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Ab Auslieferung ist das Torque komplett lüfterlos. In gewisse Hinsicht macht das auch Sinn. Gerade Enthusiasten entscheiden sich gerne selbst dafür, welche Lüfter sie verbauen. Auf der anderen Seite spricht es aber nicht für das Preis-Leistungs-Verhältnis, dass die Kosten für die Gehäuselüfter praktisch noch auf den Gehäusepreis aufgeschlagen werden müssen.
Antec hat uns für den Test gleich mit einer Komplettbestückung der taufrischen Prizm 120 ARGB-Lüfter versorgt. Diese 120-mm-PWM-Lüfter fallen durch einen Leuchtring aus adressierbaren RGB-LEDs auf. Sie können ganz unterschiedliche und extrem farbenfreudige Effekte darstellen. Antec bietet sowohl 120- als auch 140-mm-Prizm-Lüfter an. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Sets: Das 3er Set Prizm 120 ARGB 3 + 2 + C (3-in-1-Pack mit Lüftersteuerung & ARGB-LED-Streifen) für 87 Euro das 5er Set Prizm 120 ARGB 5 + C (5er-Pack mit Lüftersteuerung) für 95 Euro. Bei den 140-mm-Lüftern gibt es das 2er Set Prizm 140 ARGB 2 + C (2-in-1-Pack mit Lüftersteuerung) für 54 Euro oder den einzelnen Prizm 140 ARGB für 19 Euro.
Die 120-mm-Lüfter laufen mit einer maximalen Drehzahl von hohen 2.000 U/min. Ihr Leuchtring strahlt sowohl nach vorn als auch nach hinten. Zur Montage können die beiliegenden Lüfterschrauben genutzt werden. Dabei sorgen Gummielemente an den Ecken für die Entkopplung der Lüfter. Der Controller ist eine schlichte, schwarze Kunststoffbox mit Anschlüssen für fünf Lüftermotoren und für fünf ARGB-Beleuchtungselemente. Direkt am Controller ist der Wechsel zwischen verschiedenen vorgegebenen Beleuchtungsmodi und die Anpassung der Effektgeschwindigkeit in drei Stufen möglich. Alternativ können die ARGB-Lüfter und LED-Streifen aber auch über ein geeignetes Mainboard und dessen RGB-Software gesteuert werden. Die Lüftermotoren erhalten über den Controller das PWM-Signal des Mainboards und können so gesteuert werden.
Im 3er Set Prizm 120 ARGB 3 + 2 + C liegen nicht nur die Lüfter und der Controller, sondern auch zwei LED-Streifen bei. Vorgesehen ist eine magnetische Montage, die in einem Aluminiumgehäuse wie dem Torque allerdings nicht funktioniert.
Für den Test haben wir das Torque mit insgesamt sechs Prizm 120 ARGB bestückt und damit sämtliche Lüfterplätze belegt. Weil jede RGB-Steuerung für fünf Lüfter ausgelegt ist, haben wir die drei Front- und die drei Deckellüfter jeweils mit einem eigenen Controller gesteuert.