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MSI MEG Trident X 10SF-1043 im Test

Mit Comet Lake noch schneller - Der Testrechner im Detail (1)

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Mit Abmessungen von 396,6 x 137,1 x 410,4 mm fasst der MSI Trident X 10SF-1043 gerade einmal knapp über 10 Liter und ist nur geringfügig größer als eine aktuelle Spielekonsole von Microsoft oder Sony. Trotzdem steckt in ihm richtig Power.

Der überwiegende Teil des eigens für den MSI Trident X entwickelten Gehäuses ist in mattem Schwarz gehalten. Die Front spiegelt leicht, sorgt mit ihren zahlreichen Ecken und Kanten, aber auch den Lüftungsschlitzen für etwas Abwechslung im ansonsten eher schlicht gehaltenen Design.

Die Schlichtheit schwindet, wenn man das System startet. Dann werden sowohl Grafikkarte als auch Prozessor-Lüfter über zusätzliche LED-Leuchtstreifen bunt illuminiert. Die Konfiguration erfolgt per Software über das MSI-eigene Dragon Center. Auf Wunsch gibt es ein Seitenteil aus Echtglas, welches einen umfangreichen Blick auf die Hardware gewährt, denn nur dort, wo sich Lüfter für CPU, GPU und Netzteil befinden, schimmert die Hardware dank der Meshgitter leicht hervor.

An der Front stellt der MSI MEG Trident X insgesamt drei USB-Schnittstellen bereit, wovon eine Buchse dem Typ-C-Standard entspricht. Aber auch ein Gamer-Headset lässt sich über die beiden, vergoldeten 3,5-mm-Klinkenbuchsen anschließen. Der überwiegende Teil der Anschlüsse wird über die Rückseite zur Verfügung gestellt. 

Hier gibt es zahlreiche weitere USB-Schnittstellen und Buchsen für die Sound-Ausgabe, aber auch einen Thunderbolt-3-Port und einen Ethernet-Anschluss mit 2,5-facher Gigabit-Geschwindigkeit. Die MSI GeForce RTX 2080 Ti Ventus ermöglicht die Videoausgabe über HDMI und DisplayPort, wobei die obere Hälfte der Slotblende zur besseren Durchlüftung von zahlreichen Lüftungsschlitzen durchzogen ist. Die Stromversorgung erfolgt wie üblich über einen Kaltgerätestecker – das Netzteil ist direkt im Gehäuse integriert.

Dicke Lüftungsschlitze und zusätzliche Lüfter gibt es unter anderem auch an der Unterseite des MSI MEG Trident X. Hier saugt das System Frischluft an und bläst diese aufgewärmt über die Seitenteile wieder nach draußen. MSI setzt auf mehrere separate Kühlkammern und will so Hitzestau vermeiden und das System trotz seiner schnellen und hitzigen Hardware sehr laufruhig halten.