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Super-Ausbau

GeForce RTX 2060 Super und GeForce RTX 2070 Super im Test - Die Turing-GPUs im Vergleich

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Inzwischen sieben GeForce-Karten mit Turing-GPU gibt es. Dabei verwendet NVIDIA in den seltensten Fällen den jeweiligen Vollausbau, sondern sieht diesen Meist für die Quadro-Modelle vor. Mit den Super-Varianten der GeForce-RTX-Super-Karten führt NVIDIA weitere Turing-Ausbaustufen ein. Um hier etwas den Überblick zu behalten, haben wir eine kleine Tabelle erstellt:

Gegenüberstellung der Turing-GPUs
KarteGPU Die-GrößeShader Tensor / RT CoresL2-CacheRegister
GeForce RTX 2080 TiTU102-300 754 mm²4.352 544 / 686 MB18 MB
GeForce RTX 2080 SuperTU104-??? 754 mm²3.072 384 / 486 MB18 MB
GeForce RTX 2080TU104-400 545 mm²2.944
368 / 464 MB12 MB
GeForce RTX 2070 SuperTU104-410 545 mm²2.560 320 /404 MB12 MB
GeForce RTX 2070TU106-400 445 mm²2.304 288 / 364 MB9 MB
GeForce RTX 2060 SuperTU106-410 445 mm²2.176 272 / 344 MB9 MB
GeForce RTX 2060TU106-200 445 mm²1.920 240 / 304 MB9 MB
GeForce GTX 1660 TiTU116-400 284 mm²1.536 -1,5 MB6 MB
GeForce GTX 1660TU116-300 284 mm²1.408 -1,5 MB6 MB
GeForce GTX 1650TU117-300 200 mm²896 -1 MB4 MB

Die genaue Bezeichnung der GPU auf der GeForce RTX 2080 Super kennen wir noch nicht. Da NVIDIA 13,6 Milliarden Transistoren zur Größe angibt, kommt hier die TU104-GPU zum Einsatz. Die TU102-GPU bleibt damit der GeForce RTX 2080 Ti vorbehalten, zu der es zunächst einmal auch keinen Super-Refresh geben wird. Möglich wäre dies jedoch, denn die Quadro RTX 8000 und 6000 bieten beide die volle Ausbaustufe der GPU mit 4.608 Shadereinheiten. Allerdings gibt es hier auch noch die Titan RTX in der vollen Ausbaustufe.

NVIDIA hat die Turing-Architektur von Anfang an auf diese Flexibilität ausgelegt. Sie reicht von der TU117-GPU mit 200 mm² bis hin zur TU102-GPU mit 754 mm². Wie auch schon bei der Pascal-Generation kann NVIDIA so vorgehen, weil die Architektur explizit darauf ausgelegt wurde.