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Drei Custom-Modelle der AMD Radeon RX 6700 XT im Test - Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme

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Lautstärke

Idle

in dB(A)
Weniger ist besser

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Inzwischen schalten alle modernen Grafikkarten der gehobenen Preisklassen ihre Lüfter im Leerlauf zu Gunsten einer komplett lautlosen Kühlung ab und aktivieren diese erst ab einem bestimmten Temperatur-Level erneut. Hier machen unsere drei Testkandidaten von ASUS, Gigabyte und PowerColor keine Ausnahme. Erst ab einer Chiptemperatur von jeweils 60 °C schaltet sich die Kühlung hinzu. Gegen Null heruntergeregelt wird bei geringer Last ab einer Temperatur von etwa 50 °C wieder.

Lautstärke

Last

in dB(A)
Weniger ist besser

Unter Last, wenn der Big-Navi-Chip gefordert wird, dann ergeben sich teils große Unterschiede zwischen den Modellen. So ist die ASUS ROG Strix Radeon RX 6700 XT OC mit 38,9 dB(A) nicht nur der lauteste Vertreter, sondern auch etwas lauter als die Referenzversion von AMD, die mit 38,2 dB(A) arbeitet. Die Modelle von Gigabyte und PowerColor sind mit 37,6 und 36,8 dB(A) minimal laufruhiger, aber auch deutlich lauter als beispielsweise die Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ aus unserem letzten Test

Wirklich laut sind jedoch alle Modelle nicht - sie dürften von anderen Komponenten im Gehäuse übertönt werden.

Leistungsaufnahme

Idle (nur GPU)

in W
Weniger ist besser

Im Leerlauf genehmigt sich eine AMD Radeon RX 6700 XT in der Regel etwa 5 W. Das gilt auch für die heute getesteten Custom-Modelle von ASUS, Gigabyte und PowerColor, wobei Letztere sich sogar mit nur 4 W begnügt. Die Optimierungen am PCB, aber auch das geringste Powerlimit kommen hier am besten zum Tragen.

Leistungsaufnahme

Last (nur GPU)

in W
Weniger ist besser

Unter Last erweist sich die PowerColor Radeon RX 6700 XT Hellhound ebenfalls als die sparsamste Karte, die sich mit knapp unter 250 W begnügt. Die beiden Konkurrenzmodelle von Gigabyte und ASUS genehmigen sich hier etwa 5 W mehr, was am höheren Powerlimit und den letztendlich auch stärkeren Taktraten liegt. 

GPU-Temperatur

Idle

in
Weniger ist besser

Im Leerlauf erreichen die Big-Navis-GPUs jeweils 47 °C und liegen damit unter der Referenzversion von AMD - hier liegen alle 3D-Beschleuniger aufgrund ihrer Lüfterabschaltung sehr eng beieinander.

GPU-Temperatur

Last

in
Weniger ist besser

Unter Last sind es für alle drei Testprobanden jeweils 61 °C, was sie zu den kühlsten Vertretern ihrer Art macht. Gerade Gigabyte zeigt, dass man mit einem abgespeckten Kühlsystem ähnliche Ergebnisse erzielen kann. Temperatur-Probleme gibt es bei keinem der Modelle.