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Mit der 4000er-Serie konnte Corsair drei wertige und nutzerfreundliche Midi-Tower mit aktueller Ausstattung und zu attraktiven Preisen auf den Markt bringen. Die neue 5000er-Serie wird nun großzügiger, flexibler und besser ausgestattet - aber auch deutlich teurer.
An der bewährten Aufgabenteilung zwischen Standard-, Airflow- und iCUE-Modell hält Corsair fest. Damit gibt es auch innerhalb der 5000er-Serie wieder drei Modelle für ganz unterschiedliche Nutzerwünsche. Das optische Highlight ist einmal mehr das iCUE-Modell. Mit seinen drei 120-mm-SP-RGB-ELITE-Lüftern und den Glaseinsätzen in Front und Deckel ist es ein richtiger Hingucker. Sehr viel dezenter zeigen sich das reguläre 5000D und das 5000D Airflow. Diese Airflow-Variante mit luftigen Einsätzen in Front und Deckel spricht die Nutzer an, die in erster Linie Wert auf die Kühlleistung legen. Nach unseren Messungen liegt das iCUE 5000X RGB aber nicht weit zurück. Beide Modelle profitieren von der niedrigen Minimaldrehzal der verbauten Lüfter und vom integrierten PWM-Hub. Denn diese Kombination erlaubt einen angenehm leisen Betrieb selbst dann, wenn nur ein Lüfteranschluss am Mainboard frei ist.
Gegenüber der 4000er-Serie fallen die 5000er-Modelle deutlich großzügiger aus. Das macht sich vor allem bei Nutzung einer Wasserkühlung bemerkbar. Im Deckel kann maximal ein 360-mm-Radiator montiert werden - und das bis zu einer Bauhöhe von etwa 6 cm (inklusive Lüfter) ohne Überlappung mit dem Mainboard. Kompatibilitätsprobleme sind so deutlich unwahrscheinlicher. Dazu lässt Corsair dem Nutzer die Wahl, ob er einen 360-mm-Radiator hinter der Front oder seitlich neben dem Mainboardtray montiert. Mit dem seitlichen Radiatorenplatz kann der Wärmetauscher optisch besonders gut zur Geltung gebracht werden. Die nötigen Umbauten sind unkompliziert möglich. Corsair hat sowohl den vorderen Teil der Netzteilabdeckung als auch die Kabelabdeckung neben dem Mainboard-Tray modular gestaltet. Die Lüfterblenden vorn und an der Seite können für die Montage von Lüftern und Radiatoren ausgebaut werden. Und der modulare HDD-Käfig sorgt für Flexibilität in der Bodenkammer der Gehäuse.
Auch die Modelle der 5000er-Serie zeigen sich wieder sehr nutzerfreundlich. Die Einsätze in Front und Deckel werden genauso einfach angeclipst wie beide Seitenteile, die vier Staubfilter bzw. Staubgitter sind allesamt einfach zu entnehmen. Eine werkzeuglose Montage ist sowohl bei den Erweiterungskarten als auch bei den 3,5-Zoll-Laufwerken möglich. Allerdings fehlt auch der 5000er-Serie wieder eine HDD-Entkopplung. Gespart wurde auch an den Schrauben. So liegen nur acht SSD-Schrauben bei, Netzteilschrauben gibt es bei Corsairgehäusen ohnehin nicht dazu.
Im Vergleich zur Konkurrenz fällt auf, dass Corsair nicht konsequent 140-mm-Lüfterplätze anbietet. Es können zwar zehn 120-, aber nur vier 140-mm-Lüfterplätze genutzt werden. Modelle wie das be quiet! Silent Base 802 sind zum Teil noch modularer und erlauben z.B. das Nachrüsten zahlreicher Laufwerkskäfige oder die Verwandlung vom Silent- in ein Airflow-Modell und zurück. Sowohl das Silent Base 802 als auch das Fractal Design Define 7 können zudem selbst einen 420-mm-Radiator aufnehmen.
Corsairs neue 5000er-Serie überzeugt letztlich mit drei sehr nutzerfreundlichen und unkomplizierten Modellen, die gegenüber der 4000er-Serie noch einmal deutlich an Flexibilität und Ausstattung zulegen. Käufer müssen dafür allerdings auch einen sehr deutlichen Preisaufschlag in Kauf nehmen.
Positive Aspekte des Corsair 5000D Airflow:
- Airflow-Front und zwei vormontierte Lüfter sorgen für gute Kühlleistung
- Platz für Towerkühler und extrem lange Grafikkarten
- drei 360-mm-Radiatorenplätze
- praktischer PWM-Hub, Lüfter können darüber weit heruntergeregelt werden, leiser Betrieb möglich
- nutzerfreundliche Montage von Front und Seitenteilen
- überzeugendes Kabelmanagement, zusätzliche Kabelabdeckung
- modularer HDD-Käfig mit werkzeugloser Montage für 3,5-Zoll-Laufwerke
- Netzteilabdeckung im Frontbereich austauschbar, Kabelabdeckung am Tray modular, Lüfterblenden vorn und an der Seite ausbaubar
- Staubfilter sehr einfach entnehmbar
- vertikale Grafikkartenmontage möglich (mit optionalem Riserkabel)
- USB 3.1 Typ-C
Negative Aspekte des Corsair 5000D Airflow:
- nur vier 140-mm-Lüfterplätze
- keine HDD-Entkopplung
Positive Aspekte des Corsair iCUE 5000X RGB:
- gläserne Front mit drei A-RGB-Lüftern wertet die Optik auf
- vormontierte Lighting Node CORE für die Beleuchtungssteuerung über iCUE
- Platz für Towerkühler und extrem lange Grafikkarten
- drei 360-mm-Radiatorenplätze
- praktischer PWM-Hub, Lüfter können darüber weit heruntergeregelt werden, leiser Betrieb möglich
- nutzerfreundliche Montage von Front und Seitenteilen
- überzeugendes Kabelmanagement, zusätzliche Kabelabdeckung
- modularer HDD-Käfig mit werkzeugloser Montage für 3,5-Zoll-Laufwerke
- Netzteilabdeckung im Frontbereich austauschbar, Kabelabdeckung am Tray modular, Lüfterblenden vorn und an der Seite ausbaubar
- Staubfilter sehr einfach entnehmbar
- vertikale Grafikkartenmontage möglich (mit optionalem Riserkabel)
- USB 3.1 Typ-C
Negative Aspekte des Corsair iCUE 5000X RGB:
- kein Rückwandlüfter inklusive, nur vier 140-mm-Lüfterplätze
- keine HDD-Entkopplung