Es soll ja auch Leute geben die nicht eine riesige Kühlungs-Software-Suite mit angeflanschten Abo-Modell suchen, sondern denen etwas simples und günstiges reicht.
Meddl!
Zuallererst willst du mal einen Sensor, der funktioniert. Das heißt, der soll über ein möglichst breites Spektrum einigermaßen korrekte Werte ausspucken und da wird die Luft jetzt schon dünn. Da gibt es die AC High Flow Reihe (die man auch am Mainboard auslesen kann, man muss nur von rpm auf l/h umrechnen, was geht) und die ollen Digimesa-Sensoren im Consumerbereich. Im professionellen Bereich gibt es für entsprechendes Kleingeld natürlich noch andere Sensoren. Alles andere auf dem Markt versagt im niedrigen Durchflussbereich komplett und wird erst weiter oben tauglich, wo es für den Anwender funktional nicht mehr so wichtig ist, ob nun 300 oder 320l/h anliegen.
Der Grund, warum manche Hersteller überhaupt was verkaufen können, ist, dass die meisten Wakünutzer - zurecht und wenn überhaupt - eh nur einen DFM nutzen, meistens herzlich wenig Ahnung haben, wie sie dessen Werte auf Plausibilität prüfen sollen und meistens durch Vollgas auf der Pumpe genug Flow haben, dass es einerseits egal ist, was der Sensor ausspuckt, andererseits man eh kaum einen Unterschied zu 50% mehr Durchfluss merken würde. Das kommt dann immer erst, wenn die Wakü verstopft ist.
Unter 40l/h kann man sich dann selbst auf die HF-Reihe nicht mehr verlassen und selbst die Digimesas (die dank engerer Düse und umgelenkter Strömung schneller drehen, dabei aber auch mehr Widerstand haben) versagen irgendwann, sofern du keinen mit 3,3mm-Düse in die Finger bekommst, der über 60l/h natürlich zur schlimmsten Bremse wird. Da muss der WC-Sensor erstmal beweisen, dass er was taugt und passable Werte ausspuckt, um eine Alternative zu den AC-Produkten zu sein. Außer natürlich, dir ist der tatsächliche Durchfluss egal, dann reichen als Schätzeisen auch 2 Tempsensoren an den richtigen Stellen im Kreislauf, die in etwa so genau sind wie diverse in Acryl eingefasste Sensoren mit axialem Spiel von 2mm.
An sich ist der einzige Consumer-Sensor
mit Display, auf dessen Werte man sich verlassen kann, der HFN, weil alle anderen nichts taugen. Bei denen ohne Display gibts halt auch nur Digimesa und AC HF, die auch ausspucken, was da durchfließt.
Und wie man WC kennt, dauert's halt länger, bis was da ist.
Wegen dem Abo-Modell von HWInfo (und dem gesalzen Preis von 129 $ für die Lifetime-Lizenz) nutze ich die Open-Source Software Libre Hardware Monitor... 🤣
Welches Abomodell? Ich hab denen noch nie einen Pfennig bezahlt und wurde auch nie danach gefragt. Tatsächlich lese ich zum ersten Mal davon, dass man dafür zahlen soll.
Diese Einschränkung vom Highflow USB zum Highflow 2 ist in meinen Augen eine Einschränkung, die sich aus der starken Marktposition von AC in diesem Segment ergeben hat. Außer ich übersehe etwas, wieso das zwingend gestrichen werden musste und lassen mir das gerne erklären.
Ich würde eher sagen, der Nachfolger des alten HF ist der HF2 bzw. HFLT, wobei ersterer ja noch das Feature des Tempsensors dazugewonnen hat.
Der HF USB wurde durch den HFN beerbt, der dann noch bisschen mehr kann und deshalb auch teurer ist.
Wie gesagt habe ich keine aktuellen Durchflussesnoren von AC, sondern nur die Vorgängergeneration. Aber es scheint nach google auch bei der aktuellen Generation weiterhin das Auslesen mit HWiNFo möglich zu sein, auch ohne Aquasuite.
Jap. Das klappt immer und zuverlässiger als die AS selbst.
Heißt, für das was dir der Watercool Flow an Daten ausgeben würde, kannst du auch die AC Sensoren highflow 2 + Zusatzgerät und den High Flow Next nutzen. Ohne Aquasuite und Abomodell.
Nicht vergessen, der HFN hat auch noch einen Signalausgang, den man in der Aquasuite auch entsprechend konfigurieren kann. Der kann also im Grunde alles. Mache ich vielleicht bei meinem nächsten Umbau.