TEST

Phanteks NV7 im Test

Big-Tower Showcase soll Form und Funktion vereinen - Äußeres Erscheinungsbild (2)

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Der großteils perforierte Stahldeckel lässt sich nach dem Lösen von zwei Rändelschrauben an der Rückwand abnehmen. Darunter zeigen sich drei 120-mm-Lüfterplätze, die auch für einen 360-mm-Radiator genutzt werden können. Dabei lässt Phanteks enorm viel Platz: Zwischen Blende und Mainboardoberkante messen wir etwa 18 cm. Unter dem Deckel versteckt sich auch eine Rändelschraube, die die seitliche Lüfterblende an ihrem Platz hält. Auf einen zusätzlichen Staubfilter hat Phanteks verzichtet. Nur das Metallgitter kann so zumindest einem groben Staubschutz dienen. 

Sowohl die Rückwand als auch das rechte Seitenteil zeigen eine ungewöhnliche Gestaltung. Phanteks verbaut eine Hecktür und will so für eine aufgeräumtere Optik sorgen. Ein großer Bereich der Tür zeigt sich perforiert, sodass Rückwandlüfter ihre Arbeit erledigen können. Auch die rechte Gehäuseseite zeigt Luftlöcher: Einmal im Bereich der seitlichen Lüfter und einmal als Lufteinlass für das vertikal ausgerichtete Netzteil.

Die Hecktür lässt sich durch eine Aussparung unten einfach greifen und aufziehen. Bei abgenommenem Deckel kann die Hecktür auch aus den Angeln gehoben werden. Hinter ihr zeigen sich zwei 120-mm-Lüfterplätze, neben denen Netzteil und I/O-Blende des Mainboards Platz finden. Die Kabel werden über Kabelführungen und eine Kammstruktur bzw. eine Öffnung im Boden nach unten und nach außen geleitet. Dadurch werden zum Teil aber auch längere Kabel benötigt als bei einem Gehäuse, bei dem die Kabel nicht erst nach unten geführt werden müssen. Vorteil der Phanteks-Lösung ist aber klar, dass die Kabel in einem Bereich einheitlich vom Gehäuse weggeführt werden können. 

Der Gehäuseboden verläuft zwischen den beiden Standwinkeln schräg. Das gilt auch für den Bodenstaubfilter, der einfach seitlich herausgezogen werden kann. Der Filter deckt die Bodenlüfterplätze ab (und zwar anders als im Foto vollständig, er ist auf dem Bild nur durch die Schwerkraft verrutscht).