TEST

Corsair Frame 4000D im Test

Das modernste Mittelklasse-Gehäuse?

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Corsair modernisiert seine Mittelklasse-Gehäuse: Die Frame 4000 Series soll zeitgemäße Features zu einem moderaten Preis bieten und so die Konkurrenz ausstechen. Dazu erhalten diese Airflow-optimierten Gehäuse auch ein frisches Design.

Der Hersteller selbst ordnet die Frame 4000 Series als Nachfolgeserie für die Modelle 4000D, 4000D Airflow und iCUE 4000X RGB ein. Diese Mittelklasse-Modelle konnten 2020 mit guter Ausstattung und attraktiven Preisen überzeugen. Besonders angetan waren wir vom 4000D Airflow. In einer Zeit, in der die meisten Gehäuse mit geschlossener Front entwickelt wurden, überzeugte es mit hoher Kühlleistung.

Die Frame 4000 Series soll nun in die Fußstapfen dieser Modelle setzen und die wichtige Mittelklasse abdecken. Corsair hat die neue Serie dafür grundlegend modernisiert. Sie erhält nicht nur ein frisches Design mit einer aufwendiger gestalteten Meshfront, sondern wird auch funktional aktualisiert. Der Innenraum wurde geräumiger gestaltet und kann so auch sehr lange Grafikkarten aufnehmen. Für sie kann eine Grafikkartenstütze genutzt werden. Gleichzeitig steht auch mehr Platz für Radiatoren zur Verfügung: Während die Vorgängergeneration nur einen 360-mm-Radiatorenplatz bieten konnte, können in den Frame 4000 Series-Modellen gleichzeitig zwei 360-mm-Radiatoren an drei Radiatorenplätzen montiert werden.

Die Lüfterplätze hinter der Front und unter dem Deckel werden durch ein InfiniRail-Montagesystem aufgewertet, das flexibel an unterschiedliche Lüftergrößen angepasst werden kann. Diese Lösung wurde beim Corsair-Flaggschiff 9000D RGB Airflow eingeführt und wandert jetzt bereits in die Mittelklasse. Corsair reagiert auf den Trend zu Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen und gestaltet den Mainboardtray so, dass entsprechende Mainboards (ASUS BTF, MSI Project Zero und Gigabyte Project Stealth) verbaut werden können. Das Gehäuse wird zudem modularer gestaltet, sodass er sich leichter an unterschiedliche Nutzervorstellungen anpassen lässt. Das geht so weit, dass sogar Anschlüsse am I/O-Panel ausgetauscht werden können - zukünftig wäre so z.B. ein Upgrade auf schnellere USB-Ports möglich. Die Frame 4000 Serie ist schließlich auch für die Nutzung von Corsair iCUE LINK vorbereitet. 

Wir haben zum Test ein schwarzes Frame 4000D erhalten. Diese Variante wird lüfterlos ausgeliefert. Alternativ kommt die ARGB-Variante Frame 4000D RS ARGB mit drei Corsair RS120 ARGB PWM-Lüftern auf den Markt. Das lüfterlose Frame 4000D soll 99,90 Euro kosten und bleibt damit knapp unter der wichtigen 100-Euro-Marke. Für das Frame 4000D RS ARGB werden hingegen 119,90 Euro angesetzt. Beide Gehäuse gibt es wahlweise in Schwarz oder Weiß.

Corsair legt dem Frame 4000D Sicherheits- und Garantieinformationen, Montagematerial, schwarze Kabelbinder, eine Halterung für die seitliche Lüftermontage und einen Adapter für die Frontanschlüsse bei. Die Anleitung wird nur online bereitgestellt und war zum Testzeitpunkt noch nicht aufrufbar.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: 
Bezeichnung: Corsair Frame 4000D
Material: Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Maße: 239 x 487 x 486 mm (B x H x T)
Formfaktor: E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: zwei Laufwerksträger für jeweils 1x 3,5 bzw. 2x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 3x 120 bzw. 2x140/200 mm (Front, optional), 1x 120/140 mm (Rückwand, optional), 3x 120 bzw. 2x 140/160 mm (Deckel, optional), 3x 120/2x 140 mm (Seite, optional), 2x 120 mm (Netzteilabdeckung, optional)
Radiatoren (maximal laut Hersteller): Front: 360/280 mm, Deckel: 360/280 mm, rechte Seite: 360/280 mm, Rückwand: 120 mm
CPU-Kühlerhöhe (maximal laut Hersteller): 17 cm
Grafikkartenlänge (maximal laut Hersteller): 37 cm (ohne Frontlüfter)
Gewicht: etwa 8 kg
Preis: 99,90 Euro (UVP)
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