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Soweit die Theorie zur Karte und der Polaris-Architektur. Was zählt, ist aber das Verhalten der Karte im PC-System und daher schauen wir uns auch die ersten Zahlen der Karte aus den ersten Praxis-Tests.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Witcher 3: Wild Hunt | 87 °C | 1.225 MHz |
Rise of the Tomb Raider | 87 °C | 1.225 MHz |
Hitman | 86 °C | 1.266 MHz |
Far Cry Primal | 87 °C | 1.266 MHz |
DiRT Rallye | 87 °C | 1.266 MHz |
Anno 2205 | 86 °C | 1.225 MHz |
The Division | 87 °C | 1.266 MHz |
Fallout 4 | 87 °C | 1.266 MHz |
DOOM | 87 °C | 1.266 MHz |
Schon bei der Radeon R9 290X wurde es durch PowerTune wichtig, welchen Takt AMD als Boost-Takt vorgegeben hat und welchen Takt die Karte letztendlich erreicht. Die Referenzkühlung der Radeon R9 290X zeigte sich dabei als nicht in der Lage die Karte unter dem Temperatur-Limit zu halten und so konnte diese ihren maximalen Takt meist nicht halten. Bei der Radeon R9 Fury X umging AMD dieses Problem mit einer AiO-Wasserkühlung, welche die Temperatur immer auf einem niedrigen Niveau halten konnte. Bei der Radeon Fury Nano nahm AMD wiederum in Kauf, dass nicht immer 1.000 MHz GPU-Takt anliegen konnte.
Letztendlich bedeutet dies aber immer, dass es wichtig ist, sich die Leistung bzw. Taktung der Karte unter Last anzuschauen. Die von AMD angegebenen 1.120 und 1.266 MHz für Basis- und Boost-Takt sind allenfalls Vorgaben, die in der Praxis aber nicht zwangsläufig von Wert sein müssen. In unseren Tests erreichte die Radeon RX 480 in der Referenzversion schnell eine GPU-Temperatur von 87 °C. Die dabei erreichten GPU-Taktraten lagen bei 1.225 und 1.266 MHz. Der Boost-Takt wird also nicht immer erreicht.
Der GPU-Z-Screenshot bestätigt die eben gemachten Angaben zur Ausstattung der AMD Radeon RX 480 noch einmal. Eine Unterscheidung zwischen Basis- und Boost-Takt macht GPU-Z allerdings noch nicht.