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Der ZOTAC MEK1 ist ein stylischer Spiele-Rechner, welcher durchaus noch als kompakt zu bezeichnen ist. Dank des exotischen Aufbaus mit seinen zusätzlichen Lüfterplätzen und den eigenen Kühlkammern für Prozessor und Grafikkarte, kommt stets waschechte Desktop-Hardware zum Einsatz. Unser Testrechner setzt auf einen Intel Core i7-7700 und eine vollwertige GeForce GTX 1070 Ti mit 8 GB GDDR5-Videospeicher, zwei DDR4-Module im Dual-Channel-Modus und auf eine flotte PCI-Express-SSD im M.2-Format. Einzig bei der HDD kommt ein Notebook-Modell zum Einsatz, welches aufgrund seiner 5.400 RPM leider etwas lahm ist.
Insgesamt ist die Komponenten-Auswahl aber gut aufeinander abgestimmt, der Preis insgesamt sehr günstig. Wer den ZOTAC MEK1 nachbaut, muss zwar zu einem alternativen Gehäuse greifen, dafür aber auch etwas mehr Geld auf den Ladentisch legen – der MEK1 ist preislich sehr attraktiv. Die Leistung liegt trotz des inzwischen schon überholten Kaby-Lake-Prozessors und vor allem dank der NVIDIA GeForce GTX 1070 Ti auf einem sehr hohen Niveau. Die Arbeitsleistung im Alltag ist flott, Spiele können selbst in QHD und in den höchsten Einstellungen ruckelfrei dargestellt werden. Ältere und grafisch weniger anspruchsvolle Spiele sind selbst in 4K kein Problem.
Probleme bei den Temperaturen gibt es zwar keine, jedoch ist die Kühlung des ZOTAC MEK1 schon im Leerlauf einen Tick zu laut und liegt eher auf dem Niveau eines High-End-Gaming-Notebooks. Schuld daran ist der Kühler für den Intel Core i7-7700, der auf ein Top-Blow-Design mit zusätzlichem Radiallüfter setzt.
Insgesamt ist der ZOTAC MEK1 ein guter, kompakter und durchaus schicker Spielerechner zu einem überzeugenden Preis. Punktabzug gibt es eigentlich nur bei der Lautstärke und der zu langsamen Festplatte.
Positive Aspekte des ZOTAC MEK1:
- hohe Arbeits- und Spieleleistung
- gute Komponenten-Wahl
- schickes, futuristisches Design
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Negative Aspekte des ZOTAC MEK1:
- etwas laut
- langsame HDD