TEST

Phanteks Enthoo Pro 2 im Test

Verlockender Full-Tower mit Dual-System-Support - Äußeres Erscheinungsbild (1)

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Das Enthoo Pro 2 ist ein großzügiges, aber großes Gehäuse. Mit Maßen von 240 x 580 x 560 mm (B x H x T) überragt es den durchschnittlichen Midi-Tower doch deutlich. Optisch prägend sind vor allem die Kunststofffront mit dem großflächigen Textileinsatz und der Klappe über dem I/O-Panel sowie das Glasseitenteil. 

Die Kunststofffront mit einer leicht gebürsteten Struktur wirkt zwar nicht besonders hochwertig, zeigt sich jedoch funktional. Phanteks nutzt wieder das grobmaschige Nylongewebe, das wir schon vom Eclipse P600s kennen. Wer den Frontstaubfilter dahinter ausbaut, der kann mit fast ungehindertem Airflow rechnen - muss aber damit leben, dass Staub relativ ungehindert in den PC gelangt. Gerade für den Alltagsbetrieb empfiehlt es sich deshalb, den vormontierten Staubfilter an seinem Platz zu belassen. 

Die schlichte Kunststoffabdeckung über dem I/O-Panel lässt sich einfach einklappen. Dahinter zeigt sich ein I/O-Panel, das optisch etwas verbastelt wirkt, aber mit seiner Funktionalität versöhnt. Das Enthoo Pro 2 bietet gleich vier USB-3.0-Ports, einmal USB 3.1 Typ-C, die Audiobuchsen und drei Tasten für Reset, LED-Modus und LED-Farbe. Wenn ein Zweitsystem genutzt wird, kann die Reset-Taste als dessen Power-Taste genutzt werden. Analog dazu lässt sich die HDD-LED als Power-LED für das Zweitsystem verwenden. 

Die Kunststofffront lässt sich Lösen, wenn die Haltenasen im Innenraum vorsichtig zusammengedrückt werden. Dahinter wird der große und entnehmbare Frontstaubfilter sichtbar. Ein Frontlüfter ist hingegen nicht zu sehen - und ganz generell sucht man vergeblich nach vormontierten Gehäuselüftern. Phanteks liefert das Enthoo Pro 2 komplett lüfterlos aus und lässt dem Käufer die Wahl, welche Lüfter er einsetzt.