[Sammelthread] Was ist Liebe?

Es geht ja weniger um Chancen, als darum, dass es ihr und sein Kind ist und er sich aber leider nur selten so verhält. Ich bin da eher der Beteiligte 4.

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Muss mal kurz was loswerden:
Mit ca. 17-22 Jahren war ich mit meiner ersten Freundin zusammen, währenddessen gab's von ihr ein "Ausrutscher" (au pair - hatten uns beide geeinigt, das wir zusammen bleiben..). Als sie wieder zurückkam, wollten wir es weiterversuchen -> Ich gab mein bestes aber nach ca. 2 Jahren gab ich's auf , weil ich sie, wie ich fand, angefangen habe unfair zu behandeln und auch kein so richtigen Vertrauen mehr aufbauen konnte (sie ist aufgrund ihres Studium umgezogen und war somit - wenn dann- nur noch am WE daheim). Sagte ihr, dass ich es versuche zu vergessen was passiert war, aber irgendwo kam ich damit doch nicht zurecht. Also trennten wir uns.

Das Ding war: meine Gedanken waren nonStop bei ihr und ich war auch zugleich misstraurisch. Es waren immer so kleine Sachen, wie, wenn sie mir von irgendwas erzählte, was sie oder mit wem sie was unternommen hat, dabei alle erwähnte, aber z.b. nicht die Jungs, die bei denen bzw. direkt neben ihr saßen.
Ich hatte zwar noch soviel vertrauen zu ihr, dass ich davon ausgegangen bin, dass sie mich nicht weiter/wieder betrog, sagte aber auch, dass ich - aufgrund der Vergangenheit - manchmal doofe Sachen zusammenreime, wenn sie alles und jeden erwähnt bloß nicht die Jungs zum Beispiel. Also kopfgef**k irgendwie.

Nichtsdestotrotz liebte ich sie weiter. Aber es tat mir nicht gut und meine Gedanken waren auch nicht gesund, merkte das selbst irgendwann.Ich wusste das es mich zerreissen würde, wenn ich schluss mache.
Aber lieber auf diese Art "leiden", als das ich mir Hirngespinster ausmale und anfange daran zu glauben und im Beziehung nicht weiter komme, bzw. sie eben unfair behandle.
Das ganze ist nun 5 Jahre her und obwohl ich die eine oder andere kennengelernt habe und dazwischen sogar eine beinahe-2Jährige-Beziehung hatte, sind meine Gedanken weiterhin bei meiner ersten Freundin. Nicht aktiv aber passiv. Quasi als hätte man so ein inneren Klumpen im Alltag, das einen durchgehend begleitet.

Ich halte die Entscheidung bis heute für richtig, also dass ich damals Schluss gemacht habe und würde es auch nicht mehr wollen (naja schon, aber ich kann mich heute viel mehr auf mich und andere Dinge konzentieren - was mir eben wichtiger ist - da ich mich sonst komplett vergesse usw.).
Allerdings habe ich das Gefühl das ich nicht so wirklich darüber hinweg komme. Bsp: Ich kann damit gut umgehen, dieser Klumpen ist eben da, aber es geht.
Heute aber habe ich von ihr geträumt. Im Traum waren wir nicht zusammen oder so, aber wir hatten uns getroffen. Mich hat das komplett aus der Bahn heute geworfen und war Gedanklich nur noch bei ihr. Wir haben seitdem es Schluss ist (5Jahre) kein Kontakt mehr.

Das ist doch nicht normal. Ich mein, bis heute würde ich zwar sagen das sie die eine war. Aber selbst sie hatte ihre "aber" - wohlmöglich das größte -> eben das sie mich betrogen hat.
Ich vergleiche sie nicht mit anderen, aber die die ich kennen lerne, haben irgendwo immer eine Schraube locker wo man dann denkt, "Okay - die ist zwar cool, aber kein Beziehungsmaterial".
Es ist ja nicht mal so das ich zur Zeit auf Suche bin oder so. Aber Liebe beruht doch auf chemie...dachte ich. Wie kann ich nach 5 Jahren immer noch so emotional-verkrüppelt sein?


Irgendjemand mit ähnlicher Erfahrung oder so?
 
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Du bist nicht emotional verkrüppelt, du hast nur noch nicht wieder eine Frau gefunden, die richtige Gefühle in dir weckt. Das kann mitunter sehr lange dauern. "Die eine Frau" gibt es meiner Ansicht nach nicht. Wäre ja auch irgendwie traurig, denn wenn's mit der dann so läuft wie bei dir, dann wäre man ja aufgeschmissen.
 
Was ist Liebe?

Eine Illusion - Welche die Menschheit sich nicht eingesteht! Auf didaktischer Basis die größte Intrige seit Menschengedenken!

Aber ohne sie hätte ich keine Animes zum Angucken! ^^

LG!
 
@thisor schön was von dir hier zu lesen. Abgesehen von der Trennung, hast du versucht, die Beziehung und was passiert ist zu verarbeiten, Bzw an dir zu arbeiten?
Hast du das ganze reflektiert, wenn du an sie denkst, dann im Großen und Ganzen an die schönen Erinnerungen, abgesehen vom betrügen?

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@Handle das ist das woran ich glauben mag, ich hoffe du hast da recht.

@Vorauseilender
ich würde ja behaupten - ich hol mal etwas aus bzw. ich geh mal etwas detailreich ein, da ich noch etwas emotional bin und nicht entscheiden kann, welche Info relevant und welches irrelevant ist, man möge mir verzeihen:

Ich fing damals mit der Schule nochmal an und merkte beim Vorstellen + Präsentation halten erst, wie sehr ich in mich eingekehrt war. Als ich erfuhr das sie für ihr Praxsissemester ins Ausland gehen wird, fand ich, das ich für mich auch mal wieder was tun sollte. Hab mir dementsprechend einen Nebenjob (in einem Elektroladen) gesucht und versuchte während der Arbeit alle Gedanken zu ihr zu blockieren, um eben nicht beeinflusst zu werden. Dadurch lernte ich (endlich) nicht durchgehend von diesen Gedanken beeinflusst zu werden.
Das ganze nahm zu und ich lernte abzuschalten. Ich denke der Job, aber auch die Schule halfen mir, mich wieder zu öffnen, aber auch wieder Selbstbewusst aufzubauen. Zudem war es auch so, dass sich alles nicht mehr um das eine gedreht hat. Ich bin, während ich zur Schule ging und neben bei arbeitete, noch in ein Sportverein gegangen. So war ich zwar im "Terminkalender" ziemlich ausgelastet, aber fühlte mich dadurch um einiges ausgeglichener.

Während sie sich im Ausland aufhhielt, konnte ich mich besser auf die anderen Sachen konzentrieren. Das merkte ich natürlich schon vorher, da wir uns sowieso nur noch am Wochenende sehen konnten. Aber eben nicht in solchen Maßen. Da spielte ich auch zum ersten mal mit den Gedanken, ob ich überhaupt in dieser Beziehung sein möchte. Nach ihrer Rückkehr merkte ich, dass ich wieder ins alte Muster verfalle. Also im Sinne, das ich wieder in mich einkehre und mich wieder mit dem Mist beschäftige. Ich hatte mit ihr über das Thema "Aupair" sehr oft, irgendwann brach sie auch in Tränen aus und meinte das war der größte Fehler ihres Lebens, denn das Thema hört nicht mehr auf. Also konnte bzw. wollte ich sie damit auch nicht mehr konfrontieren, sondern musste es mit mir selbst klären.

Ich stand für mich vor der Entscheidung: ich kann weiterhin in der Beziehung bleiben, aber eben mit diesem "Zustandsgedanken", oder lasse es los und gehe meinen Aufgaben nach, was zwar nicht mit Liebe und Beziehung verknüpft ist, aber dafür wäre ich diese "negative Energie" in mir los.
Ich wartete noch ein paar Wochen ab, da ja bereits einige Monate vergangen sind als wir uns das letzte mal sahen und ich ja vllt. doch mit ihr an meiner Seite im Alltag wieder happy bin.
Tat es aber nicht sondern es fühlte sich wie immer an (sie hatte zu dem Zeitpunkt Vorlesungsfreie Zeit und sahen uns daher wieder täglich. Das Studium bzw. die Fernbeziehung wäre ja nur Vorübergehend und daher wäre dies als Alltag zu sehen verkehrt).
Also konfrontierte ich sie damit und meinte das ich nicht glücklich bin und auch finde das ich sie unfair behandle. Sie hatte das ganze gar nicht realisiert und stimmte dem aber irgendwann zu mit "wenn ich alleine bin, habe ich so ein komisches Gefühl aber wenn du da bist, dann ist alles wieder gut, weil es zeigt das die Gefühle nicht dementsprechen wie sie sich auch anfühlen".
Quasi sie hatte dasselbe wie ich, nur unterschieden sich unsere Motive.

Es lief danach einiges falsch:
Das ich für alles dankbar war, kam ziemlich rasch. Nach kurzer Zeit später geriet ich ins "Sex, Drugs & Rock'n'Roll- Leben". Es war halt cool und ich musste sowieso einiges nachholen. Hatte 0 Erfahrung mit flirten noch lag ich mit einer anderen im Bett bisher.
Das ging einige Monate - bis zu dem Zeitpunkt wo ich alles infrage stellte. Mein Plan war die Schule zu beenden und ein Studium zu beginnen. Stattdessen war ich nur Party machen, war kaum in der Schule und mein Notendurchschnitt verschlecherteten sich um über eine ganze Note.
Fragte mich ob ich das davorige wirklich für das aufgegeben hatte, und merkte eben, dass ich komplett mein Ziel verfehl(t habe).
Ich hab angefangen alles anzuzweifen, habe alles infrage gestellt und bin quasi in ein Loch gefallen, da ich ohne es zu merken den Boden unter den Füßen verloren hab. Hatte das Gefühl, neben das ich mein Ziel verfehlt habe, ich auch nicht mehr ich habe. Ich fand meine eigenen Entscheidungen nicht mehr rational. Als hätte ich keine Ziel mehr.
Und dann kam alles was negativ war in mir hoch. Es hatte nicht mal wirklich mit der Beziehung zu tun, im Sinne weil ich betrogen wurde. Ich hab jeden und alles gehasst, fühlte mich wie ein nichts. Das war die Zeit nach meinem Abschluss, ich hatte nur ein Nebenjob als Regalauffüller, musste 3x die Woche arbeiten und fühlte mich einfach total schlapp, als hätte ich weder Kraft noch Motivation und wäre nur eine leere Hülle. Ich würde ja behaupten das ich Depression hatte bzw. depressiv war, aber ich bin was das angeht etwas vorsichtig.
Ich muss gestehen das es auch eine Zeit gab wo ich mich fragte ob ich seelisch Behindert sei oder eben ein Sonderling bloß ich merk's nur nicht. Oh gott war das eine Phase, aber nachdem es mir wieder besser ging und mich mit Leuten darüber austauschte, scheint solch ein Gedanke gar nicht so ein Einzefall zu sein...

Nun denn, es wurde wieder besser als ich andere Jobs anfing, z.b. ehrenamtlich arbeitete und über die Zeit bis dato ist jetzt alles wieder in Ordnung. Ich weiß nicht in welches Loch ich da rein geraten bin, aber heute bin ich wieder Objektiv und bei allen Sinnen wieder.
Allerdings fühlt es sich für mich so an, als stehe ich wieder vor dem Anfang. Also das ich eine hatte, die mich betrogen hat. Dadurch das ich nicht mehr mit ihr zusammen bin, ist es nicht mehr so extrem wie damals. Aber ich muss irgendwie wieder lernen mit dieser Tatsache umzugehen.
Das zählt leider auch für mein Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und etwas Selbstvertrauen. Nicht das ich im Alltag große Probleme habe, aber merke das ich gerade daran am arbeiten bin.

Jo, mehr fällt mir nicht gerade ein.
Tut mir Leid wenn ich total aus dem Konzept vom Thread raus bin, aber ich hab da meine Schwierigkeiten festzustellen, wo ich gerade stehe und was ich durchgemacht habe. Oder auch einfach die Tatsache das ich das hier schreibe, was das über mich sagt.
Das einzige worüber ich aber derzeit froh bin ist, dass ich das alles bzw. zumindest das schlimmste hinter mir habe. Und endlich fokussiert studiere, wenn auch verspätet.
Ich hab wieder Pläne und Ziele geschmiedet und achte wieder auf mich selbst. Gönne mir hier und da mal was und schau dass das ganze seine Ordnung hat.


€: so, hab's mal angepasst und versucht etwas sachlicher zu sein, sry für die Informationsbombe.
 
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Dass es eine "eine" Person gibt... Soul Mates
Prinzipiell halte ich das für eine sehr romantische Vorstellung, ich glaube einfach dass es schlicht Menschen gibt die besser oder schlechter passen. Und dieses besser oder schlechter ist dann nur eine "Gesamtbewertung" wobei die Anzahl an Faktoren schier endlos ist.

Jeder Mensch, mit dem man in seinem Leben Kontakt hatte hinterlässt da seine Spuren, irgendwie. Ich erinnere mich hin und wieder an Situationen, die ich damals nicht mal als irgendwie intensiv eingeschätzt hätte. Ich hab mit meinem besten Kumpel als Kinder in der Einfahrt Fußball gespielt. Ich kann mich erinnern mit wem...aber das war so oft, dass ich mich an einzelne Situationen schlicht nicht erinnere. Wir hatten als Teenager aber nur eine Wasserschlacht mit seiner großen Schwester und deren Freundinnen. Das bleibt hängen. Mit einer zunehmenden Anzahl an Erlebnissen wird es halt immer verlockender, in der Vergangenheit zu leben und die Phantasie spielen zu lassen. Träume sind ja prinzipiell nur Verarbeitungsprozesse, an die wir uns selbst nicht wirklich erinnern. Da spielt der Kopf alle möglichen Szenarien durch, ein Teil der Bewältigung. Du hast halt kein "Rohmaterial" im Kopf, alles wird nonstop verarbeitet und verändert. Dadurch verändert sich die Erinnerung. Die erste Beziehung oder...die ersten Erlebnisse jeder Art bleiben immer besonders intensiv in Erinnerung, weil sie schlicht "neu" sind und keine Wiederholung.
Dass sie für dich damals die Traumfrau war ... kann sein. Aber das ist nicht das einzige. Du hast ja dazu gelernt. Du musst dir nur selbst erlauben das nach heutigen Kriterien möglichst nüchtern zu betrachten. Geht deine Traumfrau dir fremd? Oder belügt dich mit dem Ziel deine Gefühle zu schützen? (Nur dahingesagt!) Wohl kaum. Wenn man alles auf eine Person projiziert macht man sich das Leben wahlweise sehr einfach oder sehr kompliziert. Ein Kumpel von mir sagte vor einiger Zeit über seine Freundin aus dem Studium sinngemäß: "Ich dachte 5 Jahre, dass ich sie kennen würde. Aber mittlerweile weiß ich, dass ich sie nie verstanden habe."

Und sowas in der Art ist vielleicht auch bei dir im Kopf. Da gab es mal eine Person in deinem Leben, in die du unglaublich verliebt hast. Der du aber nie wirklich vertrauen konntest und seit dem gibt es zwei Varianten einer Person. Die reale und die in deinem Kopfkino. Der Konflikt zwischen diesen beiden beschäftigt dich, ohne dass du das wahrscheinlich je bewusst so wahrgenommen hast. Und da er weiterhin ungelöst ist, ist er ein Teil deiner Entscheidungen und deines Lebenswegs. Ich möchte betonen: Der Konfikt, nicht sie als Person.

Das hielt auch für paar Monate so an aber es kam der Zeitpunkt wo ich mich selbst nicht mehr erkannte. Und fing an mir die Frage zu stellen ob ich sie für dieses Leben aufgegeben hatte. Ich weiß nicht ob das ein guter oder schlechter oder einfach nur ein manipulativer Gedanke war. Aber ich zog die 'Handbremse' und nahm Abstand zu allem und jedem. Und dann, nach weiteren Wochen, kamen die erste Zweifel an meiner Entscheidung. Ich hatte - dadurch das ich so viel zu tun hatte (und eben auch neue Leute kennengerlnt hab + Feiern war^^) - keine Zeit mehr für meine Freunde und verlor anschließend zu jedem den Kontakt. Das fand ich zwar irgendwo okay bzw. hatte das auch akzeptiert, aber ich fing an mich innerlich leer zu fühlen.

Ich denke das ist hier auch der springende Punkt: Du bist hier davon ausgegangen, dass du sie aufgegeben hast (wie du schreibst). Das hast du gar nicht. Du hast zuvor einen Kampf gekämpft, den du bereits verloren hattest, denn dein Konflikt war hier wahrscheinlich schon "intern" und unabhängig von der realen "SIE". Wolltest eine entschiedene und für dich schädliche Situation verlassen. Deine Entscheidung, vollkommen nachvollziehbar. Du bist in eine andere Situation gekommen, die sich zuerst wahrscheinlich gut, und später falsch angefühlt hat. Das heißt, die Richtung hat irgendwo gestimmt, die Distanz aber nicht. Beides hat nur bedingt miteinander zu tun.
Was hier etwas bei rauskommt ist, dass du selbst eigentlich keine Vorstellungen von deinen Zielen hast, also wie willst du leben. Wer sind derzeit die wichtigen Menschen in deinem Leben. u.s.w.

€dit: Meine Entscheidungen in Konfliktsituationen haben mich in das Leben gebracht, dass ich jetzt führe. Natürlich denke ich darüber nach, wie ich in diesen Konflikten sonst hätte handeln können, wie ich sie vermieden oder wie anders gelöst hätte, was mein Anteil war und was nicht. Ändern kann ich zwar nichts, aber lernen. Alles was ich gelernt habe führ dazu, dass ich in Zukunft Situationen besser abschätzen kann.
 
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Dem würde ich mich in der Form größtenteils anschließen, wenn etwas mehr Zeit ist, werde ich auch noch meinen Senf dazu geben

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Ich denke das ist hier auch der springende Punkt: Du bist hier davon ausgegangen, dass du sie aufgegeben hast (wie du schreibst). Das hast du gar nicht. Du hast zuvor einen Kampf gekämpft, den du bereits verloren hattest, denn dein Konflikt war hier wahrscheinlich schon "intern" und unabhängig von der realen "SIE". Wolltest eine entschiedene und für dich schädliche Situation verlassen. Deine Entscheidung, vollkommen nachvollziehbar. Du bist in eine andere Situation gekommen, die sich zuerst wahrscheinlich gut, und später falsch angefühlt hat. Das heißt, die Richtung hat irgendwo gestimmt, die Distanz aber nicht. Beides hat nur bedingt miteinander zu tun.
Was hier etwas bei rauskommt ist, dass du selbst eigentlich keine Vorstellungen von deinen Zielen hast, also wie willst du leben. Wer sind derzeit die wichtigen Menschen in deinem Leben. u.s.w.

Mh, kannst du das etwas umschreiben? Glaub dass das wichtig für mich ist und würde es gern besser verstehen.

Also, es war so. Ich hatte halt immer diesen Hintergedanken im Kopf, das da was war. Und das war ja für mich eine Last und konnte damit nicht umgehen. Ich hatte sie nicht aufgegeben gehabt, sondern mich damit nicht mehr beschäftigt. Hatte versucht das ganze als Vergangenheit zu betrachten.
Der Punkt wieso ich die Handbremse zog (ich hab das jetzt irgendwie komplett editiert und diesen Satz nicht mehr angepasst oder stehen lassen, sorry) war aber, das ich irgendwie keine Moral und Werte mehr besaß. Das merkte ich erst, nachdem ich wieder mit Menschen mit "gesunden" Werten und Moralen sprach.
In der Zeit hing ich auch mit dementsprechenden Leuten ab. Klar, ist und war all das meine Entscheidung und meine Handlungen und kann daher niemanden die Schuld zuweisen als mir selbst (oder zumindest die Verantwortung).
Es ist auch nicht so, dass das für mich Neuland ist, aber ich weiß nun das ich nächstes mal besser die Zügeln in der Hand haben sollte (hatte jetzt zwar vor 2Monaten eine Trennung hinter mir, aber die "Emotionalstärke" ist nicht zu vergleichen. Vielleicht beschäftige ich mich wieder mit der ex weil ich jetzt Single bin und das davorige nicht komplett bearbeitet habe und mich jetzt (hoffe zum letzten mal) damit auseinander setze ..)


€: okay, glaub hab's verstanden. So auch verständlich für mich. Gutmöglich das es so ablief, da ich mich nicht damit auseinander gesetzt habe...
Naja, besser jetzt als das es noch weiter nach hinten verzögert wird..
 
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Man denkt immer wieder an das Gute zurück, wenn man sich dann aber mal 5 Minuten mit der Ex unterhält, dann weiß man idR warum man Schluss gemacht hat! Gespräche unter Alkoholeinfluss zählen NICHT!


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Man denkt immer wieder an das Gute zurück, wenn man sich dann aber mal 5 Minuten mit der Ex unterhält, dann weiß man idR warum man Schluss gemacht hat! Gespräche unter Alkoholeinfluss zählen NICHT!
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Du sagst es! Fahre die Tage in meine alte Stadt und hatte überlegt, ob ich auf einen Kaffee meine Ex treffe, sie will unbedingt, aber ich hatte auch beim letzten mal nur noch scheiß Laune danach. Ich lass es bleiben, egal ob ich dadurch vielleicht untern durch bin.
 
Hatte das vor fast einem Jahr... 5 Min später hab ich zum Kumpel gesagt, ich glaub ich muss Kotzen, da kommt dann echt auch der ganze vergessene Scheiss wieder hoch. Dafür bin ich mir echt zu Schade. Heute sage ich maximal guten Tag.


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Humor ist, wenn man trotzdem trinkt :fresse:


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Könnte mir vorstellen, dass man als Single die alte nochmal durchknallt um zu gucken, ob sie was gelernt hat :fresse:
 
Man denkt immer wieder an das Gute zurück, wenn man sich dann aber mal 5 Minuten mit der Ex unterhält, dann weiß man idR warum man Schluss gemacht hat! Gespräche unter Alkoholeinfluss zählen NICHT!

Nicht unbedingt. Ich mein...was will man erreichen? Für eine entspannte Unterhaltung ohne tieferen Sinn kann man sich auch mit anderen Menschen unterhalten...irgendwann rückt das ganze so weit in die Vergangenheit, dass man die Zeit positiv oder negativ verklärt und kommt nur auf blöde Ideen.
 
Mit der Ex treffen? Niemals! Die wollen doch nur prüfen ob es sich für sie gelohnt hat die Beziehung zu beenden. Sie haben die Hoffnung ihr Ego zu pushen und wollen halt schauen was der "Versager" von Ex macht.
 
Seltsam, ich hab mit 3 exen zwar keinen ausführlichen, aber dennoch Kontakt, online per messenger, getroffen hab ich mich auch schon, weshalb auch nicht, nicht jede Beziehung geht mit einer Katastrophe zu Ende.
Mit einer hab ich sogar noch über ein Jahr ohne Probleme zusammen gearbeitet.
Klar, es geht auch anders, aber da gehören eben 2 dazu.
Für manche würde es ja schon reichen erwachsen zu werden und zu erkennen, dass eben nicht jede Frau die passende sein kann und eine Trennung kein Grund ist, seinen ganzen Ärger und die Trauer auf das Gegenüber zu projizieren

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Herrlich, und wir leben alle zusammen in einer Kommune und wenn ich will leg ich mich auch mal zu ner Ex. Tut mir leid, aber dein Leitfaden für ein erfülltes Leben trifft nicht für jeden zu...



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Natürlich nicht, hab ich so auch nicht geschrieben, sondern, dass es auch anders geht, wenn du das so nicht rauslesen kannst, kann ich es auch nicht ändern.

Ich kann auch nicht ändern, wenn ihr nur poppen oder kein Kontakt kennt, ich kenne genug, die auch weibliche Freundschaften haben, ohne poppen und genauso Leute, die Kontakt mit ihren Exen haben.
Das ist weder mit einer Kommune zu vergleichen (um deinen unnötig zynischen Kommentar aufzugreifen) noch abartig.

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Im Umkehrschluss ist auch nicht alles "seltsam", was Deinen Gewohnheiten und/oder Erfahrungen nicht entspricht.
Beide Seiten der Medaille betrachten bzw. mal reflektieren ...
 
Das wird er nie kapieren...

Wenn ich auf einen Kommentar, der völlig neutral geschrieben ist und keineswegs zum Inhalt hat, das dem immer und unumstößlich so ist, mit der Antwort "Seltsam,...." beginnt und damit zu erkennen gibt, das es offensichtlich nicht normal ist, was der andere schreibt, dass das genau das ist, was er dann bei anderen kritisiert. Nämlich die andere Ansicht als unnatürlich, eben seltsam zu bezeichnen und damit deutlich zu machen, dass sie nicht richtig sein kann bzw. allgemein gültig.

Jeder weiß, dass nicht jede Beziehung krachend zu Ende geht. Schön für diese Menschen. Viele gehen aber äußerst krachend zu Bruch und dann sind Treffen mit der Ex auch nach Jahren nichts, was man jetzt tun müsste.

Manche predigen im anonymen Netz aber gerne, wie toll und super doch alles ist (vor allen bei Ihnen) und wie es doch eigentlich ganz einfach funktioniert. Meine persönliche Erfahrung dazu: Meist nix als heiße Luft, oft bestenfalls die subjektive persönliche Wahrnehmung des Schreibenden und keineswegs auch die des Partners. Nicht alles was harmonisch wirkt ist es auch für beide Seiten geschweige den dauerhaft. Wer tatsächlich meint, nach nicht mal ganz einem Jahr zu behaupten, seine Beziehung wäre voll toll harmonisch und super duper bekommt von mir nur einen entgeisterten Blick. Ich finde es ja schon gewagt, so einen Zeitraum generell als Beziehung im Sinne von langfristig zu betiteln.
 
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Ich hätte es nicht besser ausdrücken können :)

EDIT:
Bei mir sind fast alle Beziehungen unschön bzw. in einer "Katastrophe" und/oder wirklich krachend geendet. Mag an mir liegen, das streite ich gar nicht ab aber ich persönlich verstehe nicht, weshalb man sich mit der Ex noch weiter beschäftigen sollte? Ich brauche mitunter recht lange, um zu einer Entscheidung (also: Beziehungsende) zu kommen aber dann ziehe ich das auch konsequent durch. Es gab immerhin und offensichtlich gute Gründe, getrennte Wege zu gehen (sonst wäre man ja noch zusammen). Ich bin generell eher der Typ, der nach vorne schauen will und alte Zöpfe abschneiden möchte. Mir persönlich tut es nicht gut, wenn ich dann wieder in die Vergangenheit versetzt werde, weil ich mich mit meiner Ex treffe. Mich zieht sowas nur runter. Auch den Beitrag von H1tm4n kann ich nachvollziehen, wenngleich es mMn etwas drastisch formuliert ist und sicherlich nicht jede Frau so denkt. Das man das Ego pushen will (egal auf welcher Seite), glaube ich dann aber schon, getreu dem Motto: "Seitdem ich weg bin, ging es bei ihr/ihm offensichtlich stetig bergab. Da sieht er/sie mal, was er/sie an mir hatte."
 
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Naja was will man denn von der Ex wenn einen nix verbindet? Solange keine Kinder im Spiel sind halte ich das für unnötig, da noch Kontakte zu pflegen.

Kann vll sein, dass man noch Gefühle hat, oder dass man gerne noch mal drüberrutschen möchte weil in der Hose aktuell nix los ist, aber dann soll man dazu stehen.

Ich für meinen Teil habe die Ex'en nach der Trennung fallen lassen und alle Verbindungen gekappt. Da keine davon irgendwie mit langjährigen Freunden oder Familie kontakt hat, klappt das wunderbar. Käme mir niemals in den Sinn, da einfach nur weil ich in der Nähe bin, mal hallo zu sagen.
 
Manche Menschen können das Leben bereichen oder Freunde sein, auch wenn eine Liebesbeziehung nicht funktioniert

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Könnten, sind sie meistens aber nicht mehr weil die Erinnerungen unangenehm sind, das Vertrauen nicht mehr da etc. pp.

Ich kann mir doch auch Freunde suchen, mit denen ich keine Beziehung hatte, keinen Sex und keinen Streit. Warum muss ich mich da auf Ex-Lebenspartner beziehen? Wenn es sich ergibt, fein, warum nicht. Aber es gibt keinen Grund, da jetzt viel rein zu investieren, nur weil dann wieder ne Freundschaft sein könnte. warum sollte man so masochistisch sein? Das klingt nicht danach, dass da keine Gefühle mehr sind und die Trennung wirklich vollzogen...
 
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