TEST

ZOTAC AMP Box

Mit Mini-PC und GeForce GTX 1080 Ti Mini im Kurztest - Impressionen der ZOTAC AMP Box (1)

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Während die ZOTAC AMP Box Mini ihrem Namen noch gerecht wird und optisch an einen handelsüblichen Receiver erinnert, setzt das größere Schwestermodell in Sachen Optik deutlichere Akzente. Die ZOTAC AMP Box setzt auf eine Kunststoff-Front mit Wabenstruktur, über die sich das System mit ausreichend Frischluft versorgt, aber auch auf zwei Seitenteile, die der Optik von gebürsteten Aluminium nachempfunden sind. Nachempfunden deswegen, weil auch sie aus günstigem Kunststoff bestehen.

An der Front gibt es zwei USB-3.1-Schnittstellen, von denen eine über eine Schnelllade-Funktion verfügt, über die sich Smartphones und Tablets laden lassen. Mittig im oberen Drittel gibt es den Hauptschalter. Praktisch, denn damit lässt sich die externe Grafikbeschleunigung bei Nichtgebrauch bequem abschalten. Bei der ASUS ROG XG Station 2 geschieht das noch über einen kleinen Taster direkt auf dem Mainboard, was alles andere als komfortabel ist.

Rückseitig stellt die ZOTAC AMP Box zwei weitere USB-3.1-Schnittstellen bereit. Sie sind nicht nur für Tastatur und Maus gedacht, sondern erlauben außerdem das Anbinden von externen Speichermedien oder einem Drucker. Dann fungiert die Box quasi als Docking-Station, die mit nur einem einzigen Kabel mit dem Notebook oder Ultrabook verbunden werden muss. Die Videoausgänge sind abhängig von der verwendeten Grafikkarte, denn die AMP Box wird lediglich als Leergehäuse zu einem Preis ab etwa 365 Euro angeboten.

Das linke Seitenteil wird über ein kleines Sichtfenster mit Wabenstruktur aufgewertet. Das ermöglicht nicht nur einen Blick auf die Grafikkarte im Inneren, sondern sorgt zudem dafür, dass weitere Frischluft ins Gehäuse dringen kann.

Durch die Wabenstruktur und die vielen Luftlöcher kommt die integrierte RGB-Beleuchtung besonders stark zur Geltung. Verbaut ist ein kleiner LED-Leuchtstreifen im Inneren der Box, aber auch rings um den Power-Knopf herum. Farbe und Effekt können über ZOTACs Spectra-Software konfiguriert und damit mit dem RGB-System der Grafikkarte synchronisiert werden.

Mit Strom versorgt wird die ZOTAC AMP Box über einen Kaltgerätestecker an der Rückseite und natürlich über ein integriertes Netzteil. Dieses liefert bis zu 450 W in der Spitze.