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Auch das 5000D Airflow zeigt trotz seines Stahlseitenteils eine Abdeckung über der Kabelkammer. Diese Abdeckung ist als Tür ausgeführt. Sie kann bei Bedarf einfach aus den Angeln gehoben werden. Die Lüfterblende neben dem Mainboardtray wird hingegen von Schrauben am Korpus gehalten. Sie erlaubt die Montage von drei 120-mm-Lüftern oder aber auch von einem 360-mm-Radiator.
Trotz der Kabelabdeckung kann auch bei der 5000er-Serie das "RapidRoute"-Kabelmanagement genutzt werden, das schon von der 4000er-Serie bekannt ist. Kunststoffführungen und die mitgelieferten Klettverschlüsse sorgen für Ordnung. Am Tray zeigen sich gleich drei 2,5-Zoll-Laufwerkshalterung. Zusätzlich gibt es eine größere Halterung über der Aussparung für die CPU-Kühlermontage, an der ebenfalls ein 2,5-Zoll-Laufwerk befestigt werden kann. Nur beim iCUE 5000X RGB sitzt hier außerdem ab Werk die iCUE Lighting Node CORE als A-RGB-Beleuchtungssteuerung.
Der Laufwerkskäfig am Gehäuseboden nimmt in zwei Laufwerksschubladen entweder 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke auf. 3,5-Zoll-Laufwerke können werkzeuglos montiert werden, eine Entkopplung gibt es allerdings nicht. 2,5-Zoll-Laufwerke müssen sowohl mit den Laufwerksträgern als auch mit den Laufwerksschubladen verschraubt werden. Corsair zeigt sich bei den Schrauben auffällig geizig: Für die sechs nutzbaren 2,5-Zoll-Laufwerksplätze gibt es gerade einmal acht geeignete SSD-Schrauben. Positiv fällt hingegen auf, dass der Laufwerkskäfig nach dem Lösen von zwei Rändelschrauben entfernt oder in mehreren Positionen genutzt werden kann. Wir haben ihn mehr in Richtung Front verschoben und konnten ihn dann auch in Kombination mit dem 17-cm-langen Testnetzteil nutzen.
Beide Gehäuse werden mit einem PWM-Hub für die Gehäuselüfter ausgeliefert. Damit können bis zu sechs Lüfter über einen Lüfteranschluss des Mainboards gesteuert werden. Zur Stromversorgung dient ein S-ATA-Stromstecker. Der A-RGB-Controller iCUE Lighting Node CORE des iCUE 5000X RGB benötigt ebenfalls einen freien S-ATA-Stromanschluss. Per USB-2.0-Pfostenstecker wird die Verbindung zum Mainboard hergestellt und damit die Beleuchtungssteuerung über die iCUE-Software möglich gemacht. Maximal können über die iCUE Lighting Node CORE sechs geeigente Corsair-Lüfter gesteuert werden.
Das Testsystem findet in beiden Corsair-Gehäusen problemlos Platz. Auch das Kabelmanagement ist weitgehend überzeugend. Allerdings kann es zumindest für das Verlegen des 24-Pin-Strangs zum Mainboard nötig werden, die Kabelabdeckung etwas zu lockern. Und eine Durchführung für die PCIe-Stränge unterhalb der Anschlüsse an der Grafikkarte wäre noch eine willkommene Ergänzung.