[Sammelthread] Was ist Liebe?

Ich wundere mich was sich hier um richtig oder falsch von bestimmten Ansichten und Meinungen gestritten wird.
Dabei ist das Empfinden von Liebe, verliebtsein und Vorstellungen allem diesem mindestens genauso verschieden wie Musikgeschmack oder der Ansicht was gute hörenswerte Musik ist. Und alles verändert sich. Auch manchmal die eigene Einstellung. Manchmal die eigene Einstellung zum Partner.
Es gibt bestimmt 100.000 Gründe warum die eine oder andere Partnerschaft mal funktioniert und dann irgendwann nicht mehr. Ich glaube nicht dass man das auf einen Nenner bringen kann und daraus ne Weltformel bzw. Beziehungsformel ableiten kann.

Ich bin überzeugt jeder bekommt den Partner den er verdient.

Seht das ganze doch lieber etwas versöhnlicher und weniger verbissen.

PS: Mich hat niemand gebeten hier als Mod was zu sagen oder einzugreifen. Ich bin nur gestern zu der Erkenntnis gelangt dass es bei mir nicht weitergeht und leider auch kein Lösungspotenzialmehr da ist. Kein Grund irgendwem böse zu sein. Aber tausend Gründe dankbar zu sein für die gemeinsame Zeit.
 
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Bin jetzt seit fast einem Jahr wieder allein.

Ich hab vor ein paar Tagen geträumt, dass wir noch zusammen sind. Bin aufgewacht und hab einige Minuten gebraucht um zu realisieren dass es nur ein Traum war. Jetzt geht es mir Mal wieder beschissen und ich vermisse sie. Super.

Das war verdammt unnötig...
 
Liebe ist freiwillig am Sofa zu schlafen um sie nicht anzustecken...!

am Sofa oder auf dem Sofa?:fresse:

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Bin jetzt seit fast einem Jahr wieder allein.

Ich hab vor ein paar Tagen geträumt, dass wir noch zusammen sind. Bin aufgewacht und hab einige Minuten gebraucht um zu realisieren dass es nur ein Traum war. Jetzt geht es mir Mal wieder beschissen und ich vermisse sie. Super.

Das war verdammt unnötig...

Wieso ging es den auseinander? Sorry wenn es irgentwo steht ich ließ aber keine 1486 Seiten durch^^
 
@ebastler

Ich kenne das gut, ging mir regelmässig so mit Träumen.
Allerdings habe ich jeweils nicht immer die Person von der ich geträumt habe vermisst(manchmal wusste ich am Morgen auch nicht mehr, wer die Person war) sondern einfach das Zusammensein mit jemandem. Die Nähe, die Vertrautheit, etc.

Ich bin ein Mensch, der jemanden an seiner Seite braucht. Das ist wohl auch der Grund, weshalb ich mich in der Vergangenheit jeweils sehr schnell in jemanden verliebte und auch ein paar eher kurze Beziehungen hatte. Ich "konnte" zwar nicht ohne Partner, aber dann stellte sich heraus das diejenige nicht die richtige war und das Ganze ging von vorne los.
 
Wieso ging es den auseinander? Sorry wenn es irgentwo steht ich ließ aber keine 1486 Seiten durch^^
Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Hat sie mir nie gesagt. Ich vermute Mal die Gefühle waren langsam weg und sie hat wen neuen kennengelernt (hab gehört sie war sehr schnell nach der Trennung wieder vergeben). Grund genannt hat sie mir keinen, was es sehr schwer für mich gemacht hat es zu akzeptieren.

Bist du dir da sicher?
Glaubst du da steckt irgendein Sinn dahinter? Ich war jetzt halt Recht lange gut drauf, und nun geht es mir wieder mies.

@ebastler

Ich kenne das gut, ging mir regelmässig so mit Träumen.
Allerdings habe ich jeweils nicht immer die Person von der ich geträumt habe vermisst(manchmal wusste ich am Morgen auch nicht mehr, wer die Person war) sondern einfach das Zusammensein mit jemandem. Die Nähe, die Vertrautheit, etc.
Ich weiß es nicht... Ich konnte mir inzwischen gut vorstellen wieder jemand neues an meiner Seite zu haben, aber seit diesem verdammten Traum denke ich wieder nur an sie spezifisch und jemand anderes an meiner Seite fühlt sich irgendwie falsch an. Ich glaube nicht dass es nur Nähe und Vertrautheit im Allgemeinen ist - das fehlte mir die letzten Monate sehr, aber ohne auf sie bezogen zu sein.
 
Ob ich das glaube? Ja, durchaus, deshalb ja mein Hinweis.

Das was du in deinem Posting vor mir schreibst, zeigt es ja schon sehr gut auf.

Du konntest es schwer akzeptieren
Jemand Anderer fühlt sich falsch an


Nach verarbeitet bzw. drüber hinweg liest sich das nicht gerade oder?
 
Was innerhalb nicht ganz eines Jahres durchaus normal ist, wenn es eine längere und intensive Beziehung war. Das wird sich ohnehin nur legen, wenn dann doch jemand neues an der Seite wieder ist oder erst wirklich nach jahren.

@Ebastler
Akzeptiere, dass du diese Träume vermutlich immer mal wieder und auch ggf. während einer neuen Beziehung ab und an haben wirst. Vor allem dann, wenn du etwas erlebst, was dich belastet. Du wirst vermutlich auch feststellen irgendwann, dass es dir dabei nicht konkret um die Person an sich geht, sondern die Gefühle, die du damit verbindest und empfunden hast. Mache dir das bewusst, das ist wichtig! Das ist weder was schlimmes, noch was besonderes/auffälliges. Unnütz ist es sicherlich in der Hinsicht, weil es nichts ändert und man sich unweigerlich erstmal ungut fühlt. Mach dir aktiv bewusst, dass dies normal ist und versuche aktiv, dich genau dann mit schönen Dingen dich zu beschäftigen. Gehe bewusst mit Leuten aus, beschäftige dich mit deinem Hobby, unternimm etwas, auch wenn du erstmal wenig Lust dazu verspürst. Dir wird es Spaß machen, wenn du dabei bist. Es ist und bleibt eine Kopfsache, an der aktiv von dir selbst heraus gearbeitet werden muss. Mache dir das immer bewusst!
 
Was innerhalb nicht ganz eines Jahres durchaus normal ist, wenn es eine längere und intensive Beziehung war. Das wird sich ohnehin nur legen, wenn dann doch jemand neues an der Seite wieder ist oder erst wirklich nach jahren.

Also ich würde eine Verarbeitung einer Beziehung nicht von jemand Neuen abhängig machen und was bedeutet für dich länger und intensiv? Eine Beziehung kann ja auch kurz und intensiv sein oder länger und "oberflächlich". Das definiert bzw. empfindet ja auch jeder individuell.

Ich hatte zb. auch gedacht, dass ich alle meine Partnerinnen durch und durch geliebt habe, aber mit jeder Steigerung und mehr Qualität und Erfahrung, habe ich entdeckt, dass bisher im Grunde nur meine letzte und vor allem, meine jetzige Beziehung wirklich durch und durch mit Liebe angereichert ist.

Salopp gesagt, das Bessere ist des Guten Feind.

Ich finde auch, eine Trauerzeit bzw. Zeit zum verarbeiten ist vollkommen legitim, aber die Verarbeitung sollte mMn eher aktiv erfolgen, da es sich sonst ewig hinziehen kann und das finde ich selbst, nur bei langjährigen, intensiven (um es mit deinen Worten auszudrücken) Beziehungen als "normal".
Ich persönlich halte es nicht für sonderlich gesund, ein Jahr oder länger zu trauern, wobei das vermutlich auch immer auf die Situation ankommt. (kann ja auch sein, dass die Partnerin verstorben ist)

Ist es bei euch (die Anwesenden hier) üblich, Jahre zu trauern nach einer Beziehung bzw. Träume von der Ex zu haben?


Möglich ist aber auch, dass sich manche Menschen da viel schwerer tun, sowas zu verarbeiten oder es aktiv gar nicht wirklich können und die ganzen Erfahrungen und das Erlebte und die Trennung dann einfach nach und nach aus dem Geist tropft. Das kann schon mal dauern, da hast du wohl recht.

PS: Eventuell überarbeite ich den Text nochmal, da ich jetzt nicht ausreichend Zeit hatte und nicht möchte, dass es wieder so wirkt, als wäre meine Meinung die einzig richtige.
 
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Du hast immer besser geliebt? Wie machst du das fest? Ansonsten klingt dieser Absatz, mit Verlaub, irgendwie lächerlich und ist in sich unlogisch....

Und wir reden nicht von Jahren der Trauer (konkret ist hier nicht mal ein Jahr vergangen) und auch nicht trauern. Hin und wieder mal in ein Loch zu fallen ist keine Trauer. Zudem halte ich eine Liebe, die langjährig ist, bei der man sich geborgen fühlt und sich allgemein sicher und wohl fühlt und man sich versteht, als intensiv. Ich rede nicht von verliebt sein und irgendwelchen Gefühlsausbrüchen. Deine Vorstellung von Liebe klingt ziemlich kindlich.

Im übrigen dürfte es allgemein schwierig sein Beziehungen zu verarbeiten, die plötzlich zu Bruch gingen (für einen selber) und für die man keinen Grund benannt bekommt bzw. diesen selber ausmachen kann. Denn ohne Grund, fällt die Reflektion der Beziehung deutlich schwerer und somit die Verarbeitung. Genauso gut könnte ich jetzt sagen, wenn du leicht darüber hinwegkommst, dann hast du offensichtlich nicht richtig geliebt (was kohärent mit dem deinem ersten Absatz sich auch belegen ließe)
 
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Die Beziehung war gar nicht Mal so lang, 9 Monate.

Ich war halt bis zum letzten Moment absolut glücklich damit und habe sie über alles geliebt. Anzeichen dass es zu Bruch gehen könnte hab ich keine gesehen oder sehen wollen, keine Ahnung. Jedenfalls bin ich aus allen Wolken gefallen als es dann so weit war.
 
Denn ohne Grund, fällt die Reflektion der Beziehung deutlich schwerer und somit die Verarbeitung. Genauso gut könnte ich jetzt sagen, wenn du leicht darüber hinwegkommst, dann hast du offensichtlich nicht richtig geliebt (was kohärent mit dem deinem ersten Absatz sich auch belegen ließe)

Ja, damit geh ich konform. Ohne Grund ist sicher schwer, wobei, bei mir das noch nie vorkam.

Für mich gibt's halt kein falsch geliebt, ich kann nur lieben oder nicht lieben, aber die Qualität der Beziehung und der Gefühle, der Intensität, das kann sehr stark variieren und besonders in Bezug aufs Herz, kann ich von mir behaupten, dass da erst in den letzten beiden Beziehungen wirklich viel und starke Gefühle da waren (das weiß ich natürlich erst jetzt, wo ich den "Vergleich" habe.

Wenn ich es beurteilen müsste, würde ich auch behaupten, erst in dieser Beziehung, wahrhaftig und bedingungslos zu lieben, was ich eine zeitlang auch in der letzten gedacht hatte, im Nachhinein, durch reflektieren und mich hineinversetzen, aber definitiv nicht in dem Ausmaß vorhanden war. Ich bin mir sicher, zu dem damaligen Zeitpunkt, hab ich die Frauen bestmöglich geliebt.

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Die Beziehung war gar nicht Mal so lang, 9 Monate.

Ich war halt bis zum letzten Moment absolut glücklich damit und habe sie über alles geliebt. Anzeichen dass es zu Bruch gehen könnte hab ich keine gesehen oder sehen wollen, keine Ahnung. Jedenfalls bin ich aus allen Wolken gefallen als es dann so weit war.

Vielleicht wollte sie eben einfach was anderes probieren, ihr seid ja noch jung, da ist das nicht unüblich. Es war ja aber quasi deine erste richtige Beziehung oder? Das ist immer hart glaube ich.
 
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Jungs ich hab en Knaller für euch.

Paar: Ich (m,25), sie (w,23), sind beide der jeweils erste Partner füreinander und morgen "wäre" unser 5. Jahrestag.

Bis Dienstag war alles top. Ich war glücklich und restlos zufrieden, ihr ging es nach eigener Aussage genauso. Was kann also passieren? Sie ist Erzieherin und hat seit Anfang September eine neue FSJlerin (Freiwilliges Soziales Jahr), welche offen zu ihrer Homosexualität steht. 19 Jahre alt.

Warum ich diese Frau (in meinen Augen ist das ein kleines unreifes Mädchen) erwähne? 3... 2... 1... meine Freundin kommt plötzlich am Dienstag Abend an und teilt mir mit, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie ein Leben lang nur mit mir geschlaffen haben möchte und sich dann mit Haus und Kind in den 30er oder 40er scheiden zu lassen. Wir hatten das Thema schon vor Ewigkeiten und uns versprochen offen darüber zu reden. Alles top, hat sie sich auch getraut. Verständnisvoll wie ich bin habe ich ihrem Wunsch, Sex mit ihrer Kollegin aus Neugierde auszuprobieren. Hauptargument ist einfach, dass solche unterdrückten Bedürfnisse irgendwann hochkommen.

Soweit so exotisch und bereits schwer verkraftbar für mich, aber so ein Verhalten hätte ich auch von ihr erwartet.

Kurz und knapp. Ich habe inzwischen mitbekommen, dass da wohl viel mehr dahinter steck und wir hier nicht mehr nur von einem One-Night-Stand reden sondern von ernsthaften Gefühlen. Laut ihrer Aussage ist sie total durcheinander und weiß nicht mehr wo vorne jnd hinten ist. Wie ich mir das so Zussmmenreime scheint die FSJlerin da einfach genügsam mitzuspielen. Keine Spur der ehrenhaften Regel: Menschen in Beziehungen sind tabu. Hab die letzten 2 Tage wirklich alles gegeben. Den starken verständnisvollen Mann gespielt. Sie Nachts in den Arm genommen. Noch heute morgen haben wir uns liebevoll geküsst und ich habe ihr von Angesicht zu Angesicht meine Liebe in wirklich liebevoller Art und Weise gebeichtet.

Warum das ganze? Heute ist ein Fest im Nachbarort und dort geht sie mit 4-5 Bekannten in - alle top in Ordnung. Aber zudem kommt die FSJlerin auch noch, besser gesagt meine Freundin trinkt bis 10 nur Wasser um sie sogar noch abzuholen... Ich hatte die Hoffnung, dass sie merkt wie sehr dieses Fest einem Dolchstoß gleich kommt. Aber keinerlei Anzeichen. Zum Sex wird es heute wohl nicht kommen, habe einen Freund in ihrer Begleitergruppe, der Bescheid weiß und mich etwas am Laufenden hält und sich selber ein Bild machen.

Nein das ist kein Scherz oder Fantasie... das ist die Realität. Hab mir zwei Wäschekörbe geschnappt und das notwendigste aus der gemeinsamen Wohnung genommen. Schlafe auswärts.

Sicherlich fehlen ein paar Details für Außenstehnde, aber das sollte für dsn ersten Eindruck reichen.

tldr. 5 Jahre Beziehung, Freundin scheint mich (25) durch eine 19 jährige FSJlerin zu ersetzen. Hab scheinbar keine Chance das ganzr noch zu retten, da hier wohl schon zu viele Gefühle (noch kein Sex) im Spiel sind.
 
Jungs ich hab en Knaller für euch.

Und ich hab schon gedacht ich bin im Comedy Faden gelandet.

...meine Freundin kommt plötzlich am Dienstag Abend an und teilt mir mit, dass sie sich nicht sicher ist, ob sie ein Leben lang nur mit mir geschlaffen haben möchte und sich dann mit Haus und Kind in den 30er oder 40er scheiden zu lassen.

Basierend auf Eurem Alter und Euren scheinbar "beschränkten" Erfahrungen was andere Partner angeht durchaus nachvollziehbar. Allerdings hätten Deine Spinnensinne schon ausschlagen müssen als das Thema zum ersten Mal aufgekommen ist.

Verständnisvoll wie ich bin habe ich ihrem Wunsch, Sex mit ihrer Kollegin aus Neugierde auszuprobieren. Hauptargument ist einfach, dass solche unterdrückten Bedürfnisse irgendwann hochkommen.

Cool. Du hast Dich also vor lauter "Verständnis" selbst entmannt und gehofft das würde sich von alleine regeln? Wo war da bitte Dein Selbstwertgefühl?

Soweit so exotisch und bereits schwer verkraftbar für mich, aber so ein Verhalten hätte ich auch von ihr erwartet.

Seltsame Beziehungsgewohnheiten die Ihr da gepflegt habt. Aber soll ja auch Leute geben die glücklich in Polygamie leben.

Kurz und knapp. Ich habe inzwischen mitbekommen, dass da wohl viel mehr dahinter steck und wir hier nicht mehr nur von einem One-Night-Stand reden sondern von ernsthaften Gefühlen. Laut ihrer Aussage ist sie total durcheinander und weiß nicht mehr wo vorne jnd hinten ist.

Welch glückliche Fügung. Leider ist Ihr labiler Verstand total mit der Situation überfordert. Gott sei Dank bist Du so unglaublich verständnisvoll.

Wie ich mir das so Zussmmenreime scheint die FSJlerin da einfach genügsam mitzuspielen. Keine Spur der ehrenhaften Regel: Menschen in Beziehungen sind tabu.

Du glaubst scheinbar auch noch an den Osterhasen und das Christkind...

Hab die letzten 2 Tage wirklich alles gegeben. Den starken verständnisvollen Mann gespielt. Sie Nachts in den Arm genommen. Noch heute morgen haben wir uns liebevoll geküsst und ich habe ihr von Angesicht zu Angesicht meine Liebe in wirklich liebevoller Art und Weise gebeichtet.

Hat ja zuvor schon wunderbar funktioniert.

Nein das ist kein Scherz oder Fantasie... das ist die Realität. Hab mir zwei Wäschekörbe geschnappt und das notwendigste aus der gemeinsamen Wohnung genommen. Schlafe auswärts.

Ist doch nur konsequent. So muss sich Deine bessere Hälfte für die Liebesspiele mit Ihrer neuen Flamme wenigstens keine neue Location suchen.

Genug gestänkert.

Mein Mitgefühl hast Du natürlich trotzdem. Erste (längere?) Beziehung? Da ist die Erfahrung natürlich begrenzt. Selten hält sowas ewig. Eben weil bei einem der Beteiligten irgendwann das Gefühl aufkommt man könnte ja was verpasst haben. Trotzdem sollte man in solchen Situationen nicht einfach bedingungslos kapitulieren und zum Wohl des Partners die eigenen Wünsche und Bedürfnisse unterdrücken. Selbst wenn es bei einer einmaligen sexuellen Erfahrung geblieben wäre hätte das irgendwann angefangen an Dir zu zehren. Da kommt sicherlich kaum eine Beziehung unbeschadet davon. Selbiges gilt fürs fremdgehen, die dazugehörigen, fadenscheinigen Ausreden, usw. In dem Augenblick in dem sie in Erwägung gezogen hat mit der Dame in die Kiste zu steigen war der Drops für Dich gelutscht.

Ich an Deiner Stelle würde die "Beziehung" beenden und wenigstens versuchen einen letzten Rest an Würde zu bewahren. Neue Bleibe suchen, alte Bude räumen, falls vorhanden Verbindlichkeiten regeln und neu starten. Lenk Dich ab, geh unter Leute und versinke nicht in Selbstmitleid. Der Schmerz lässt irgendwann nach und Du kannst in Ruhe reflektieren. Genug Potenzial hat die Story ja. Ansonsten: Andere Mütter haben schliesslich auch schöne Töchter. Das hat vlt erstmal keine Prio für Dich, aber ab und an hilft es, sich das wieder in Erinnerung zu rufen.
 
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@yojo, wohnt ihr zusammen? Ich hoffe nicht, da es sich aber so gelesen hat als ob, kann ich dir nur den Tipp geben, sollte es deine Wohung sein, schmeiß sie raus.
Als verständnisvoller "Mann" musst du dir keine Sorgen machen wo sie unterkommt, sie kommt bei der FSJlerin unter :)
Du machst dir zuviele Gedanken um andere Leute. Kümmer dich erstmal um dein eigenes Wohlbefinden. Du würdest echt alles für das Weiblein machen. Greif mal ordentlich durch.
 
@Domdom: Musste mehrmals Schmunzeln, gut und hart geschrieben. Im Grunde stimmt deine Schlussfolgerung mit meiner Einschätzung überein.

@Hitman: Nein, ist die Kellerwohnung ihres Familienhauses. Treffe mich heute Vormittag/Mittag mit ihr an einem neutralen Ort. Wie Domdom schon geschrieben hat, sie ist unfähig zu entscheiden... Zeit, dass ich das Ruder in die Hand nhme und mir meine Eier zurückhole.
 
Ohje, der "neutrale Ort".

Ganz ehrlich: Bei dir liest man die Eifersucht so krass raus...die Beiden sind nicht die einzigen Spielerinnen in der ganzen Sache. Sei doch mal ehrlich, wenn die beiden "normale" Freundinnen wären wäre die Sache mit dem Fest und dem Abholen nix besonderes.

Das ganze hat ja auch noch die tolle dimension, dass die FSJ'lerin sich quasi in einem Abhängigkeitsverhältnis befindet (deine Freundin ist ihre Vorgesetzte) das kann also ziemlich böse für SIE enden.

Ich würde an deiner Stelle versuchen das Ergebnis des Gesprächs offen zu halten und daran arbeiten wie ihr BEIDE aus der Situation kommt. In 5 Jahren hattet ihr doch bestimmt das eine oder andere Mal Diskussionen, wie eure Beziehung konstruktiv weitergehen sollte. Ich hab jetzt genug Beziehungen gesehen, die daran gescheitert sind dass der eine oder andere das Gefühl hatte was verpasst zu haben. Behalte im Kopf, dass Kopfkino und "verliebtsein" ganz andere Mechanismen sind als die der Liebe, Zuneigung und das füreinander da sein in einer Beziehung.
 
Und schon wieder von ihr geträumt.

Wir haben uns getroffen, und nach langem Gespräch geküsst und uns entschieden es nochmal zu versuchen, was ziemlich gut geklappt hat.

Hat nicht zu meiner Laune beigetragen, Scheißtraum.
 
Das gefühl, etwas zu verpassen, dürfte einer der hauptgründe sein, warum beziehungen zerbrechen. Hinzu kommt, dass das in aller regel eine illusion ist und man nicht wirklich etwas verpasst. Aber das gras des nachbarn ist immer grüner als das eigene bzw. Findet man das, was man nicht hat, immer interessanter. Einfach weil man es nicht kennt und somit wünsche und erwartungen da hinein projeziert, die selten etwas mit der realität des anderen zu tun hat. Und es ist naiv zu glauben, das die meisten menschen erwachsen genug wären und selbstsicher genug, unabhängig vom alter, sowas zu begreifen und sich einzugestehen. Ich bin mir sogar sicher, das grade unsere gesellschaft, die individualität idealisiert, dies befördert. Das macht es nich schlecht, es ist eine ine begleitende propoematik, die sich aus stark idealisierter individualität ergibt. Individuelles verhalten und persönliche freiheit bedeutet ja nicht, das man alles machen muss oder probieren muss, weil man ansonsten sich „langweilig“ vorkommt, vorallem im vergleich zu anderen, die es getan haben. Aber dies zu begreifen und zu erfassen erfordert eine starke selbsterkenntnis und selbstreflektion und das hat bei weitem nicht jeder.
 
Und schon wieder von ihr geträumt.

Wir haben uns getroffen, und nach langem Gespräch geküsst und uns entschieden es nochmal zu versuchen, was ziemlich gut geklappt hat.

Hat nicht zu meiner Laune beigetragen, Scheißtraum.

Ich glaub dass du selbst weißt, dass dir der Traum das zeigt, was in deinem Schädel immer noch drin ist; Wünsche oder Ängste.
Du hoffst immer noch, dass es sowas wie ein klärendes Gespräch geben könnte und eine Variante davon ist, dass das am Ende gut gehen würde.

Individuelles verhalten und persönliche freiheit bedeutet ja nicht, das man alles machen muss oder probieren muss, weil man ansonsten sich „langweilig“ vorkommt, vorallem im vergleich zu anderen, die es getan haben.

Das kann man eigentlich nicht genug unterstreichen. Das ist so wie das Auslandsjahr oder -semester, das eine Option ist mal über den Tellerrand zu sehen, in einigen Kreisen aber eher als verpflichtend angesehen wird, ansonsten hat man was verpasst...aber nachdem das so viele machen sind jetzt zwei oder drei "IN".
Die Frage ist halt immer ob man die präsentierte Meinung der (tw. selbsternannten) Meinungsführer teilt oder ihnen widerspricht.
 
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Ich glaub dass du selbst weißt, dass dir der Traum das zeigt, was in deinem Schädel immer noch drin ist; Wünsche oder Ängste.
Du hoffst immer noch, dass es sowas wie ein klärendes Gespräch geben könnte und eine Variante davon ist, dass das am Ende gut gehen würde.

Da wirst du wohl Recht haben, obwohl der rationale Teil von mir weiß dass es weder ein solches Gespräch noch den erträumten Ausgang geben wird...
 
Behalte im Kopf, dass Kopfkino und "verliebtsein" ganz andere Mechanismen sind als die der Liebe, Zuneigung und das füreinander da sein in einer Beziehung.

Wenn ihm egal ist das seine Holde (evtl mehrfach) sexuellen Kontakt mit der "FSJ'lerin" gehabt hat. Klar, wieso nicht. Ich sehe das so dass sie sich an dieser Stelle schon unbewusst entschieden hat. Man sucht ja nicht grundlos sexuellen Kontakt zu anderern Personen trotz vorhandenem Partner. Nur weil sie zuvor um Erlaubnis gebeten hat, macht es das kein Stück besser.
 
Da wirst du wohl Recht haben, obwohl der rationale Teil von mir weiß dass es weder ein solches Gespräch noch den erträumten Ausgang geben wird...

Die Frage ist: Wäre sie dir gegenüber offen gewesen und hätte dir erzählt was los ist/war, würdest du jetzt besser schlafen können oder einfach nach Gründen suchen warum es vielleicht doch klappen sollte?

Das unangenehmste an der Geschichte ist, dass das wohl kaum eine Impulsreaktion war, sondern sie wohl längere Zeit mit dem ganzen gekämpft haben muss ohne dich ins Bild zu setzen. Das ist schon mal die Basis dazu, dass die Beziehung wohl über Strecken eben nicht das war, wofür du sie gehalten hast. Würde es so ein Gespräch heute geben, würdest du es auf dieser Basis tatsächlich noch einmal versuchen wollen? Könntest du ihr vertrauen?


Wenn ihm egal ist das seine Holde (evtl mehrfach) sexuellen Kontakt mit der "FSJ'lerin" gehabt hat. Klar, wieso nicht. Ich sehe das so dass sie sich an dieser Stelle schon unbewusst entschieden hat. Man sucht ja nicht grundlos sexuellen Kontakt zu anderern Personen trotz vorhandenem Partner. Nur weil sie zuvor um Erlaubnis gebeten hat, macht es das kein Stück besser.

Meine frühere beste Freundin meinte mal, dass sie alle Frauen diese Ader haben würden, und sie das auch gerne mal ausprobieren würde. Und sie war da frisch in einer Beziehung...daraus schließe ich, dass seine "Holde" eben das ganze ja auch differenziert sehen könnte...vielleicht hat sie sich an der Stelle auch überschätzt.
 
Natürlich hat die länger damit gekämpft es mir zu sagen - ich habe auch 2-3 Wochen lang gemerkt dass mit ihr irgendwas nicht stimmt bzw sie etwas bedrückt aber sie wollte nicht drüber reden.

Da wir uns in der Zeit aber ohnehin sehr wenig gesehen haben (Prüfungen bei mir und ihr) dachte ich sie will wohl Mal in Ruhe darüber reden und hab sie nicht gestresst. Hab mir da keine großen Gedanken gemacht, wäre nicht das erste Mal gewesen dass sie was bedrückt hat - und früher oder später hatte sie es mir immer gesagt und wir haben versucht das Problem gemeinsam anzugehen. Waren sonst halt maximal 1-2 Tage.

Ich liebe die verdammte Frau halt immer noch, das ist mein Problem, und deshalb denke ich da auch nicht wirklich rational, wenn es um sie/uns geht, nehme ich an.
 
Meine frühere beste Freundin meinte mal, dass sie alle Frauen diese Ader haben würden, und sie das auch gerne mal ausprobieren würde. Und sie war da frisch in einer Beziehung...daraus schließe ich, dass seine "Holde" eben das ganze ja auch differenziert sehen könnte...vielleicht hat sie sich an der Stelle auch überschätzt.

Das Geschlecht spielt in meinen Augen dabei erstmal keine Rolle. Wir reden ja hier auch nicht von einer sexuellen Neigung die beide gemeinsam ausleben (Dreier, Voyeurismus, o.ä.). Sie hat zwar um Erlaubnis gefragt Ihrer Neugierde nachgeben zu dürfen, das heißt aber nicht das sie es nicht auch ohne sein Einverständnis ausprobiert hätte. Am Ende haben sich wohl beide verschätzt. Sie hat vlt gedacht das es ne einmalige Sache bleibt und er hat geglaubt damit gut klarzukommen. Am Ende zählt nur das Resultat.

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Ich liebe die verdammte Frau halt immer noch...

Das liegt schlicht und einfach an Deinem Mangel an Alternativen. Anstatt Dir Nachts das Hirn mit "hätte, würde, könnte" zu ficken solltest Du einfach mehr Zeit mit anderen Weibchen verbringen. Das Leben ist halt nicht immer fair. Je eher Du Dich damit abfindest desto besser. Oder trauerst Du auch heute noch um die Mär vom Christkind? Sobald Du n Mädel gefunden hast mit dem Du Deine ersten sexuellen Erfahrungen machst ist der Spuk sowieso vorbei. Und wenn man Deine Beiträge hier so liest wäre das wohl eher gestern als übermorgen fällig...
 
Das liegt schlicht und einfach an Deinem Mangel an Alternativen. Anstatt Dir Nachts das Hirn mit "hätte, würde, könnte" zu ficken solltest Du einfach mehr Zeit mit anderen Weibchen verbringen.

This!

Ich bin zwar stellenweise ähnlich unerfahren (oder noch schlimmer^^) wie ebastler, aber das habe ich mittlerweile kapiert. Und auch, wenn ich noch keine Beziehung hatte, man hat ja immer mal wen "im Blick". Wenn dann absehbar war, dass das nichts wird und man sich mit anderen Mädels umgeben hat, hat man an No.1 überhaupt keinen Gedanken mehr verschwendet.
 
Super Artikel, danke fürs posten.
Interessant finde ich diesen Satz :"Liebe ist purer, hingebender Altruismus, sie ist uneingeschränkte Öffnung gegenüber dem Anderen, damit der Andere sein kann. Dort, wo persönliches Interesse, Eigennutz und individueller Profit im Vordergrund stehen, existiert keine Liebe."

Gerade Frauen neigen ja stark dazu nur Beziehungen einzugehen mit einem Mann der beruflich "über" ihnen steht.
 
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