TEST

Phanteks Enthoo Evolv X im Test

Das kompakte Enthusiastengehäuse - Innerer Aufbau (2)

Portrait des Authors


Werbung

Bei vielen Gehäusen kann man beklagen, dass ein Glasseitenteil auf der rechten Seite Kabelchaos zeigt. Das Risiko gibt es beim Evolv X kaum. Denn sowohl die Netzteilkammer als auch der Kabelkanal werden komplett von Blenden verdeckt. 

Die beiden Blenden lassen sich einfach aufklappen. Dahinter zeigt sich, dass Phanteks beim Kabelmanagement großzügig praktische Klettverschlüsse nutzt. 

Eigentlich stehen direkt am Mainboardtray drei praktische 2,5-Zoll-Laufwerksplätze zur Verfügung - aber nur, wenn man die optionalen 2,5-Zoll-Laufwerksträger (PH-SDBKT_01) zusätzlich bestellt. Was ab Werk nutzbar ist, sind die sechs 2,5-Zoll-Laufwerksplätze an den Innenseiten der aufklappbaren Abdeckungen. Nach dem Herausziehen der kleinen Gummiabdeckungen können die Laufwerke direkt mit den Abdeckungen verschraubt werden. Dabei sollten aber recht flexible Kabel genutzt werden.  

Die Lüftersteuerung sitzt fast direkt unter dem Deckel. Es stehen drei 3-Pin-Anschlüsse, vier 4-Pin-Anschlüsse und ein weißer 3-/4-Pin-Universalanschluss zur Verfügung. Gesteuert werden alle angeschlossenen Lüfter über ein PWM-Signal des Mainboards. Laut einigen Lesern gab es bei frühen Modellen Probleme mit der Lüftersteuerung. Ein Umtausch der Platine über Phanteks soll möglich sein

Das Netzteil wird mit der Netzteilblende verschraubt und zusammen mit der Blende von hinten in das Gehäuse geschoben. Der Stromversorger ruht direkt auf zwei Stahlerhebungen, eine Entkopplung findet nicht statt. 

Die Montage des Testsystems war im Evolv X weitgehend unkompliziert. Für einen minimal höheren Aufwand sorgen nur die Kabelabdeckungen, die teilweise erst gelöst und verschoben werden müssen. Dafür erfüllt das Kabelmanagement dann aber auch gut seinen Zweck.