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Alle Karten, bis auf die GeForce RTX 2080 Ti, schalten ihre Lüfter im Idle-Betrieb ab. Daher sind sie als quasi lautlos anzusehen, wenn sie diesen Zustand erreichen. Bei den Karten der Radeon RX 7900 XT und Radeon RX 7900 XTX schaltet AMD die Lüfter ab 42 °C ab und schaltet sie ab 46 °C schon wieder ein.
Unter Last kommt die Radeon RX 7900 XT auf eine Lautstärke von 36,6 db(A) und ist somit extrem leise. Die Radeon RX 7900 XTX ist mit 39,7 dB(A) zwar etwas lauter, aber noch immer recht leise. Beide Karten sind also in Anbetracht der erwarteten Leistung in der Lautstärke gut aufgestellt und bieten keinerlei Anlass zur Kritik.
AMD lässt die Lüfter ab 42 °C stillstehen und kurz unterhalb dieser Temperaturen pendelt sich die GPU auch ein. Somit haben wir Idle-Temperaturen von 41 °C bzw. 40 °C festgestellt. Ein System unter Volllast benötigt allerdings einige Zeit, bis nach Verlassen des Spiels eine GPU-Temperatur von 42 °C erreicht wird. Mitunter kann es auch sein, dass die Idle-Leistungsaufnahme dafür sorgt, dass diese Temperaturen bei gerade einmal 500 Umdrehungen pro Minuten für die Lüfter gar nicht erreicht werden.
Unter Volllast messen wir GPU-Temperaturen von 59 °C für die Radeon RX 7900 XT und 69 °C für die Radeon RX 7900 XTX. In Anbetracht der Leistungsaufnahme von 315 bzw. 355 W sind diese Temperaturen extrem positiv zu bewerten. Die Fertigung in 5 bzw. 6 nm zeigt hier Wirkung zu zeigen.
Die Messungen der Leistungsaufnahme hinterließen ein paar Fragezeichen. Während wir bei der Radeon RX 7900 XT 16,5 W gemessen haben, sind es bei der Radeon RX 7900 XTX satte 35,3 W – viel zu viel in unseren Augen. Mehrfache Neustarts und eine Neuinstallation des Treibers sorgten hier nicht für Abhilfe.
Die Radeon RX 7900 XT kommt unter Last auf eine Leistungsaufnahme von 305,9 W. In Spitzen haben wir 353,4 W gemessen. Die Radeon RX 7900 XTX bewegt sich im Mittel bei 351,4 W, in der Spitze haben wir aber auch hier deutlich höhere Werte gesehen. 388,7 W tauchten in den Messungen auf.