Warum AMD die Ryzen-Threadripper-Prozessor gar nicht mehr braucht

Gib doch einfach mal zu das du zig mal spekuliert hast und zig mal falsch gelegen hast, kann doch nicht so schwer sein. Ist normal wenn man unbedingt spekulieren will.
Das klingt als hätten ich bei jeder Spekulation daneben gelegen, habe ich aber nicht. Die 5GHz sind von AMD nicht einmal als offiziellere Boosttakt erreicht worden und die TDP und Basistaktraten der Modelle legen nahe, dass schon bei weniger als 4GHz (kein Modell hat auch nur 4GHz Basistakt) die Leistungsaufnahme recht massiv mit steigendem Takt zulegt. Das man immerhin bis zu 4,6GHz Boosttakt (also bei Last auf einem Kern) schafft, deutet aber darauf hin, dass es nicht wieder so eine Mauer wie bei Zen und Zen+ gibt, ab der eine Taktsteigerung wegen extrem zunehmender Leistungsaufnahme praktisch total unsinnig bis unmöglich wird.


Hier muss man aber klar sagen das auf Grund einer Folie das eben eine gewagte Schlussfolgerung war ohne eine Aussage von AMD dazu.
Erstens habe ich nicht gesagt, AMD wird die TR einstellen, sondern nur, dass dies passieren könnte und zweitens, kam diese Aussage ja nicht nur von mir, lies man den Titel dieses Threads! Ich haben diese News hier bei HL nicht geschrieben, sondern nur die Verkaufszahlen angeschaut und dabei gesehen, dass eben die Verkaufszahlen der TR und besonders die der 24 und 32 Kerner nicht gerade hoch sind. Außerdem waren damals die Gerüchte um die 16 Kerner ES im Umlauf und damit wäre die Luft für TR eng geworden, zumal nun auch der X570 mehr PCIe Lanes für die AM4 Plattform bietet.

Aber es geht dir nicht im Argumente, sondern nur ums stänkern und daher geht es für dich beim nächsten Post dieser Art auf meine Ignoreliste, denn ich will mich in Formen mit Argumenten über Technik austauschen und keine idiologischen Schlachten führen.
Was bringen Dir Quad Channel RAM (oder mehr) und viele Bänke wenn Du gar nicht so viel RAM verbaust?
Quad Channel RAM bringt mehr Speicherbandbreite, wenn Du auch wirklich alle 4 Kanäle bestückst. Die Frage ist dann, ob die Anwendung von dieser Bandbreite profitiert, aber dies hängt eben von der jeweiligen Anwendung ab.
den restlichen Otto Normal Nutzern bringt das alles nichts, aber sie müssen die Kosten tragen da es ja im System verfügbar wäre.
Genau deswegen sind die TR (wie auch Intels HEDT) eben Nischenprodukte.
Denn für die allerwenigsten wäre das tatsächlich nutzbar und wenn dann hat derjenige wohl generell andere Ambitionen und profitiert dann auch tatsächlich von einer HEDT Plattform oder gar Workstation.
Eben und der hat so eine CPU auch schon längst. Daher sind auch solche Benchmarks wie Cinebench oder Blender bei denen alle Kerne voll ausgelastet werden können, für die Mainstream CPUs zunehmend sinnfrei, denn wer solche Anwendungen hat und regelmäßig nutzt, der kauft keine Mainstream CPU, wenn er mit einer HEDT CPU sowieso eine viel bessere Performance bekommt. Spätestens mit der ersten TR Generation auch noch zu einem durchaus für den Hobbyanwender erschwinglichen Preis.
Und wie so oft bei Deinen Beiträgen frage ich mich wodurch Du auf die Idee kommst so etwas zu schreiben. :rolleyes:
Das geht mir bei seinen Beiträgen auch immer so und ehrlich gesagt kann ich seine Gedankengänge auch nur selten nachvollziehen. Diesmal scheint es ihm aber darum zu gehen, dass sein alte FX auch noch Multibitfehler korrigieren kann. Aber so oft kommen die nicht vor, schon gar nicht, wenn man regelmäßig überwacht ob es Singlebitfehler gab und bei einer Häufung, dann den Riegel mit dem Defekt ersetzt.
Und wenn schon ... ich finde es eigentlich ziemlich traurig daß es so eine Funktion überhaupt gibt.
Also ich finde diese Funktion sehr nützlich um keine Zeit mit den Unsinn und den Beleidigungen bestimmter Typen zu verschwenden. Traurig finde ich eher, dass es so viele Typen im Forum gibt, auf die man diese Funktion anwenden muss.
speziell bei Sandy Bridge und Ivy Bridge
Da gab es aber auch nur 2 zusätzliche Kerne für die HEDT CPUs.
 
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Quad Channel RAM bringt mehr Speicherbandbreite, wenn Du auch wirklich alle 4 Kanäle bestückst. Die Frage ist dann, ob die Anwendung von dieser Bandbreite profitiert, aber dies hängt eben von der jeweiligen Anwendung ab.
Die Bandbreite bringt nur fast bei keiner normalen Desktop Anwendungen (wie Spiele) einen nennenswerten Vorteil. Das und natürlich die damit verbundenen Mehrkosten werden auch die Gründe sein warum Quad Channel noch nicht Einzug auf den Mainstream Sockel gefunden hat.
Es gibt schon seit dem Sockel 1366 (X58 am HEDT) mit Triple Channel sowie dann Quad am Sockel 2011 immer wieder einige Benchmarks und Vergleiche mit dem Desktop Pendant. Z.B. konnte man ganz gut einen i7 3820 mit 4 Kernen mit einem i7 2600K vergleichen. Obwohl die Bandbreite (mit gleichgetakteten Speicher) ja quasi verdoppelt wurde hat sich die Leistung nicht oder nur minimal gesteigert.
Dann gab es lange die Vermutung daß das an den wenigen Kernen liegt, doch auch mit 6 Kernen oder gar 8 sieht es nicht viel anders aus.
Beim Threadripper (zumindest der 1000er und 2000er Serie) ist es auch etwas schwer vergleichbar wegen der CCX Aufteilung und RAM Anbindung. Somit kann man einen 8C RyZen schwer mit dem 8C Threadripper "Exoten" 1900X vergleichen.
Bei Intel ist es wohl etwas leichter zu vergleichen - sprich hier könnte man Benchmarks mit Single, Dual und Quad Channel z.B. auf einem X99 oder X299 Board machen. Somit könnte ich das sogar machen ... aber mir fehlt die Zeit und auch das Sortiment an Spiele. Und ich hab auch aktuell nur meine 4 x 8GB DDR4 3200er RAMs zuhause somit müsste ich dann 8GB (Single) vs. 16GB (Dual) vs. 32GB (Quad) vergleichen. Zumindest bei 8GB könnte das schon ein Nachteil sein.
Mit der 1080Ti könnte ich wenigstens in FullHD und entsprechenden Settings einem GPU Limit so gut als möglich ausschließen.
Ich bin mir aber sicher daß das schon wer in letzter Zeit gemacht hat.

... Sandy/Ivy Bridge ...
Da gab es aber auch nur 2 zusätzliche Kerne für die HEDT CPUs.
Aber die liefen wenigstens mit dem gleichen (Single Core Boost) Takt wie bei den Mainstream 4 Kernern.

Deine Aussage stimmt also eigentlich nur bei Haswell - denn hier war der 4790K ein Ausreisser nach oben mit seinen 4GHz Base und 4.4GHz Turbo. Die Broadwell (ja ich weiß - auch schwer vergleichbar weil es da am Mainstream nur den i7-5775C gab) hatten ja wieder niedrigere Taktraten da die Architektur generell nicht sehr taktfreudig war. 3.7GHz mit Turbo beim 5775C vs. dem 8 Kerner 6900K mit ebenfalls 3.7GHz Turbo (bzw. sogar etwas mehr mit Turbo Boost 3.0 - aber das ist ne Software Lösung und etwas exotisch).
Skylake hat den Takt am Desktop wieder erhöht, im Vergleich zum 4790K aber nach wie vor weniger. Skylake-X hatte dann am Sockel 2066 auch bei den 8 Kernern wieder recht hohe Turbo Taktraten.

Aber BTT:
Die Frage ist nun bei Zen2 und den 3000er Threadrippern wie das mit dem Speicher gelöst ist. Durch den I/O Chip könnte Quad Channel auch dort wieder weniger Sinn machen. Zumindest bei normalen Desktopanwendungen und Spielen.
Es bleibt auf jeden Fall spannend und ich freue mich schon auf (hoffentlich ausgiebige technische detaillierte) Benchmarks vor allem wenn dann wirklich die neuen Threadripper kommen wie sich die im Vergleich zu den 3000er RyZen AM4 CPUs schlagen und was für Modelle kommen.
 
Der Bedarf ist aber auch eher eine kleine Nische. ITX Boards werden sinnvoll dann auch in kleinen Gehäusen untergebracht, eventuell sogar mit SFX Netzteilen. Und da wird es schon auch etwas schwer so CPUs zu kühlen. Aber ja - möglich ist das alles.

Naja, der 3900X hat eine TDP von 105W und AMD hält die bisher mit Zen und Zen+ tatsächlich ganz gut ein. Folglich hat man mit ITX keine großen Probleme so eine Cpu zu kühlen, außer man übertaktet sie. Dann hast du vollkommen Recht und die Cpu schmort im eigenen Saft. Und ja, das ist natürlich eine Nische, keine Frage ;) Dennoch freue ich mich, da ich endlich vom 7700K weg kann ohne IPC/Singlecore Performance einzubüßen. Das Upgrade vom 7700K auf den 3800X bzw. 3900X verdoppelt bzw. verdreifacht bei mir mal eben die Rohleistung. Das ist doch mal was. :d

Die Frage ist nun bei Zen2 und den 3000er Threadrippern wie das mit dem Speicher gelöst ist. Durch den I/O Chip könnte Quad Channel auch dort wieder weniger Sinn machen. Zumindest bei normalen Desktopanwendungen und Spielen.

Spekulation meinerseits:
AMD hat den I/O-Die ebenfalls modular ausgelegt und verbaut einfach 2 Stück davon auf Threadripper. Obs nun 2 Dies oder ein großer Die mit einfach allen Schaltkreisen in doppelter Ausführung wird lasse ich mal offen. Aber damit hätte man 2 IMC und Quadchannel sowie die doppelte Anzahl an PCIe Lanes, Sata Anschlüssen etc. Außerdem wäre es günstig herzustellen und flexibel, so wie das Chiplet Design auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
AMD hat den I/O-Die ebenfalls modular ausgelegt und verbaut einfach 2 Stück davon auf Threadripper.
Das wäre aber eine ziemliche Krücke.
Dann sind es zb. wieder 2 NUMA-Nodes.

Sehr unwahrscheinlich, daß AMD so einen Blödsinn macht;)
 
... Folglich hat man mit ITX keine großen Probleme so eine Cpu zu kühlen, außer man übertaktet sie. ...
Kommt wie gesagt auch auf's Gehäuse drauf an. Es gibt schon sehr kleine ITX Dinger wo man dann aber nur sehr flache/kleine CPU Kühler drauf bekommt und kaum/keinen Platz für Lüfter hat, oder nur kleine Lüfter. Andersrum gibt's einige so Cubes/Boxen wo man durchaus auch ganz gute Kühlungen rein bekommt.
Beim 3900X gehe ich mal davon aus daß die TDP ausgereizt wird. Immerhin hat er ja auch einen hohen Boost Takt, den wird der wohl auch anstreben ... und 12 Kerne, selbst in 7nm brauchen mit dem Takt bestimmt auch etwas an Saft.

...
Spekulation meinerseits:
AMD hat den I/O-Die ebenfalls modular ausgelegt und verbaut einfach 2 Stück davon auf Threadripper. Obs nun 2 Dies oder ein großer Die mit einfach allen Schaltkreisen in doppelter Ausführung wird lasse ich mal offen. ...
Tja da sind wir alle gespannt wie das wirklich realisiert wird und ob damit das NUMA Problem umgangen wird und wie es mit den Latenzen bzw. Speicherkanälen aussieht.
Fakt ist AMD wird wohl mind. zwei I/O DIEs haben, ein dickes für Epyc und ein kleines für RyZen. Entweder machen die nochmal extra eines für TR (was ich irgendwie bezweifle daß sich das auszahlt) oder die nutzen eines von Epyc (kann ja teildefekt sein, da wird eh nicht alles benötigt).
Time will tell ...
 
Und wie so oft bei Deinen Beiträgen frage ich mich wodurch Du auf die Idee kommst so etwas zu schreiben. :rolleyes:
Wenn Du sowas geschrieben hättest wie "Bei einem 50GB Projekt ist durch die Datenmenge die Wahrscheinlichkeit deutlich höher durch einen Speicherfehler/Bitflip etc. Arbeitszeit zu verlieren oder gar falsche Werte bzw. korrupte Daten zu erhalten" hätte ich es noch irgendwie verstanden was Du meinst.


Und wenn schon ... ich finde es eigentlich ziemlich traurig daß es so eine Funktion überhaupt gibt. Kindergartenniveau - "Mit dir spiel/red ich nicht mehr, bäh".
Kannst du mal Bitte das Herunter Hacken sein lassen?
Ich habe meine Meinung geäußert, wenn du sie nicht verstanden hast dann steht es dir frei Nachzufragen.

Genau das kommt mir eben wie ein Kindergarten vor, wieso bevormundest du meine Meinung?
 
@Phantomias88
Ich wollte Dich nicht beleidigen, aber von was für einer Meinung redest Du? Den Teil mit ECC habe ich nicht mal zitiert und diesen finde ich durchaus in Ordnung. Nur der Satz mit 50GB über die Tastatur eingeben ergibt halt Null Sinn und sieht für mich auch nicht wie irgendeine Meinung aus. Ich habe sogar den Satz so irgendwie umformuliert wie ich es glaube daß Du es ausdrücken wolltest.

Und bzgl. der Ignore Funktion war das eine allgemeine Feststellung von mir ggü. dieser Forumsfunktion und auch nicht auf Dir herumhackend gemeint.
 
Spekulation meinerseits:
AMD hat den I/O-Die ebenfalls modular ausgelegt und verbaut einfach 2 Stück davon auf Threadripper.
Spekulation meinerseits: Der bekommt den gleichen I/O Chip wie Rome, denn einen eigene mit weniger RAM Channles und PCIe Lanes zu bauen, würde ich nicht lohnen, weshalb zwei I/O Chips vom RYZEN in einem Die sowieso keine Option sein dürfte. Zwei getrennte RYZEN I/O Chips wäre auch Unsinn, denn das größer Problem bei TR ist ja das Design mit zwei NUMA Nodes, aber dies hätte man damit dann wieder, mit einem zentrale I/O Chip ist man es aber endlich los. Außerdem dürfte der I/O Chip in RYZEN maximal 2 Chiplets anbinden können, mehr passen ja auch gar nicht unter den HS, aber die Zen2 TR sollen ja auch mehr als 32 Kerne bekommen.
 
Spekulation meinerseits: Der bekommt den gleichen I/O Chip wie Rome, denn einen eigene mit weniger RAM Channles und PCIe Lanes zu bauen, würde ich nicht lohnen, weshalb zwei I/O Chips vom RYZEN in einem Die sowieso keine Option sein dürfte. Zwei getrennte RYZEN I/O Chips wäre auch Unsinn, denn das größer Problem bei TR ist ja das Design mit zwei NUMA Nodes, aber dies hätte man damit dann wieder, mit einem zentrale I/O Chip ist man es aber endlich los. Außerdem dürfte der I/O Chip in RYZEN maximal 2 Chiplets anbinden können, mehr passen ja auch gar nicht unter den HS, aber die Zen2 TR sollen ja auch mehr als 32 Kerne bekommen.
Seh ich auch so - allerdings haben die derzeitigen TR 4 NUMA Nodes - nicht 2, zumindest die Größeren.
 
Ich hab nen 2990WX. Die Performance beim Schach ist nicht schlecht - bei den Programmen, die NUMA unterstützen. Andere Schach Programme laufen nicht soo gut, aber auch nicht so grottenschlecht wie auf meinem 4x Xeon E5-4657l v2 Rechner, wo alle 4 NUMA Knoten RAM haben.
 
Ich hab nen 2990WX. Die Performance beim Schach ist nicht schlecht - bei den Programmen, die NUMA unterstützen. Andere Schach Programme laufen nicht soo gut, aber auch nicht so grottenschlecht wie auf meinem 4x Xeon E5-4657l v2 Rechner, wo alle 4 NUMA Knoten RAM haben.
Es ist sehr unüblich, dass ein NUMA-Knoten keinen eigenen RAM hat und nur Caches. Üblicherweise optimiert man Software darauf, dass sie mit lokalem RAM auf den NUMA-Knoten operieren, und bei vielen HPC Anwendungen reicht der Cache definitiv nicht aus.
 
Schon klar - es gibt / gab aber sogar dual Sockel Mobos, wo der RAM nur an einer CPU hängt. Sowas hatte ich mal für 2 Opterons Italy. War allerdings nicht das Wahre ;) Beim Schach gibt es einen master Thread und viele slave Threads. Es scheint wichtig zu sein, dass der Master eine gute Anbindung hat. Beim besten Schach Program ist das Executable nur 126 KB (!) groß - handoptimierter Assembler. Der Master Thread alloziert allerdings hash tables, die mehrere GB groß sein können. Leider hab ich noch keinen Weg gefunden, den RAM Gebrauch einzelner Threads rauszufinden
 
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