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Grafikkarten

GeForce RTX 2070 von EVGA im Doppeltest - EVGA GeForce RTX 2070 Black GAMING - Impressionen Teil 1

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Die zweite Karte in der Reihe ist die EVGA GeForce RTX 2070 Black GAMING.

Die EVGA GeForce RTX 2070 Black GAMING
Länge des PCBs 190 mm
Länge mit Kühler 265 mm
Slothöhe 2 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 1x 8-Pin
Lüfterdurchmesser 2x 85 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 2.0b
2x Displayport 1.4
1x VirtualLink
1x DVI

Lüfter aus im Idle Ja (ab 46 °C)

Bei der EVGA GeForce RTX 2070 Black GAMING fällt vor allem folgendes auf: Während die Karte mitsamt dem Kühler auf eine Länge von 265 mm kommt, ist das PCB nur 190 mm lang. Die Höhe von zwei Slots ist ebenso üblich wie der Einsatz von zwei Axiallüftern. Ein 8-Pin-Anschluss soll zur Versorgung der Karte ausreichen.

Gegenüberstellung von Temperatur und Takt
Spiel Temperatur Takt
Kingdom Come Deliverance 60 °C 1.755 MHz
Shadow of the Tomb Raider 60 °C 1.755 MHz
Call of Duty: WWII 60 °C 1.755 MHz
Assassins Creed: Origins 60 °C 1.755 MHz
Star Wars: Battlefront II59 °C 1.755 MHz
Wolfenstein 2: The new Collosus 59 °C 1.755 MHz
Destiny 2 59 °C 1.755 MHz
Far Cry 5 60 °C 1.755 MHz
Final Fantasy XV 60 °C 1.755 MHz

Während die GeForce RTX 2070 XC ULTRA GAMING einen Boost-Takt von 1.950 MHz erreichte, sind es bei der GeForce RTX 2070 Black GAMING nur 1.755 MHz. Hier limitiert das Power-Limit von 175 W spürbar. Der Unterschied zwischen der Boost-Vorgabe und dem letztendlich erreichten Takt ist relativ klein.

Auf den ersten Blick sind sich die beiden Karten von EVGA sehr ähnlich. Aus der obigen Perspektive ist die Höhe allerdings auch nicht zu erkennen. EVGA setzt auch bei der GeForce RTX 2070 Black GAMING auf die bekannte Optik der neuen Serie.

Der Blick auf die Rückseite zeigt die Unterschiede dann sehr deutlich. Zum Einen ist das PCB der Karte mit 190 mm sehr kurz und reicht auch nicht bis ans Ende der Karte. Zum anderen verzichtet EVGA auf eine Backplate. Theoretisch wäre EVGA damit in der Lage, auch eine kürzere Variante der GeForce RTX 2070 auf den Markt zu bringen. Man hat sich allerdings dazu entschieden, den Kühler größer zu belassen.

Die beiden Axiallüfter kommen auch hier auf einen Durchmesser von jeweils 85 mm. Diese beginnen erst ab 58 °C GPU-Temperatur mit ihrer Arbeit und stehen unterhalb von 46 °C still. Dazwischen passt EVGA die Lüfterdrehzahl dynamisch an. Maximale 1.600 Umdrehungen pro Minute haben wir während der Tests gesehen.

Auf der Stirnseite der Karte, dort wo das kurze PCB endet, findet sich der zusätzliche Stromanschluss wieder. Einmal 8-Pin reichen für eine theoretischen Versorgung von 225 W. EVGA selbst sieht für die Karte ein maximales Power-Limit von 200 W vor.

Das letzte Drittel der Karte dient nur noch der Kühlung. Hier kann der hintere der beiden Lüfter direkt durch den Kühlkörper hindurchblasen. Die Heatpipes sorgen dafür, dass auch etwas Abwärme in diesem Bereich des Kühlers landet.

Auf der Slotblende sind alle aktuellen Anschlüsse zu finden und wer noch einen DVI-Monitor verwendet, kann auch diesen direkt mit der Karte verbinden. Zweimal DisplayPort 1.4 und jeweils einmal HDMI 2.0b und VirtualLink hat EVGA verbaut.