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Drei Custom-Modelle der AMD Radeon RX 6700 XT im Test - ASUS ROG Strix Radeon RX 6700 XT OC Impressionen

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Wir starten in alphabetischer Reihenfolge und werfen zunächst einen Blick auf die ASUS ROG Strix Radeon RX 6700 XT OC. Sie ist das derzeitige Topmodell der Serie des Herstellers und geht damit in Sachen Kühlung, Taktung und Layout in die Vollen. Während AMD bei seiner Referenzversion einen Boost-Takt von 2.581 MHz ansetzt, macht sich das ASUS-Modell mit bis zu 2.622 MHz an Werk, was den höchsten Taktraten zumindest auf dem Papier entspricht. Der 12 GB große GDDR6-Videospeicher bindet über ein 192 Bit breites Interface an und macht sich mit einem Takt von 2.000 MHz an die Arbeit, womit eine theoretische Bandbreite von bis zu 384 GB/s erzielt werden kann. ASUS setzt auf zwei BIOS-Versionen, die sich allerdings nur innerhalb der Lüftersteuerung unterscheiden, denn das Quiet-BIOS passt lediglich die Lüfterkurven zugunsten einer niedrigeren Geräuschkulisse leicht an.

Die ASUS ROG Strix Radeon RX 6700 XT OC
Länge des PCBs 273 mm
Länge mit Kühler 325 mm
Slothöhe 3 Slots
zusätzliche Stromanschlüsse 2x 8-Pin
Lüfterdurchmesser 3x 95 mm
Display-Anschlüsse

1x HDMI 2.1
3x Displayport 1.4a

Lüfter aus im Idle Ja

Die ASUS ROG Strix Radeon RX 6700 XT OC ist eine sehr mächtige Grafikkarte. Allein ihr Kühlsystem nimmt 2,9 Slots in der Höhe an Platz ein, was sie mit zu den größten Ablegern der Serie macht und den Anschein einer absoluten High-End-Grafikkarte erweckt. 

Tatsächlich gibt es drei riesige 95-mm-Lüfter, die sich erst ab einer Chiptemperatur von etwa 60 °C hinzuschalten, womit die Grafikkarte im Leerlauf semi-passiv über die Gehäuse-Belüftung und somit völlig lautlos gekühlt wird. Insgesamt stehen sieben dicke Kupfer-Heatpipes und eine Vielzahl an Aluminiumfinnen zur Verfügung, die sich über den gesamten 3D-Beschleuniger hinweg erstrecken.

Insgesamt bringt es die ASUS ROG Strix Radeon RX 6700 XT OC auf eine Gesamtlänge von 325 mm, womit vorher eine Gehäuse-Kompatibilität sichergestellt werden sollte. An der Stirnseite gibt es eine RGB-Beleuchtung, die zumindest im Betrieb für farbliche Abwechslung sorgen, denn ASUS färbt seine aktuelle Generation in schwarz-grauen Farbtönen ein.

Auf der Slotblende stehen mit dreimal DisplayPort 1.4a und einmal HDMI 2.1 die üblichen Anschlüsse für eine Radeon RX 6700 XT bereit. Sie befinden sich allesamt auf der unteren Hälfte der Blende, wohingegen die obere Hälfte zur besseren Durchlüftung der Grafikkarte von zahlreichen Lüftungsschlitzen durchzogen ist. Der Kühler selbst ragt darüber noch fast einen ganzen weiteren Slot hinaus, womit man drei Slots in der Höhe an Platz einplanen muss. Überlänge hat das Modell außerdem an der Seite. 

Das eigentlich nur 273 mm kurze PCB hat ASUS künstlich verlängert, um zusätzlichen Platz für seinen mächtigen Triple-Slot-Kühler zu schaffen. Zur besseren Stabilität und zusätzlichen Kühlung ist auf der Rückseite eine Backplate angebracht.

Die Stromversorgung der ASUS ROG Strix Radeon RX 6700 XT OC wurde gegenüber der AMD-Vorlage etwas aufgebohrt. Statt eines zusätzlichen 8- und 6-Pin-PCI-Express-Stromsteckers gibt es nun zwei 8-Pin-Stecker, womit der 3D-Beschleuniger theoretisch bis zu 375 W aus dem Netzteil ziehen könnte. Die TGP ist auf 211 W angesetzt, was mitunter der höchste Wert des Feldes ist und mit Blick auf die absolute High-End-Ausleger und das Kühlsystem keine große Überraschung ist. Die Referenz begnügt sich mit 186 W.

Wie bereits erwähnt, verfügt die Triple-Slot-Karte über zwei BIOS-Bausteine, zwischen denen über einen kleinen Kippschalter gewechselt werden kann. Im Quiet-Mode sind die Lüfterkurven etwas weniger aggressiv eingestellt, womit das ASUS-Modell leiser arbeiten soll. An den TGP-Werten oder gar Taktraten nimmt der Performance-Mode allerdings keine Änderungen vor. Wir haben im standardmäßig aktivierten P-Mode getestet.

Preise und Verfügbarkeit
ASUS ROG Strix Radeon RX 6700 XT OC
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