TEST

NZXT H1 V2 im Test

Überarbeitetes Mini-ITX-Bundle aus Gehäuse, Netzteil und Kühlung - Das Gehäuse im Detail (1)

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Beide Gehäuseversionen gibt es in Weiß und in Schwarz. Links im Bild ist Version 1 in Weiß zu sehen, rechts hingegen das schwarze H1 V2. Im direkten Vergleich wird gleich ein wichtiger Unterschied deutlich: Das H1 V2 legt bei der Höhe und etwas weniger deutlich auch bei Breite und Tiefe zu. Konkret wächst es von 187 x 387,7 x 187,6 mm (B x H x T) auf 196 x 405 x 196 mm (B x H x T). NZXT schafft damit vor allem etwas mehr Raum für die Grafikkarte. Das H1 V2 soll so eine 32,4 cm lange und 5,8 cm dicke Grafikkarte aufnehmen können. Am grundlegenden Gehäusedesign wurde festgehalten. Auch das H1 V2 erhält wieder eine getönte Glasfront, die sich genauso wie die perforierte Rückwand einfach abziehen lässt. Die beiden Seitenflächen aus perforiertem Stahl bilden mit dem Deckel eine Einheit, die nach oben abgezogen kann - bzw. abgezogen werden können sollte. Während das bei unserem H1-Sample problemlos möglich ist, klemmte dieses Element beim H1-V2-Sample. Wir mussten erst mit Werkzeugeinsatz nachhelfen. 

Das I/O-Panel wandert beim H1 V2 von der rechten in die linke vordere Deckelecke. Vor allem aber ist es etwas besser aufgestellt: NZXT spendiert dem H1 V2 einen zweiten USB-3.0-Port. Der USB-Typ-C-Port und die kombinierte Audiobuchse wurden beibehalten. Die Powertaste wird von einer Power-LED eingefasst. Eine Resettaste gibt es hingegen nicht. 

Auf der linken Seite zeigt sich das SFX-Netzteil, das beim H1 V2 nun 750 statt 650 W leisten kann. Seine Effizienz entspricht dem 80-PLUS-Gold-Standard. Die Länge der Anschlusskabel wurde auf das Gehäuse abgestimmt und die Kabel auch bereits dort platziert, wo sie benötigt werden: 24-Pin-ATX- und 8-Pin-EPS-Stecker am Mainboardtray, S-ATA-Kabel in Nähe des Laufwerkskäfigs und PCIe-Kabel im Grafikkartenbereich. 

Unterhalb des Netzteils sitzt an einer klappbaren Blende der 140-mm-Radiator der AiO-Kühlung. Die Schrauben für diese Blende lösen sich beim H1 V2 nicht mehr ganz, sondern bleiben an der Blende hängen und können so nicht mehr verloren gehen. Das ist zwar eigentlich eine kleine Verbesserung, sie zeigt aber eben auch, mit welcher Detailliebe NZXT das Gehäuse optimiert hat.  

Die Pumpe der AiO-Kühlung sitzt direkt im Radiator. Dadurch kann der Wasserkühler sehr kompakt und flach ausfallen. Beim Öffnen und Schließen der Radiatorklappe ist darauf zu achten, dass die Kabel nicht eingeklemmt werden. NZXT hat extra einen entsprechenden Hinweis aufgeklebt. Generell ist beachtlich, dass an etlichen Stellen kleine Aufkleber mit wichtigen Hinweisen zu finden sind. 

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