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Intern führt ein kurzes Kabel den Kaltegeräteanschluss des Netzteils nach unten. Die Kabel werden bei diesem Gehäuse unten angeschlossen (auch an den I/O-Blenden von Mainboard und Grafikkarte) und nach hinten herausgeführt. An der Rückseite des H1 V2 sitzt jetzt anders als bei der ersten Version auch ein 92-mm-Lüfter. Er befördet warme Luft vor allem aus dem Grafikkartenbereich nach draußen.
Der Laufwerkskäfig für zwei werkzeuglos zu montierende 2,5-Zoll-Laufwerke verbirgt sich hinter einer Klappe an der Vorderseite. Die neue Lüftersteuerung wurde direkt in die Klappe integriert. Damit können der 140-mm-Lüfter am Radiator und der 92-mm-Lüfter hinten über NZXTs CAM-Software kontrolliert und gesteuert werden. Die aktuelle Version von NZXTs Homepage zeigte zum Testzeitpunkt zwar die Drehzahl an, konnte die Lüfter aber nicht regeln. Dafür hat NZXT uns eine neuere interne Version zur Verfügung gestellt. Die Lüfterdrehzahl kann damit in vorgegebenen Profilen oder aber auch durch Vorgaben des Nutzers angepasst werden. Der Lüfter am Radiator kann damit in einem Bereich von etwa 500 bis 1.800 U/min, der Zusatzlüfter am Gehäuse zwischen etwa 600 und 1.850 U/min gesteuert werden. Eine Regulierung der Pumpendrehzahl war uns mit der Software allerdings nicht möglich. Die Verbindung zwischen dem Lüftercontroller und dem Mainboard wird über einen USB-2.0-Pfostenstecker hergestellt.
Unser Mini-ITX-Testsystem fand im H1 V2 gut Platz und ließ sich unkompliziert verkabeln und mit der AiO-Kühlung ausrüsten. Einzig der 24-Pin-ATX-Strang zeigte sich etwas widerspenstig. Wir mussten ihn mit Kraft zur Seite drücken, um die Radiatorklappe schließen zu können.
Die stattliche Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G findet im vergrößerten Grafikkartenbereich des H1 V2 tatsächlich genug Platz. Sie kann mit ihren drei Lüftern Frischluft durch die perforierte Gehäuseseite ansaugen.