@tor123: Autsch... Wenn es dir jetzt nicht besser damit geht, wird es das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch später nicht. Ich habe eigentlich nicht genug Lebenserfahrung für sowas, aber ich würde sagen, das wird lang dauern bis der Trennungsschmerz verblichen ist. Ist wohl immer so, wenn man der Beziehung hinterherhängt. Besonders weil man sich fragt, wieso das sein musste, wo sie doch eigentlich die richtige war - über sowas hinwegzukommen ist natürlich unheimlich schwierig. Ich würd mich auch gar nicht großartig dazu zwingen. So wie es momentan bei dir ist, ist es natürlich kein Zustand, aber der wird nicht den Rest deines Lebens anhalten. Das ist Tatsache. Und ich finde eigentlich, man kann dem Schmerz auch was abgewinnen, wenn man ihn nämlich in Ehren hält für die großartige Zeit, die man mit der Person verbringen durfte. Das ersetzt oder lindert natürlich nicht den unmittelbaren Trennungsschmerz, aber so ungerecht das ist, sowas akzeptiert man irgendwann. Wehmütiges Zurückdenken ist nix prinzipiell nichts verkehrtes. Ich finde dieses verteufeln seines Partners im Nachhinein auch fürchterlich. Wenn man dann in seinem Freundeskreis anfängt, die ganzen Marotten des anderen zu verbreiten, um irgendwie zu rechtfertigen, dass das ja eh keinen Sinn mehr hatte und was für ein Arsch der andere eigentlich die ganze Zeit über war (irgendwie hege ich die Vermutung, dass das das ist, was deine Partnerin gerade tut). Man hatte seine Zeit zusammen, jetzt ist sie vorbei, und das ist eine verdammte Schande - aber das macht man nicht besser, indem man sich verleugnet.