travel? Da musst du eh genug Barreserven nachweisen imho. Eben damit du da nicht zum sozialfall wirst.
 
Ohne Praktikumsplatz oder einem sonstigen Nachweis, was du dort arbeitest und vor allem wann du wieder nach Hause gehst gibt es sowieso kein Visum. Und mit ESTA oder nem anderen Urlaubsvisum einzureisen und dann zu arbeiten kann böse enden. Dann warst du wahrscheinlich für die nächsten (mindestens) 10 Jahre das letzte mal in den USA
 
Nunja ob damit jetzt die Region Richtung Grenze gemeint ist oder auch evtl. ganz NRW ist mir zumindest daraus nicht klar.

Ich kann nur für AC sprechen, da ich hier studiert hab und jetzt auch arbeite. Denke Richtung Köln/Düsseldorf wird man mehr verdienen können (Ford z.b.), im Pott z.T. (IG-Metall Betriebe) auch. Die Lebenshaltungskosten sollte man dabei auch nicht außer Acht lassen.

Ich hab hier mit 45k angefangen, bin jetzt nach fast 3 Jahren bei knapp 60k. Hab allerdings auch den Master. Wäre ich nach Stuttgart gegangen (z.B. BOSCH) läg ich jetzt bei 72k.

Du musst einfach wissen was du willst. Das Einstiegsgehalt ist ja nicht für immer ;)
 
Ok das mit den 20$/h war etwas übertrieben.

Aber zum Beispiel hier:
https://www.glassdoor.de/Praktikumsvergütung/BMW-of-North-America-New-York-Praktikumsvergütung-EI_IE4246.0,20_IL.21,29_IM615.htm

Also 15$/h sind bei 35h auch über 2000$.
Deckt sich auch mit einem ehemaligen Kommilitonen der bei Bosch in Pittsburgh war, allerdings nicht im Automobilbereich. Er hat zudem noch eine Wohnung gestellt bekommen, sowie ein Auto, dass sie sich aber zu 4. teilen mussten.

Beim Visum handelt es sich um das J1-Visum, das extra für Praktikanten ins Leben gerufen wurde.

Das wär zum Beispiel eine Stelle, die mich sehr interessieren würde:
BMW Careers
 
Genau aber dieses erhältst du erst wenn du eine Stelle hast. Mit 2000$ wird es schon arg knapp je nach Stadt. Außerdem würde ich mich dringend informieren wie es mir der Krankenversicherung aussieht im Fall der Fälle. Die deutsche gilt jedenfalls nicht und auch normale Auslandskrankenversicherugen decken meistens nur Urlaube ab.


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@Jochen2k

Ich habe für mich selbst im Vorfeld ein wenig hin und her gerechnet und bin auch auf deine 42-45k€ gekommen.
Sollte ich die 45k€ nennen kann der potentielle AG mich runterhandeln oder es ist ihm zu hoch und ich hab verkackt.
Schwierig. Jedenfalls wollte ich auf meine 2k€ Netto Monatlich kommen. Alles Andere ist mir fast wurscht.
Richtiger Jackpot für mich wäre, wenn das Unternehmen bei mir um die Ecke mich nehmen würd, da würd ich aus Bequemlichkeit auch für 40k€ arbeiten im ersten Jahr.
 
@tobsel:

Ja ich weiß, dass ich das Visum erst erhalte, wenn ich ne Stelle habe. Werde mich auch sobald die Stellen online sind bewerben.

Hab auch morgen einen Termin beim International Office unserer Hochschule und hoffe die können mir da gute Tipps bzgl Visum, Krankenversicherung etc. geben.
 
@Jochen2k

Ich habe für mich selbst im Vorfeld ein wenig hin und her gerechnet und bin auch auf deine 42-45k€ gekommen.
Sollte ich die 45k€ nennen kann der potentielle AG mich runterhandeln oder es ist ihm zu hoch und ich hab verkackt.
Schwierig. Jedenfalls wollte ich auf meine 2k€ Netto Monatlich kommen. Alles Andere ist mir fast wurscht.
Richtiger Jackpot für mich wäre, wenn das Unternehmen bei mir um die Ecke mich nehmen würd, da würd ich aus Bequemlichkeit auch für 40k€ arbeiten im ersten Jahr.

Ich würde einfach mal die 45k€ in die Bewerbungen reinschreiben. Wenn du potentiell interessant bist, wird der AG dich einladen und dir sagen, dass er dir leider nur 40k bezahlen kann wegen internem Tarifvertrag o.ä.

Dann musst du für dich wissen obs ok ist oder nicht.
 
@Jochen2k

Schreiben tu ich die Gehaltsvorstellung generell nur in die Bewerbungen wo es in der Stellenausschreibung gefordert ist.
Ich erfrage aber noch die Experten der Arbeitsagentur. Und ganz wichtig, da ich mich ggf. nach Spanien absetzen will, frage ich auch dort nach.
Wird bestimmt was weniger sein, aber dort zu leben wird es mir Wert sein.
 
Hab mal ne Frage bezgl Steuern:

Bin im ersten Mastersemester und habe des öfteren gehört, man kann dort die Wohnung und so Sachen von der Steuer absetzen. Beziehungsweise einen Verlustvortrag machen für das erste Jahr mit richtiger Arbeit. Brauche ich dafür eine Zweitwohnung? Beziehungsweise habe ich jetzt meinen Erstwohnsitz im Studienort. Bin aber ab Donnerstag bis Sonntag bei meinen Eltern und habe dort mein ganzes Umfeld, bin dort aber nicht mehr gemeldet. Sollte ich das wieder ändern auf Erstwohnsitz bei meinen Eltern und Zweitwohnsitz im Studienort?

Kann ich sonst noch was als Kosten ansetzen?
 
Alle Kosten für die Wohnung (Miete, Einrichtung) kannst du nur geltend machen, wenn doppelte Haushaltsführung vorliegt. Ein Zimmer bei den Eltern zählt nicht als Haushalt in dem Sinne. Ohne doppelten Haushalt zählen nur Aufwendungen fürs Studium (Semesterbeitrag, kosten für Material, Wege zur Uni etc).

Du kannst den Verlustvortrag auch nur machen, wenn das deine zweite Ausbildung ist (wobei Bachelor und Master als eins zählen), also wenn du vorher schon einen anderen Master gemacht hast oder eine Berufsausbildung zb.

Sonst kannst du nur bis zu 6000 Euro geltend machen und auch nur für das laufende Jahr. Wenn du aktuell keinen Nebenjob hast der reichlich Lohnsteuer verursacht, lohnt sich das kaum.

Das so im groben aus dem Kopf.
 
Zuletzt bearbeitet:
So Leute, ich bekam heute einen erfreulichen Anruf.
Eine Firma, bei der ich mich beworben habe, einen Katzenprung von meinem Elternhaus entfernt, in dem ich leider noch wohne, hat mich telefonisch zum Gespräch eingeladen.
In der Zwischenzeit ist meine Sehnsucht nach Spanien zu gehen allerdings viel größer geworden. Mein Plan sieht also vor, egal, was ich hier annehme, das auf Zeit zu machen.
Wenn das Unternehmen nicht will, dann geh ich halt nach Ferchau. Und nein, natürlich sage ich sowas NICHT im Vorstellungsgespräch.
Sollten sich die Herrschaften für mich entscheiden, hatte ich eigentlich vor mich nach Spanien noch weiter zu bewerben.
Jetzt kommt meine Frage:
Wenn die mir einen Vertrag ab März 2018 vorlegen (dann werde ich fertig sein), ich diesen unterzeichne, aber in der Zwischenzeit was in Spanien finde, komm ich dann da noch raus?
Wenn nein, wie komme ich drum herum das Ding zu unterzeichnen, wenn sie mir einen Vertrag vorlegen? "Ich habe noch andere Bewerbungen laufen" wird doch sicherlich negativ gewertet, oder?
 
Man muss ne stelle ja nicht antreten. Probezeit hat man immer, und wenn man sich noch vor Beginn der Probezeit entscheidet die Stelle nicht anzutreten ist das fürs Unternehmen zwar blöd aber hat für den Arbeitnehmer (bzw dann ja Arbeit-nicht-nehmer) keine Konsequenzen.
 
@Hardwarekäufer, wenn ich erst garnicht antrete, wäre eine Kündigung ja sinnvoll oder angebracht oder muss ich das auch nicht!?
Klar es gebietet der gute Ton wenigstens nicht sang und Klanglos von der Bildfläche zu verschwinden.

@alle Anderen: Danke

Mal was anderes. Ich kämpf mir hier gerade mit Word (2007) einen ab und mit meiner Bachelorarbeit.
Bezüglich Anhang und Nummerierung.
Anhang.PNG
Das ist von der Hochschule gefordert. Der Anhang hat bei mir schon einen separaten Abschnitt in der Word Datei.
Was ich nicht hinbekomme ist die Seitennummerierung A-1, A-2, A-3 etc pp. bei gleichzeitig unabhängigen Anhangstiteln A1,A2,A3.
Hat da jemand ne Lösung? Google vermochte mir dabei nicht wirklich zu helfen.
 
Dann gehste zur Not den ersten Tag hin, und sagst nach einer Minute "Ich kündige".. dafür hat die Firma dann den Arbeitsplatz eingerichtet, jemanden abgestellt der einem alles zeigt, Buchhaltung etc.
Sollte auch im Interesse der Firma sein, ggf. VOR Antritt des Arbeitsverhältnisses abzusagen.
 
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