TEST

Antec P82 Flow im Test

Dezentes Gehäuse mit Flow - Testsystem, Belüftung und Messungen

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Neben der Verarbeitung und der Ausstattung des Gehäuses ist auch das Temperaturverhalten von elementarer Bedeutung.

Das Testsystem:

Folgende Komponenten wurden verbaut:

Eckdaten: Testsytem
Prozessor: AMD Ryzen 5 1600, 6x 3,2 GHz
Prozessor-Kühler: Thermalright True Spirit 120 Direct
Mainboard: Gigabyte GA-AB350-Gaming 3
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT Red 16GB Kit (2 x 8GB) DDR4-2666
Festplatte: OCZ Arc 100 SSD 240 GB
Grafikkarte: Gigabyte GeForce GTX 1050 G1 Gaming 2G
Betriebssystem: Windows 10

Temperaturmessungen:

Um die maximalen Temperaturen des Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mittels des kostenlosen Stresstest-Tools Prime 95 für 20 Minuten ausgelastet. Da der Small FFT-Test erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung mit sich bringt, benutzen wir diesen Modus und protokollieren die maximale Prozessortemperatur mit AMDs Ryzen Master-Programm. Gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Unigine Superposition ausgelastet. Anders als beim bisher genutzten Furmark bleibt der Boost-Takt in diesem Stresstest konstant. Sowohl der CPU-Lüfter als auch die beiden GPU-Lüfter werden für die Temperaturmessungen fix mit moderaten 1.000 U/min betrieben. So schließen wir aus, dass eine automatische Lüftersteuerung Einfluss auf die Messergebnisse nehmen kann.

Aufgrund der effektiven Stromsparmechanismen des Testsystems können wir auf Leerlaufmessungen verzichten.

Unsere Messungen brachten folgendes Ergebnis hervor:

CPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

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GPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

Beurteilung der Temperaturen:

Wir haben die Temperatur- und Lautstärkemessungen beim P82 Flow nicht nur mit voller Lüftredrehzahl, sondern auch mit einer stark reduzierten Lüfterdrehzahl von knapp 400 U/min vorgenommen. Dazu wurden die Gehäuselüfter über Y-Adapter mit zwei Mainboard-Lüfteranschlüssen verbunden und darüber geregelt. 

Der AMD-Sechskerner wird bei voller Lüfterdrehzahl nur knapp über 50 °C warm. Auch mit stark reduzierter Lüfterdrehzahl liegt die Kühlperformance noch im Mittelfeld. Die Grafikkarte wird genauso hervorragend gekühlt. 

Lautstärkemessungen:

Für unsere Lautstärkemessungen nutzen wir ein Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät, das wir in 20 cm Entfernung vor dem Gehäuse platzieren. CPU- und GPU-Lüfter werden gestoppt, so dass praktisch ganz gezielt die Lautstärke der Gehäuselüfter gemessen wird.

Lautstärke in dB(A)

dB(A)
weniger ist besser

Die Lautstärkemessung macht deutlich, dass die Gehäuselüfter für den Dauerbetrieb heruntergeregelt werden sollten. Auf maximaler Drehzahl (laut Software etwa 1.100 U/min) sorgen die 140-mm-Lüfter für einen Schallpegel von über 40 dB(A). Die Lüfter können aber problemlos so weit heruntergeregelt werden, dass sie kaum noch hörbar sind. 

Weitere Messungen in der Übersicht:

Höhe Prozessorkühler:

Maximale Höhe CPU-Kühler in cm

cm
Mehr ist besser

Antec gibt eine maximale Kühlerhöhe von 17,8 cm an und auch wir messen knapp 18 cm. Deshalb übernehmen wir den präziseren Herstellerwert. 

Grafikkartenlänge:

Maximale Grafikkartenlänge in cm

cm
Mehr ist besser

Bei der Grafikkartenlänge messen wir maximal 36 cm. 

Platz für das Kabelmanagement:

Abstand zwischen Tray und Seitenteil in cm

cm
Mehr ist besser

Direkt hinter dem Mainboard bleibt nur wenig Platz für die Kabel. Wir messen nicht einmal einen ganzen Zentimeter Abstand zwischen Tray und Seitenteil. Umso wichtiger ist der Kabelkanal, in dem sich der Abstand auf immerhin 2 cm erhöht. 

Materialstärke:

Stärke der Seitenteile in mm

mm
Mehr ist besser (unterschiedliche Materialien sind zu berücksichtigen)

Das Stahlseitenteil hat eine Materialstärke von 0,75 mm. Das Glasseitenteil ist knapp 3 mm stark.