TEST

Phanteks Enthoo Pro 2 im Test

Verlockender Full-Tower mit Dual-System-Support - Äußeres Erscheinungsbild (2)

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Die Powertaste sitzt sinnvollerweise nicht unter der Klappe des I/O-Panels, sondern jederzeit erreichbar im vorderen Bereich des Deckels. Anstelle einer einfachen Power-LED integriert Phanteks rings um die Power-Taste eine RGB-Beleuchtung, die Teil des RGB-Beleuchtungssystems ist.

Die optionalen Deckellüfterplätze verstecken sich unter einem magnetischen Staubgitter. Montiert werden können entweder drei 120- oder 140-mm-Lüfter. Auch ein 360-mm-Radiator ist möglich, weil die Montageschlitze weit vom Mainboard wegversetzt wurden. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil der Abstand zwischen Deckel und Mainboard-Oberkante mit 3,2 cm knapp ausfällt. 

Der große textile Staubfilter im Boden kann nach vorn herausgezogen werden - aber erst, wenn die Front abgenommen wurde. Im Bodenbereich verbaut Phanteks ebenfalls viel Kunststoff. 

Die Rückansicht des Enthoo Pro 2 zeigt einige Besonderheiten. Dass der 120/140-mm-Lüfterplatz unbelegt ist, hatten wir schon angesprochen. In Bodennähe wird das Netzteil nicht liegend, sondern vertikal montiert. Den Lufteinlass gibt es deshalb im rechten Seitenteil. Die weiteren Luftöffnungen im vorderen Bereich des Seitenteils sind nützlich, wenn ein Radiator (maximal 480 mm) am Mainboard-Tray montiert werden soll. An beiden Stellen hat Phanteks an magnetische Staubgitter gedacht. Die vertikale Netzteil-Orientierung schafft Platz, der für ein zweites ATX-Netzteil oder für ein Mini-ITX-Zweitsystem genutzt werden kann. Die entsprechende Öffnung wird ab Werk von einer Abdeckung verschlossen.