TEST

Chieftec Hunter (GS-01B-OP) im Test

Gaming-Gehäuse bläst zur Jagd - Äußeres Erscheinungsbild (2)

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Das I/O-Panel stellt zwei USB-3.0-Ports und Audiobuchsen für Kopfhörer und Mikrofon bereit. Auf USB Typ-C muss hingegen (wenig überraschend) verzichtet werden. Ungewöhnlich für die Preisklasse sind die gleich vier Tasten: Zusätzlich zu Power- und Reset-Taste gibt es zwei Tasten für die Steuerung der Beleuchtung. 

Das magnetische Staubgitter über den Deckellüfterplätzen lässt sich leicht abnehmen. Darunter kommen zwei Lüfterplätze für 120- oder 140-mm-Lüfter zu Vorschein. Chieftec selbst spricht beim Deckel nur von Lüfterplätzen und nicht von einem Radiatorenplatz. Aufgrund des schmalen Gehäuses ist ein Deckelradiator auch tatsächlich schwierig. Ein 280-mm-Radiator passt nach unseren Eindrücken nicht, ein schlanker 240-mm-Radiator könnte knapp passen, wenn Low-Profile-Speicher genutzt wird und es keine höheren Mainboardbauteile gibt. 

Das Glasseitenteil wird beim Hunter direkt an der Seite mit Rändelschrauben befestigt, die entsprechend sichtbar sind. Gummipuffer am Gehäuse und Gummiringe an den Schrauben sollen für Entkopplung sorgen. Das geschlossen gestaltete Stahlseitenteil auf der rechten Gehäuseseite wird mit zwei Rändelschrauben an der Rückwand befestigt. Am Heck des Hunters sitzt ab Werk der vierte 120-mm-Lüfter. Er kann zwar in der Höhe verschoben, aber aus Platzgründen nicht durch einen 140-mm-Lüfter ersetzt werden. Darunter finden bis zu sieben Erweiterungskarten mit horizontaler Ausrichtung Platz. Sie können mit einem Metallwinkel und einer einzelnen Rändelschraube gesichert werden. Die Slotblenden müssen herausgebrochen werden, eine Wiederverwendung ist nicht möglich. Leider legt Chieftec keine Ersatz-Slotblende bei.   

An den vier Standfüßen zeigen sich zum Teil nicht ganz perfekt ausgerichtete Moosgummi-Schoner. Für den Staubschutz des Netzteils gibt es ein schlichtes Staubgitter. Um dieses Staubgitter entnehmen zu können, muss das Gehäuse mindestens angekippt werden. Im vorderen Bereich des Bodens zeigen sich schließlich zwei Rändelschrauben. Sie sichern den Laufwerkskäfig von unten. Wenn der modulare Käfig ausgebaut werden soll, löst man einfach die Rändelschrauben und zieht den Käfig heraus.