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Im Inneren setzt ZOTAC auf unterschiedliche Kühlkammern, was die ausreichende Kühlung von Prozessor und Grafikkarte gewährleisten soll. Auf der rechten Seite ist das Mainboard samt Arbeitsspeicher, SSD und Prozessor untergebracht. Das Öffnen des Gehäuses funktioniert zwar wie bei jedem Tower, da den beiden Seitenteilen die RGB-Leuchtstreifen sowie zusätzliche Lüfter untergebracht wurden, ist das Entfernen der Verkabelung hier doch etwas fummelig.
Unser Intel Core i7-7700 wird von einem schlanken Top-Blower auf Temperatur gehalten, der obendrein von einem zusätzlichen Radiallüfter unterstützt wird, welcher direkt neben der 2,5-Zoll-Festplatte angebracht ist. Der nur etwa 50 mm hohe Kühler setzt auf eine Reihe von Aluminiumfinnen, vier 6-mm-Heatpipes aus Kupfer und auf einen 90-mm-Lüfter.
Die Festplatte ist stehend verbaut, entstammt der BarraCuda-Reihe von Seagate und ist aufgrund seiner 2,5-Zoll-Bauweise eigentlich für Notebooks gedacht. Mit 5.400 Umdrehungen pro Minute ist sie deutlich langsamer als 3,5-Zoll-Modelle, die eigentlich in einem Desktop-Rechner verbaut werden. Ob sich das in der Praxis bemerkbar macht, werden wir wenige Seiten später noch erfahren.
Mit Strom versorgt wird der ZOTAC MEK1 von einem kompakten SFX-Netzteil von SilverStone, das über eine Ausgangsleistung von 450 W verfügt, von einem 80-mm-Lüfter gekühlt wird und sich dank 80Plus-Bronze-Zertifikat als relativ effizient erweist. Somit sehr lobenswert: ZOTAC hat zu einem Markennetzteil gegriffen.
Die Grafikkarte wird per Riserkarte stehend verbaut und befindet sich in einer eigenen Kühlkammer im oberen Gehäuse-Teil. Die Abwärme wird somit von der der restlichen Hardware abgetrennt. Beim 3D-Beschleuniger selbst setzt man auf ein einfaches Dual-Slot-Modell mit simplem Radiallüfter – die übertakteten Modelle mit aufwendiger Kühlung werden im MEK1 leider nicht angeboten.
Belüftet wird das Gehäuse außerdem über die Seitenteile. Hier stellt der ZOTAC MEK1 zwei weitere 70-mm-Lüfter bereit.