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Der Kühler wird hauptsächlich über die vier Schrauben rings um den eigentlichen Ampere-Grafikprozessor herum montiert. Im vorderen und hinteren Bereich der Grafikkarte gibt es jeweils zwei weitere unterstützende Schrauben, die gelöst werden müssen, wenn man den Kühler abnehmen möchte.
Dann kommt ein erstaunlich kurzes, aber sehr eng bestücktes PCB mit einer Länge von gerade einmal 206 mm zum Vorschein. Die Stromversorgung über einen zusätzlichen 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker wurde ebenfalls über die Verlängerung realisiert.
Rings um den Grafikprozessor herum stehen die insgesamt acht GDDR6-Speicherchips von Samsung bereit, die über einen 256 Bit breiten Datenbus mit der Ampere-GPU kommunizieren und mit 1.750 MHz arbeiten. So wird eine Bandbreite von theoretisch bis zu 448 GB/s erzielt.
Die Spannungsversorgung erfolgt bei der Gigabyte GeForce RTX 3070 Gaming OC 8G über insgesamt zehn Phasen, wobei zwei davon für den Videospeicher gedacht sind.
Zusammen mit den 75 W, die über das PCI-Express-3.0-Interface bereitgestellt werden, und die beiden zusätzlichen Stromanschlüsse könnte die Gigabyte-Karte so theoretisch bis zu 300 W aus dem Netzteil ziehen. Die maximale Boardpower haben die Taiwaner jedoch auf 270 W festgesetzt – das sind deutlich mehr als bei der Founders Edition von NVIDIA.
Direkt auf der GA104-Ampere-GPU liegen insgesamt fünf bis zu 6 mm dicke Kupfer-Heatpipes auf, die die Abwärme von GPU und Speicher an die zahlreichen Aluminiumfinnen weitergeben, von wo aus sich dann drei 85-mm-Lüfter in Axialbauweise um die Abgabe an das Gehäuse-Innere kümmern.