Werbung
Auf den ersten Blick fällt das Evolv Shift XT durch seine ungewöhnlichen Proportionen auf. Vor allem in der flachen Ausgangskonfiguration wirkt es extrem langgezogen und regelrecht röhrenförmig. Gegenüber vertikal orientierten SFF-Gehäusen (SFF - Small Form Factor) benötigt das Phanteksmodell so deutlich mehr Stellfläche. Was direkt positiv auffällt, ist der äußerliche Materialeinsatz. Hier bestimmen Flächen aus sandgestrahltem Aluminium das Bild. Sie werden durch zahlreiche Luftschlitze an den Seiten und im Deckel unterbrochen. Schnell fällt auch die schwarze Trennlinie zwischen den beiden Gehäusehälften auf. Sie ist weniger optisches Element als vielmehr von der Funktionalität vorgegeben - denn sie markiert den Übergang zwischen den beiden äußeren Aluminiumschalen, an dem die Größenanpassung möglich wird.
In der flachen Basiskonfiguration (dem "Compact"-Modus) zeigt sich nur wenig von der Glasscheibe im oberen Bereich der Front. Sie wird im Betrieb mit einem Unendlichkeitseffekt beleuchtet und wird umso mehr sichtbar, je höher das Gehäuse wächst. Immer unauffällig bleibt der Phanteks-Schriftzug im unteren Bereich der Front.
Anschlüsse und Tasten sucht man erst einmal vergeblich. Nur die Power-Taste ist direkt zugänglich: Sie sitzt als silberfarbene, nur minimal abgesetzte Fläche in der Einkerbung an der Unterkante der Frontplatte. Diese untere Frontplatte lässt sich in der Höhe verschieben. Dahinter sitzen versteckt Tasten für die Beleuchtungssteuerung und je eine USB-Typ-C- und eine USB-3.0-Buchse. Einen 3,5-mm-Klinkenanschluss gibt es allerdings genauso wenig wie eine Resettaste. Die A-RGB-Beleuchtung kann alternativ auch über ein Mainboard mit A-RGB-Anschluss gesteuert werden.
Der obere Teil der Front lässt sich nicht verschieben, sondern einfach abnehmen. Er hängt nur magnetisch an seinem Platz. Dahinter zeigt sich die Frontglasscheibe. Darüber sitzen zwei kleine schwarze Kunststoffschieber. Werden die nach innen geschoben, löst das die Verriegelung für die obere Gehäuseschale.