Braucht man nicht können... Microsoft hat bestätigt das die über USB angeschlossenen Festplatten (3.0 USB) als Systemfestplatte funktionieren können.
Das ist eine bessere Lösung, weil dies eine höhere Kapazität erlaubt. Interne Festplatten bei Konsolen sind auf 2.5 zoll ausgelegt und dementsprechend im Datenvolumen limitiert.
Einfach eine 3TB USB 3.0 Festplatte an einen der Ports anschließen und das Problem ist gelöst. Die Festplatte kann man dann auch einfach abnehmen und mit zu einem Freund nehmen der auch eine X1 hat.
Die Festplatte an die Freundkonsole anschließen und mit dem eigenen Account einloggen, voilà -> Zugriff auf die Gesamte Spiele-Bibliothek.
Ich werde mir die X1 holen, das hat viele Gründe. Zum einen gefällt mir das Layout des Controllers deutlich besser (habe sowohl den PS3 als auch X360 Controller lange benutzt), zum anderen überzeugt mich das Gesamtpaket.
Die PS4 hat zwar auf dem Papier eine bessere GPU, jedoch wird sich erst zu Release zeigen wie groß der Unterschied wirklich ist. Selbst falls die PS4 eine geringfügig bessere Computing-Leistung haben sollte, reicht dies für mich nicht aus einen Kauf zu rechtfertigen.
Grafikunterschiede werden höchstwahrscheinlich marginal sein und am Ende werden sowieso alle Titel auf 30 oder 60 FPS synchronisiert... der Unterschied zwischen PS4 Eye und Kinect 2.0 ist wiederum sehr deutlich (zu Gunsten des Kinects).
Das PS4 Eye benötigt sogar eine Lichtquelle auf dem Controller um den Spieler präzise orten zu können, über die besagte Lichtquelle würde sich mein Plasma-Fernseher natürlich sehr freuen. Denn der reagiert auf Grelle-LEDs, vor allem in einem abgedunkelten Raum, allergisch.
Angesichts der Tatsache das Sony betont hat das sich dieses Feature nur von Entwicklern in Spielen abschalten lässt und nicht vom User über das OS kann ich nur sagen -> Fail Sony.
Man sollte auch nicht vergessen das das Betriebssystem einer Konsole auch sehr wichtig ist und beim Vergleich X360 / PS3 konnte man sehen das Microsoft deutlich effizienter programmieren kann.
Deren Xbox Live war stabiler und reagierte weniger träge als Playstation Network, ich erinnere mich auch noch daran als meine PS3 mehrere Woche nicht online gehen konnte (Hacking-Attacke). Dadurch das Sony ausschließlich Grafikspeicher nutzt (GDDR5) muss man sowieso abwarten wie sich dies auf die CPU und das Ansprechverhalten des OS auswirkt (aufgrund der deutlich höheren Latenzen). Ich denke das die Kombination von Microsoft (2100 MHZ DDR3 + ESRAM) für das Gesamtsystem besser ist. Ich hoffe das die Multimedia-Features der X1 auch größtenteils außerhalb der USA nutzbar sind... ansonsten wäre ich diesbezüglich ein bisschen enttäuscht.
Gerüchten zufolge hat die X1 zusammen mit dem ESRAM theoretische ~200GB/s Bandbreite (+50MHZ Boost einberechnet). Quelle:
According To Developers: The Xbox One
Die PS4 hat beim jetzigen Kenntnisstand 176 GB/s Bandbreite.
Beide CPU's nutzen eine AMD-Jaguar CPU mit "vermutlich" 1.6GHZ pro Kern. Die CPU der X1 ist, anders als die PS4-CPU, als "Custom-Chip" gelabelt. Dieser Chip kostete zusätzliche 3 Milliarden US-Dollar:
Xbox One AMD Deal Valued at More Than $3 Billion | BGR.
Man muss natürlich abwarten wo genau die Unterschiede zwischen beiden CPU's sind. Der Hauptgrund warum ich mich für die X1 entscheide ist Kinect 2.0, welches mich anhand der Showcases absolut überzeugt hat. Die Features der Motion-Kamera sind wirklich NextGen.
Die PS4 bietet mir keinen Mehrwert gegenüber meinem Desktop-PC welcher ebenfalls an meine TV-Anlage angeschlossen ist. Hinzu kommt das mich keines der angekündigten PS4 Exklusivtitel wirklich interessiert.
Ein mögliches Uncharted 4 (Name ist Spekulation), zocke ich dann einfach bei einem Freund.
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Man sollte auch nicht vergessen das das Netzteil der X1 extern ist. Bei der PS4 ist es intern.
Das erhöht natürlich potenziell die Fehlerrate der PS4 aufgrund von Übersetzungsproblemen.
Meine erste PS3 hatte kurz nach Ablauf der Garantie den Geist aufgegeben. (YLOD).