Wird AMD permanent gegenüber Intel in Reviews benachteiligt? Bitte Anfang lesen [2|1]

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Ich will hier in zukünftig keine angreifenden Worte gegen PCGH lesen! Denn das kann böse Enden.
 
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Einige gehen soweit, das man es als Rufmord abstempeln kann.
Das kann für Hardwareluxx in diese Hose gehen.
 
Ah stimmt, da war eine nicht-Konjunktivaussage ohne Link ... ja das könnte wohl ein Problem geben :)

Ok, danke

Alex
 
Ja, eben, das sagt ich ja.

@fdsonne
Du hast aber das Problem, das nicht alle Cores gleich gut sind und gerade AMD so langsam ein echtes Problem mit der Architektur hat.
Bei den kleinen ginge ein Turbomode um 1-2 Stufen auf jeden, das wär kein Problem, aber beim Phenom 955 oder dem kommenden 965 hätte mann schon ein Problem.

Im 'Turbo Mode' müsste der 955 ja 3.6GHz packen, der 965 sogar 3,8 GHz und das ganze unter 'AMD Bedingungen', was nicht so ganz einfach sein dürfte...

OK, vielleicht könntens sogar 1 oder 2 Kerne, aber wie markiere ich jetzt die Kerne, die den Turbo Mode packen würden??

Das gleiche Problem hat Intel aber auch...
Sieht man sehr schön an den W5580er Xeon Modellen, also die ganz großen die Kullberg hier im Forum im Einsatz hat, die kleinen 2,66GHz oder 2,93GHz Modelle schaffen unter Volllast noch 2 Multistufen, die großen W5580er nur eine ;)
Ebenso gehen B0/C0 (ggf. ES) CPUs auch nicht immer 2 Stufen hoch, aber die D0 Retailversionen dank wohl geringerer Stromaufnahme schon...

Weiterhin ist das ganze wohl noch vom Board abhängig, da einige Boards nur Support für 95W TDP Modelle geben andere hingegen auch für die größeren.
Auf den "95W TDP Boards" kommt es teilweise auch vor, das nur eine Multistufe bei den kleinen Modellen drin ist...
 
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Zensur! :d Ne ernsthaft, wenn ich mir von nem PCGHler wiedermal verarscht vorkomme (siehe Prototype) werde ich auch in Zukunft Tests kritisch hinterfragen und ihnen ggf. die Gelegenheit bieten sich bloßzustellen. Wenn nicht hier dann anderer Orts.
 
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Ich will hier in zukünftig keine angreifenden Worte gegen PCGH lesen! Denn das kann böse Enden.

Sry, aber hier herrscht Meinungsfreiheit. Soweit kommts auch noch, dass man da mit seiner Kritik zurückstecken muss (vorausgesetzt, es ist als Kritik erkennbar). Bashing hingegen muss nicht sein, das stimmt. Das ist aber unabhängig davon, ob es eine PCGH-Diskussion gibt, das betrifft höchstens einige übertriebene Beiträge.

Das mit dem Turbomode ist ein Hypefeature. Das sieht in ausgesuchten Benchmarks z.T. ganz gut aus usw. Ich würd nicht wetten, dass das im BD drin ist, denn mit nem Turbo man hat da die Rechnung ohne den Windows-Schedular gemacht. Ich glaube auch nicht, dass das auf absehbare Zeit geändert wird - bei Win7 jedenfalls noch nicht. Es kann halt bei dynamische Taktung zu Performanceproblemen kommen, das gilt für Turbomodes genau wie für AMDs K10-C&Q. Wenn sich jemand in einer Review Turbo mal genau anschaut, siehts ja meist garnicht mehr so rosig aus. In den meisten Reviews bringt Turbo verdammt wenig. Ich finde, dass das Feature total überschätzt wird.

Turbo ist als Feature ok, aber als Reviewmittel nicht. Aber die meisten testen ja eh mit Turbo off und das ist auch gut so.
 
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Sry, aber hier herrscht Meinungsfreiheit. Soweit kommts auch noch, dass man da mit seiner Kritik zurückstecken muss (vorausgesetzt, es ist als Kritik erkennbar).

Meinungsfreiheit ist okay, allerdings musste ich schon einige Posts entfernen, die weit weg von Meinungsfreiheit waren.
 
Massenproduktion und validiert? Mit Sicherheit nicht. Wenn dem so wäre, wäre die Spannung bei Standardtakt zu hoch.

Die Frage ist doch, wie wird das intern gehandhabt?
Die Produktionsstraße bleibt ja die gleiche, und wenn die Produktion rollt und gut funktioniert, dann sind auch die kleinen Modelle von der gleichen bzw. ähnlicher güte, wie die großen, sprich würden auch eigentlich nen höheren Modellnamen vertragen...

Klar es gibt hier und da sicher Ausreißer, bei dehnen das nicht so ist, aber im großen und ganzen sind die Hersteller ja darauf bedacht, die Güte der Chips so gut wie möglich zu halten und produzieren nicht für die kleinen Chips schlechtere Modelle als für die Großen. Es wäre also durchaus denkbar das irgendwann bei ausgereifter Produktion die kleinen Modelle ebenso die Spezifikation der großen Modelle halten könnten aber nur als kleine Modelle verkauft werden, weil eben die Nachfrage in dem Bereich deutlich höher sein dürfte...

Das mit dem Turbomode ist ein Hypefeature. Das sieht in ausgesuchten Benchmarks z.T. ganz gut aus usw. Ich würd nicht wetten, dass das im BD drin ist, denn mit nem Turbo man hat da die Rechnung ohne den Windows-Schedular gemacht. Ich glaube auch nicht, dass das auf absehbare Zeit geändert wird - bei Win7 jedenfalls noch nicht. Es kann halt bei dynamische Taktung zu Performanceproblemen kommen, das gilt für Turbomodes genau wie für AMDs K10-C&Q. Wenn sich jemand in einer Review Turbo mal genau anschaut, siehts ja meist garnicht mehr so rosig aus. In den meisten Reviews bringt Turbo verdammt wenig. Ich finde, dass das Feature total überschätzt wird.

Gut, wenn nicht dauerhaft Volllast anliegt, magst du recht haben, aber beispielseweise ne Renderworkstation oder ähnliches, welche wirklich über lange Zeit Volllast fährt, profitiert doch schon gut vom Turbomodus...
Das wichtigste ist doch, das es für den User Kostenfrei bleibt, und er innerhalb der Spezifikationen agiert, warum sollte man derartiges als User nicht mitnehmen, wenn es zur Verfügung steht?
(arbeits)-Zeit ist eben leider nach wie vor Geld, und wenn ein Projekt nun 10% schneller gerendert wird als ohne den Turbomodus, hat der User bei ner 10h Schicht schon wieder eine Stunde mehr für andere Aufgaben ;)

Klick mich Beispiel ;)
 
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Klar es gibt hier und da sicher Ausreißer, bei dehnen das nicht so ist, aber im großen und ganzen sind die Hersteller ja darauf bedacht, die Güte der Chips so gut wie möglich zu halten und produzieren nicht für die kleinen Chips schlechtere Modelle als für die Großen. Es wäre also durchaus denkbar das irgendwann bei ausgereifter Produktion die kleinen Modelle ebenso die Spezifikation der großen Modelle halten könnten aber nur als kleine Modelle verkauft werden, weil eben die Nachfrage in dem Bereich deutlich höher sein dürfte...
Das hat doch nichts mit der Güte der Chips zu tun, sondern mit dem Fertigungsprozess ansich.

Nochmal deutlicher, wenn der Fertigungsprozess Chips mit 2,3 GHz @ 1,1 V Vcore ermöglicht, dann werden Modelle mit 2,3 GHz auch entsprechend validiert. Völlig unabhängig von der Güte der einzelnen Exemplare. Das eine Exemplar macht halt die 2,3 GHz auch mit etwas weniger Vcore, das andere mit etwas mehr. Spielt hier aber keine Rolle.
Wenn der Fertigungsprozess für 30% mehr Takt, also 3 GHz, der dann für den Turbo Mode notwendig wäre, 0,1 V mehr braucht, dann wäre es natürlich unsinnig, den Prozessor bei Standard (2,3 GHz) mit 1,2 V laufen zu lassen, nur damit beim Turbo Mode (3 GHz) die Spannung nicht erhöht werden muss. Denn wie wir zuvor schon festgestellt haben, für 2,3 GHz reichen auch 1,1 V.

Das wichtigste ist doch, das es für den User Kostenfrei bleibt
Es ist eben nicht kostenfrei. Das ist ein grosser Irrglaube. Auch hier wieder typisches Intel Marketing. ;) Man muss hier wirklich jedes Szenario einzeln bewerten, ob man dadurch nicht sogar Nachteile in Kauf nehmen muss.
 
Phantomias88 schrieb:
Nur komisch das ich die selben Werte wie der I7 920 hinbekomme mit einer GTX285 OC anstatt einer 4890 OC.
Du hast ja auch freilich das PCGH-Save :wall: Du kannst die Werte nicht reproduzieren und ergo auch keine besseren erreichen.
 
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[...]
Gut, wenn nicht dauerhaft Volllast anliegt, magst du recht haben, aber beispielseweise ne Renderworkstation oder ähnliches, welche wirklich über lange Zeit Volllast fährt, profitiert doch schon gut vom Turbomodus...
Das wichtigste ist doch, das es für den User Kostenfrei bleibt, und er innerhalb der Spezifikationen agiert, warum sollte man derartiges als User nicht mitnehmen, wenn es zur Verfügung steht?
(arbeits)-Zeit ist eben leider nach wie vor Geld, und wenn ein Projekt nun 10% schneller gerendert wird als ohne den Turbomodus, hat der User bei ner 10h Schicht schon wieder eine Stunde mehr für andere Aufgaben ;)

Klick mich Beispiel ;)
Ist ja alles schön und gut, im Desktopbetrieb aber weit weit weg von der Realität und ein professioneller Anwender schaltet den Turbo eh ab, weil der Turbo die Energieeffizienz zunichte macht. Zudem geht der Professionelle Anwender auf Nummer sicher und betreibt die CPU lieber innerhalb der vorgegebenen Parameter, für die ist Turbo eher unnötige Spielerei zulasten der Stabilität/Sicherheit (da werden andere Massstäbe angelegt als beim Desktop-Rechner ;)). Der kauft ne CPU der entsprechenden Größe und fertig.

Auch bitte nicht falsch verstehen, jedes Feature ist berechtigt und in seinem beschränkten Rahmen eine Bereicherung, man kann es bei Bedarf ja abschalten. Aber die Bedeutung dieser Features sollte richtig eingeschätzt werden, das meine ich mit überschätzt. Ich glaube, dass ist ein Modetrend. Es gibt unheimlich viele Modetrends in der Hardwarebranche (Hybrid-SLI, Feststoffkondensatoren an Stellen, wo sie eigentlich overkill sind, tolle Färbungungen uvm.). Einige Trends werden sich überleben, andere bleiben am Markt. Das ist ne Kosten/Nutzen-Sache. Gibt es keinen wirklichen praktischen Nutzen und vorursacht es Kosten ist das Feature schnell wieder verschwunden.
 
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Du hast ja auch freilich das PCGH-Save :wall: Du kannst die Werte nicht reproduzieren und ergo auch keine besseren erreichen.

Ja wie wäre es dann, wenn du ihm einen Downloadlink desselbigen zur Verfügung stellst?! :shake:
Und nochwas hierzu.
Haut euren Möchtegernschreibern auf die Finger.
Aber da bin ich bei dir wohl an der zu kleinen Adresse. :d
 
Kann ich gerne machen.

Und nun das ABER: Immer wieder kommen welche an mit "ich habs getestet und habe andere (bessere) Werte - vergesst es. Solange kein Save samt How-2 vorhanden ist, wird das nichts. Außer es ist sowas wie der FC2-Bench.
Aber da bin ich bei dir wohl an der zu kleinen Adresse.
Nicht zwingend *hope so*
 
Ist ja alles schön und gut, im Desktopbetrieb aber weit weit weg von der Realität und ein professioneller Anwender schaltet den Turbo eh ab, weil der Turbo die Energieeffizienz zunichte macht. Zudem geht der Professionelle Anwender auf Nummer sicher und betreibt die CPU lieber innerhalb der vorgegebenen Parameter, für die ist Turbo eher unnötige Spielerei zulasten der Stabilität/Sicherheit (da werden andere Massstäbe angelegt als beim Desktop-Rechner ;)). Der kauft ne CPU der entsprechenden Größe und fertig.

Der Turbo-Modus beeinflusst mit Sicherheit nicht die Stabilität. Die Taktreserven aktueller i7-CPUs sind selbst inkl. Turbo noch größer, als die diverser Konkurrenten ohne.

Auch bitte nicht falsch verstehen, jedes Feature ist berechtigt und in seinem beschränkten Rahmen eine Bereicherung, man kann es bei Bedarf ja abschalten. Aber die Bedeutung dieser Features sollte richtig eingeschätzt werden, das meine ich mit überschätzt. Ich glaube, dass ist ein Modetrend. Es gibt unheimlich viele Modetrends in der Hardwarebranche (Hybrid-SLI, Feststoffkondensatoren an Stellen, wo sie eigentlich overkill sind, tolle Färbungungen uvm.). Einige Trends werden sich überleben, andere bleiben am Markt. Das ist ne Kosten/Nutzen-Sache. Gibt es keinen wirklichen praktischen Nutzen und vorursacht es Kosten ist das Feature schnell wieder verschwunden.

Der Turbo ist gerade im Mobilsektor ein Geniestreich. Die niedrige Leistung eines einzelnen Kerns durch den geringen Takt kann in entsprechend schlecht parallelisierten Anwendungen auf das Niveau aktueller Desktop-CPUs gebracht werden oder gar noch darüber. AMD muss sich hier dringend etwas einfallen lassen, um hier in der Konkurrenz bleiben zu können.
 
Der Turbomodus ist durchaus interessant und hat meiner Ansicht nach einiges an Potential. Intel hat diesbezüglich wirklich etwas bemerkenswertes geschaffen - ich hoffe ebenfalls, dass spätestens der Bulldozer sowas mit sich bringt.
 
Kann ich gerne machen.

Und nun das ABER: Immer wieder kommen welche an mit "ich habs getestet und habe andere (bessere) Werte - vergesst es. Solange kein Save samt How-2 vorhanden ist, wird das nichts. Außer es ist sowas wie der FC2-Bench.Nicht zwingend *hope so*

Gott sei dank kann man mit dir vernünftig reden.
Also leite das mal weiter.
Könntest auch mal eine Stellungsnahme seitens der PCGH-REDs hier posten. :hail:
 
Das hat doch nichts mit der Güte der Chips zu tun, sondern mit dem Fertigungsprozess ansich.

Nochmal deutlicher, wenn der Fertigungsprozess Chips mit 2,3 GHz @ 1,1 V Vcore ermöglicht, dann werden Modelle mit 2,3 GHz auch entsprechend validiert. Völlig unabhängig von der Güte der einzelnen Exemplare. Das eine Exemplar macht halt die 2,3 GHz auch mit etwas weniger Vcore, das andere mit etwas mehr. Spielt hier aber keine Rolle.
Wenn der Fertigungsprozess für 30% mehr Takt, also 3 GHz, der dann für den Turbo Mode notwendig wäre, 0,1 V mehr braucht, dann wäre es natürlich unsinnig, den Prozessor bei Standard (2,3 GHz) mit 1,2 V laufen zu lassen, nur damit beim Turbo Mode (3 GHz) die Spannung nicht erhöht werden muss. Denn wie wir zuvor schon festgestellt haben, für 2,3 GHz reichen auch 1,1 V.

Versteh ich nicht ganz, wenn das reguläre 3GHz Modell ebenso mit 1,1V auskommt, und die Produktion wie wie erwähnt ausgereift ist, dann wird da für die kleinen Modelle nicht extra selektiert...
Ich kenne bei Qimonda/Infineon und AMD in Dresden ein paar wenige Leute aus der Produktion/Entwicklung und da läuft das ganze so, das so gute Chips wie möglich versucht werden zu erreichen.
Natürlich, wenn die Spezifikation für die großen/schnellen Modelle nur recht wenige Chips in Frage kommen, weil die Produktion noch ein wenig "stockt" dann klappt das nicht... Aber bei ausgereifter Produktion sollte derartiges auf jedenfall machbar sein.

Also als Beispiel die Nehalem Xeons, die gibts mit voller Ausstattung von 2,26GHz bis 3,2GHz... Bei ausgereifter Produktion schaffen die kleinen Modelle mit der gleichen/ähnlichen VCore ebenso den Takt der großen Modelle und bieten dazu sogar noch OC Reserven... Es wäre in dem Fall also durchaus machbar, den Turbomodus weiter auszubauen für die kleinen Modelle...


Es ist eben nicht kostenfrei. Das ist ein grosser Irrglaube. Auch hier wieder typisches Intel Marketing. ;) Man muss hier wirklich jedes Szenario einzeln bewerten, ob man dadurch nicht sogar Nachteile in Kauf nehmen muss.

Ich sehe da wirklich keine Kosten, wo auch, ob ich nun wie oben verlinkt ein 3,06GHz Xeon Modell kaufe oder ein 2,8GHz Xeon Modell, welches dank Turbo ebenso auf 3,06GHz unter Volllast läuft, spart mir das sogar noch (anschaffungs-)Kosten...
Was natürlich für ein derartiges Feature an zusätzlichen Anschaffungskosten vorher draufgeschlagen wurde, lässt sich nur Spekulieren...

Ist ja alles schön und gut, im Desktopbetrieb aber weit weit weg von der Realität und ein professioneller Anwender schaltet den Turbo eh ab, weil der Turbo die Energieeffizienz zunichte macht. Zudem geht der Professionelle Anwender auf Nummer sicher und betreibt die CPU lieber innerhalb der vorgegebenen Parameter, für die ist Turbo eher unnötige Spielerei zulasten der Stabilität/Sicherheit (da werden andere Massstäbe angelegt als beim Desktop-Rechner ;)). Der kauft ne CPU der entsprechenden Größe und fertig.

Na wie ist das denn genau mit der Energieeffizienz, gibts da fundierte Tests?
Also ich mein, brauch wie im Beispiel das Dual Xeon 5560 System mit Turbo auf 3,06GHz unter Volllast mehr Strom aus der Dose als exakt das selbe System mit nem Dual Xeon 5570/5580 ohne Turbo?

Aber von Abschalten im professionellen Rahmen hab ich noch nix gehört... Sehe ehrlich gesagt auch weniger den Grund dafür, es ist ja keine Übertaktung oder ähnliches in dem Sinne, sondern Intel bietet dieses Feature ja an und wirbt damit, sprich die CPU sollte in dem Fall ebenso den Takt im Turbomodus genau so stabil schaffen wie bei deaktivertem Turbo...

Aber kommt das ganze sicher noch auf die Firmengröße an, eine Firma vom großem Ausmaß wird sich wohl an dem bisschen Mehrkosten für die große CPU nicht stören, hingegen ein mittelständiges Unternehmen oder ein klein Betrieb, welche dennoch erheblich von der Rechenpower angewiesen sind, aber nicht die finanziellen Mittel haben, macht das Feature sehr interessant...
 
Versteh ich nicht ganz, wenn das reguläre 3GHz Modell ebenso mit 1,1V auskommt ...
Dann braucht das 2,3 GHz Modell eben nur 1 V. Je mehr Takt, desto mehr Spannung brauchst du. Je weniger Takt, desto weniger Spannung. Das ist eine physikalische Gesetzmässigkeit. Und die kannst du auch nicht mit einer "ausgereiften Produktion" aufheben. Bei geringen Taktunterschieden mag man noch mit gleichen Spannungen validieren können, bei grösseren hingegen nicht. Und erst hier macht der Turbo Mode Sinn, da man dann spürbare Performance Vorteile hätte.

Ich sehe da wirklich keine Kosten, wo auch, ob ich nun wie oben verlinkt ein 3,06GHz Xeon Modell kaufe oder ein 2,8GHz Xeon Modell, welches dank Turbo ebenso auf 3,06GHz unter Volllast läuft, spart mir das sogar noch (anschaffungs-)Kosten...
Mit nicht kostenfrei im Sinne von höheren Energiekosten, teureren Kühllösungen und dergleichen. ;)

Also ich mein, brauch wie im Beispiel das Dual Xeon 5560 System mit Turbo auf 3,06GHz unter Volllast mehr Strom aus der Dose als exakt das selbe System mit nem Dual Xeon 5570/5580 ohne Turbo?
Darum geht es doch gar nicht. Die Frage wäre, ob und wo der X5560 mit Turbo Mode energieeffizienter arbeiten kann als ohne Turbo Mode.

es ist ja keine Übertaktung oder ähnliches in dem Sinne, sondern Intel bietet dieses Feature ja an und wirbt damit, sprich die CPU sollte in dem Fall ebenso den Takt im Turbomodus genau so stabil schaffen wie bei deaktivertem Turbo...
Das wäre etwas, was man ebenfalls noch klären müsste. Intel garantiert erstmal nur, dass man innerhalb der TDP bleibt. Wie stabil der Takt tatsächlich ist, erschliesst sich meiner Kenntnis. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Fehlerrate dann höher ist. Auch wenn "hoch" in diesem Kontext sicherlich nicht ganz treffend ist.
 
ist das nicht schon wieder sehr offtopic gerade?
 
Dann braucht das 2,3 GHz Modell eben nur 1 V. Je mehr Takt, desto mehr Spannung brauchst du. Je weniger Takt, desto weniger Spannung. Das ist eine physikalische Gesetzmässigkeit. Und die kannst du auch nicht mit einer "ausgereiften Produktion" aufheben. Bei geringen Taktunterschieden mag man noch mit gleichen Spannungen validieren können, bei grösseren hingegen nicht. Und erst hier macht der Turbo Mode Sinn, da man dann spürbare Performance Vorteile hätte.
Schau dir doch an wie es bei den aktuellen Modellen läuft? Gerade auch bei AMD...
Da schwankt die Spannung zwar, aber generell erkennen kann man, das sowohl die kleinsten Modelle als auch die grösten Modelle der selben Serie mit ähnlichen Spannungen ausgeliefert werden.
Jetzt wo Intel das mit dieser Variablen VID eingeführt hat, ist der Unterschied vllt sogar noch größer als damals zu P4 oder S939 Zeiten, wo alle CPUs der gleichen Reihe mit gleicher Stock VCore betrieben wurden...

Aber mal ganz davon ab, seh ich das nichmal als Nachteil an, mit der Spannung, denn wie gesagt, wenn ich bei ner gekauften 2,3GHz CPU mit 1,1V in deinem Beispiel durch den Turbomodus ne 3GHz CPU mit 1,2V bekomme, ohne was drauflegen zu müssen bei der Anschaffung, dann stört mich das recht wenig, denn in dem Beispiel würde ja die Regulär erhältliche 3GHz CPU ebenso 1,2V benötigen... (und dementsprechend mehr Strom aus der Dose verschlingen)

Mit nicht kostenfrei im Sinne von höheren Energiekosten, teureren Kühllösungen und dergleichen. ;)
Kommt halt drauf an, gerade im Fertig PC Bereich oder Serverbereich sind die Kühler sowieso mindestens so dimensioniert, das sie den zugesicherten Takt abführen können, sprich der Kunde merkt davon nix...
Aber da schrieb ich ja vorhin schon, was an Zusatzkosten schon inkl. sind, kann nur Intel beantworten und wir nur drüber spekulieren. (also potentiell mehr Kosten für den Kühler zum Beispiel)

Gleiches zu den Laufzeitkosten, wie oben schon mal erwähnt, gilt es doch mal herrauszufinden wie sich ein Modell mit aktivem Turbo gegenüber einem Modell ohne aktiven Turbo aber mit gleichem Takt verhällt.
Das unterscheidet sich wenn überhaupt nur minimalst, unterm Strich bleibt also der Anschaffungspreis in dem Fall für das größere Modell (wenn eben genau diese Leistung als Mindestgrenze gefordert ist)

Darum geht es doch gar nicht. Die Frage wäre, ob und wo der X5560 mit Turbo Mode energieeffizienter arbeiten kann als ohne Turbo Mode.
Das doch genau die andere Seite des Schwerts, ob nun so rum oder so rum getestet wird, spielt doch keine Rolle...
Logisch brauchs bei mehr Takt auch mehr Strom (bei sonst selben Rest) Sprich es wird wohl ineffizienter Arbeiten, aber im Vergleich zu dem nächst höher getakteten Modell, welches den Takt ohne Turbomodus anliegen hat, wird es wie gesagt eher wenig bis keinen Unterschied geben.

Heist soviel wie, wenn die Leistung benötigt wird, spielt es keine Rolle, ob nun Std. Takt ohne Turbo oder kleineres Modell mit Turbo... Und das mein ich mit dem Vergleich...


Das wäre etwas, was man ebenfalls noch klären müsste. Intel garantiert erstmal nur, dass man innerhalb der TDP bleibt. Wie stabil der Takt tatsächlich ist, erschliesst sich meiner Kenntnis. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Fehlerrate dann höher ist. Auch wenn "hoch" in diesem Kontext sicherlich nicht ganz treffend ist.

Laut Gewährleistungsbedinungen von Intel garantiert Intel den Betrieb von Boxed CPUs für 3 Jahre, solange man diese nicht außerhalb der Spezifikationen betreibt, sprich da ist der Turbo als Offizielles Feature mit drin und Intel garantiert die Funktion für mindestens diese Zeit...

Wobei man aber auch sagen muss, das im wirklichen Feherfall das ganze gar keine Rolle spielt, wenn das System steht muss im Produktiveinsatz schnellstmöglich Ersatz ran, ob die CPU nun durch den Turbo und den höheren Takt ausgefallen ist, oder ob sie überlebt hätte, wenn dieser deaktivert wäre, spielt da keine Rolle, solange Garantie/Gewährleistung besteht wird auch getauscht, solange die Bedinungen erfüllt sind...
 
Der Turbo-Modus beeinflusst mit Sicherheit nicht die Stabilität. Die Taktreserven aktueller i7-CPUs sind selbst inkl. Turbo noch größer, als die diverser Konkurrenten ohne.
Es geht nicht um die Stabilität, die man von einem Normalorechner her kennt. Es geht vielmehr darum, keine unliebsamen Überraschungen zu erleben und alle Eventualitäten in berechenbarem Rahmen zu halten - Administratordenken eben. Sicher setzt Intel selbst die Rahmenbedingungen für den reinbungslosen Betrieb, aber das unterscheidet sich davon, was ein Systemadministrator, der für jederzeit reibungslosen Betrieb sorgen soll, benötigt. Deshalb ist der Turbo äußerst unbeliebt. Es gab früher schon ähnliche Techniken, die mit erschreckender Regelmässigkeit gefloppt sind. Für professionellen Einsatz ist sowas wie der Turbo schlicht ungeeignet, Punkt. Man kauft einen Prozessor, der hat ne bestimmte Leistung, und genau das wird der Prozessor dann auch bringen. turbo hingegen ist kaum berechenbar. Es spielt im professionellen Rahmen garkeine Rolle, ob man durch Turbo ein paar € sparen kann.
Von daher wird spielt der Trubo bei Reviews professioneller Hardware auch keine Rolle.
Der Turbo ist gerade im Mobilsektor ein Geniestreich. Die niedrige Leistung eines einzelnen Kerns durch den geringen Takt kann in entsprechend schlecht parallelisierten Anwendungen auf das Niveau aktueller Desktop-CPUs gebracht werden oder gar noch darüber. AMD muss sich hier dringend etwas einfallen lassen, um hier in der Konkurrenz bleiben zu können.
Schwachsinn. Grad für den Mobilbereich ist der Turbo sowas von komplett uninteressant, da Turbo die Energieeffizienz verringert, IMMER. Alle Arten von Übertaktung senken die Energieeffizienz.

Wie aber schon gesagt, schalten die meisten Reviewer den Turbo ab. Das ist auch gut so und sollte in Zukunft so bleiben. Die meisten Reviewer wissen genau: Intel sorgt nicht dafür, dass der Kunde mit Turbo am Prozessor spart, von daher ist auch klar, dass Turbo pures Marketing ist.
 
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Es geht vielmehr darum, keine unliebsamen Überraschungen zu erleben und alle Eventualitäten in berechenbarem Rahmen zu halten - Administratordenken eben. Sicher setzt Intel selbst die Rahmenbedingungen für den reinbungslosen Betrieb, aber das unterscheidet sich davon, was ein Systemadministrator, der für jederzeit reibungslosen Betrieb sorgen soll, benötigt. Deshalb ist der Turbo äußerst unbeliebt. Es gab früher schon ähnliche Techniken, die mit erschreckender Regelmässigkeit gefloppt sind. Für professionellen Einsatz ist sowas wie der Turbo schlicht ungeeignet, Punkt.

Das ist Unfug, sry. Du bekommst eine CPU verkauft, bei welcher der Turbotakt in gleicher Form garantiert wird, wie bei einer anderen CPU der Normaltakt. Es gibt keine "unliebsamen" Überraschungen, schlichter Unfug. Punkt.

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Schwachsinn. Grad für den Mobilbereich ist der Turbo sowas von komplett uninteressant, da Turbo die Energieeffizienz verringert, IMMER.

Eine unsinnige Argumentation. Der Turbo simuliert schlicht eine schnellere CPU speziell in schlecht parallelisierten Szenarien. In welcher Form er im Mobilbetrieb überhaupt zu Werke geht, ist zudem noch überhaupt nicht bekannt. Nach deiner Sicht dürfte kein Notebook über eine CPU schneller als das niedrigst getaktete Modell einer Prozessoren-Serie verfügen. Das reicht für diverse Leistungsanforderungen in dieser Preisklasse nicht aus.
 
Der Turbo Mode hat gerade im Mobilbereich eine Daseinsberechtigung. Der Sinn und Zweck des Turbo Modes ist es eine Berechnung schneller als gewöhnlich durchzuführen und anschließend wieder so schnell es geht in einen tiefen Idle Mode zu fallen um Strom zu sparen. Genau das macht im Mobilsektor wie ich meine absolut Sinn. Nicht vergessen sollte man das die Hersteller viel in ihren Laboren testen und scheinbar ist es so das eine kurzzeitige Erhöhung der Leistungsaufnahme den Akku mehr schont als eine etwas geringere Leistungsaufnahme verbunden mit einer längeren Berechnungszeit. Wie genau aber der Turbo Mode funktionieren soll ist eine andere Frage, beim Core i7 wird der Multi einfach um eins erhöht, gerade bei Volllast das macht so noch wenig Sinn dann kann man einen Core i7 920 gleich mit 2.8GHz anpreisen.
 
Ich seh schon alle im Turbo-Hype. Aber was soll man machen - ich werde darauf nicht mehr eingehen weil es komplett OT wird und völlig unsinnig dazu, weil das Verhalten des Windows-Schedulars den Turbo eh komplett ad absurdum führt.
Es bleibt auch dabei, in Reviews hat der Turbo nichts verloren. Er kann als optionales Feature mitgetestet werden, aber insgesamt muss das nicht sein, selbst wenn AMD auch einen Turbo anbieten sollte.
 
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Als standardmäßiges Feature muss ersteinmal so getestet werden, wie die CPU ausgeliefert wird, alle zusätzlichen Messungen können dann frei nach Belieben des Testers ergänzt werden. Ob andere CPUs das Feature besitzen oder nicht, ist dafür ersteinmal irrelevant.
 
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