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Die NVIDIA GeForce RTX 5070 schlägt ihren direkten Vorgänger um etwa 20 % und liegt marginal vor der NVIDIA GeForce RTX 4070 Super. Von diesem Niveau kann sich die INNO3D GeForce RTX 5070 Twin X2 wie schon die ersten Custom-Designs aus unserem Test leider nicht weiter absetzen, da auch diese auf 250 W limitiert ist.
Seine Stärken spielt das Modell allerdings bei der Kühlung aus. Im Test erweist sich die INNO3D GeForce RTX 5070 Twin X2 als deutlich laufruhiger und wesentlich kühler. Erreicht werden unter 70 °C sowie oftmals weniger als 40 dB(A). Gegen die Konkurrenzmodelle von ASUS, Gigabyte und MSI hat es die Karte allerdings schwerer. Punkten kann der Testproband vor allem bei der Leistungsaufnahme. Bereits im Leerlauf genehmigt sich das Modell mit nur knapp unter 6 W deutlich weniger als die Referenzversion und weniger als die meisten anderen Vergleichskarten. Unter Last liegen alle Modelle dann jedoch wieder gleich auf.
Bei der INNO3D GeForce RTX 5070 Twin X2 handelt es sich um ein MSRP-Modell, das zum Preis der Founders Edition in die Läden kommen und damit bereits ab 649 Euro verfügbar sein soll. Hierfür muss man dann auf Extras wie eine RGB-Beleuchtung oder ein Dual-BIOS mit unterschiedlichen Taktraten und veränderten Lüfterkurven verzichten. Eine Übertaktung gibt es ebenfalls nicht. Hierfür hat INNO3D aber die OC-Version sowie eine X3-Variante mit drei Lüftern vorgesehen.
Insgesamt ist die INNO3D GeForce RTX 5070 Twin X2 die deutlich leisere und kühlere Founders Edition, die leistungsmäßig auf exakt dem gleichen Niveau verbleibt und zum selben Preis angeboten werden wird – sofern dies die Verfügbarkeit zulässt. Andere Modelle wie die nur unwesentlich leisere und schnellere MSI GeForfe RTX 5070 Gaming Trio sind da deutlich teurer und kratzen bereits an den Preisen der Ti-Version, die dann über 16 GB Videospeicher verfügt und somit zukunftssicherer sein dürfte. Die bessere Founders Edition ist das Modell von INNO3D aber in jedem Fall.
- niedriger Idle-Verbrauch
- effizient in Spielen
- gute Last-Temperaturen
- mittelmäßige Last-Lautstärke
- nur geringes Leistungsplus gegenüber dem Vorgänger
- 12 GB Grafikspeicher