Dexter S08E12 /10
Plump und randvoll mit Klischees.
Die Staffel fing ganz OK an, konnte das Niveau aber weder halten geschweige denn steigern.
Völlig willkürlich und lassen Menschen ihr Leben. Dramatischer Effekt: Null.
"Wir haben keine Ahnung, was wir machen sollen, lass uns ein paar Figuren umbringen.
Und wenn uns die Figuren ausgehen, führen wir eben ein paar neue ein. Funktioniert bei Game of Thrones doch auch!"
Als das Ende dann immer näher rückte habe ich gehofft, dass sie wenigstens da was Ordentliches hinbekommen.
Die Serie hatte soviel Potenzial für ein wirklich dramatisches Ende!
Dexters wahre Identität fliegt auf und die Hölle bricht los. Oder aber ein Showdown wie in S04.
Auch aus den Figuren, die die noch nicht entsorgt wurden, hätte man viel machen können.
Tatsächlich hat mich Dexter hier etwas überrascht.
So viel Plumpheit, lose miteinander verbundene, hingerotzte "dramatische Schlüsselszenen", die man aus Kilometern Entfernung schön riechen kann, habe ich nicht erwartet.
Das ist unterste Schublade "habe-ich-schon-tausend-mal-gesehen"-Baukasten-Plot und nicht mal gut umgesetzt.
Einige Szenen sind so enttäuschend plump und farblos, dass sie mich sprachlos machen.
Da werden so viele Möglichkeiten verschenkt trotz billig-Plot noch ein wenig Dramatik zu erzeugen, dass es wehtut.
Das wird es jetzt hoffentlich, hoffentlich gewesen sein. Bitte nicht mehr weiter ausschlachten!