Such dir nen Coach oder bessere Freunde, die Erfolgreich sind.
Damit meine ich Leute die 6k oder mehr verdienen, einer der viel Frauen hat und einer mit einer lebendigen Langzeitbeziehung 3+ Jahre.
Beginne mit Vergleichen untereinander und auch mit dir.
Ich akzeptiere ja andere Meinungen, aber das ist kein guter Ratschlag.
Was soll denn dabei rauskommen?! Ich kenn Persönlichkeitsrankings und ich kenne nur eins das "taugt" und das bezieht sich auf die Konfliktfähigkeit/Konfliktverhalten.
Das ganze läuft darauf hinaus, dass man ein neues Wertesystem verpasst bekommt, dass sich an absoluten Oberflächlichkeiten misst. Erfolg am Einkommen festmachen? Es gibt Berufsgruppen die deutlich mehr bewegen und das weit unter deinen 6k. Merkwürdigerweise sind da interessantere Persönlichkeiten dabei, mit ganz anderen Geschichten als Jetlag und Golfspielen. Einkommen spiegelt keine Persönlichkeit, keine Erfahrung wieder, kein Umgehen mit Menschen.
"Viele Frauen" sind auch nicht gerade ein Merkmal von persönlicher Größe. Woher kommt das denn? Viele Frauen durch Untreue? Wechselnde Beziehung durch Beziehungsphobie? Nicht reden/kommunizieren können? Frauen/Menschenfeindlichkeit oder Rachegedanken? Wie willst du eine "lebendige Langzeitbeziehung" erkennen? Wenn ich an jemanden denke mit dem ich früher im Clan war, dann ist das sehr relativ. Der war/ist eine Person die in der Öffentlichkeit steht, regelmäßig Säle füllt, uns allen EINIGE Jahre Lebenserfahrung voraus hatte und bis dato Frau, Kinder und ein hübsches Einkommen hatte. Bis zu dem Tag an dem - für uns Außenstehende vollkommen unerwartet - alles zusammenbrach. Ich bin vor einiger Zeit auf alte Mails gestoßen und hab ihn gegoogelt. Mittlerweile hat er es wieder einigermaßen auf die Beine geschafft und die eigenen Fehler - wiederum in die Öffentlichkeit getragen - verarbeitet. Also: Woran macht man (nachhaltigen) Erfolg fest?
Für mich klingt der Rat wie das: Verändere dich, schleim dich ein und es wird etwas vom Ruhm der "Erfolgreichen" auf dich herabprasseln...wie der Hund unterm Tisch. Das klingt so dermaßen unterwürfig, verbogen und FALSCH (im Sinne von Verstellen), dass es fast schon wehtut.
Imitiere andere und hoffe dass es bei dir auch funktioniert. Dabei lernt man am wenigsten über sich selbst, nur über Andere!
Ganz ehrlich? Soll sie doch diese dämmlichen BlueRays mitnehmen und damit glücklich sein. So ein Kindergarten.
Dito.
Hiserius schrieb:
Das Single-Dasein kann in der Theorie noch so toll sein, wenn einsame Momente dominieren. Ich kenne genug Menschen, die in solchen Phasen trotz reichlich Spaß, Affären und Sex nie wirklich glücklich waren. Wie fühlt sich dann wohl jmd, der erst gar nicht dazu kommt diese Freiheit zumindest ein bisschen auszuleben? Single zu sein bedeutet nämlich nicht gleich dass man alles machen kann was man möchte. Und wenn man auch noch nie in einer Beziehung war oder sonstwie mit dem anderen Geschlecht intim geworden ist, wird es stetig schwieriger einfach mal auf die Kacke zu hauen und unverfänglich rumzuhuren - oder sonstwie die Zeit zu vertreiben, je nach Neigung/Interessen.
Ich versteh deinen Kommentar und worauf du hinaus willst. Deine Anmerkung ist vollkommen richtig! Die Differenzierung hatte ich in meinen Betrachtungen auch irgendwie immer außen vor gelassen. Wenn ich sehe, dass jemand schon von sich aus schreibt dass es eben nicht gelingt die Freiheit auszunutzen, dann werde ich nicht extra darauf hinweisen
Es ist halt nunmal so eine Beobachtung die ich bei anderen gemacht hab, und auch bei mir immer wieder mal: Man versteift sich so oft und so leicht auf das was man NICHT hat, dass man nicht mehr sieht was man eigentlich hat. So entsteht ein Eindruck von Mangel im eigenen Leben oder gar an einem selbst. Als Single, in einsamen Zeiten, wünscht man sich Zweisamkeit, jemand der für einen da ist. In der Beziehung merkt man, wo die Freiheiten als Single eigentlich lagen. Und ich meine damit nicht unbedingt Party, Flirten, Affären.
Im Punkt Starthilfe geb ich dir grundsätzlich recht. Es muss aber nicht das aktuelle persönliche Umfeld sein. Manche Zirkel sind so abgeschlossen, dass man einfach niemanden kennenlernt wenn man sich nur in ihnen bewegt. Soweit zu kommen, neue Menschen in das eigene Leben zu lassen muss man erstmal kommen. Und darauf, dass gegen das Gefühl der Einsamkeit nicht nur hilft "endlich mal eine Freundin zu finden", sondern Freunde, egal ob eng oder lose Bekanntschaften.