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Nicht ganz vier Jahre nach seiner Markteinführung bekommt der Corsair One noch einmal ein Hardware-Upgrade auf die aktuellen Alder-Lake- und Ampere-Chips spendiert, dreht aber auch auf Seiten des Speichers weiter auf, indem man auf DDR5 wechselt und statt der zusätzlichen Magnetspeicher-Festplatte eine größere NVMe-SSD verbaut. Wie sich die neueste Modellgeneration im Praxisalltag schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben den neuen Corsair One i300 in der fast 5.100 Euro teuren Spitzenversion getestet.
Im März 2018 wagte Corsair den Markteintritt in das hart umkämpfte Segment der Komplettsysteme und konnte damals mit einem sehr guten Gehäuse-Konzept und natürlich schneller Hardware glänzen. In den nächsten vier Jahren blieb dieser Ansatz unverändert, die Komponenten wurden von Zeit zu Zeit aktualisiert und kleinere Detailverbesserungen vorgenommen. So gibt es inzwischen eine RGB-Beleuchtung, ein leistungsstärkeres Pro-Modell speziell für das professionelle Umfeld und verschiedene Ryzen-Ableger. Aber auch die semi-passive All-In-One-Wasserkühlung für Prozessor und Grafikkarte wurde stetig optimiert und die Software um weitere Features ergänzt, die den Corsair One bislang zu einem runden Produkt gemacht haben.
Zur CES 2022 vor wenigen Tagen folgte ein weiteres Generations-Update und damit die Umstellung auf die neuen Alder-Lake-Prozessoren von Intel. So gibt es den Corsair One i300 ausschließlich mit einem Intel Core i9-12900K, welcher auf das neue Hybrid-Design setzt und sich in Sachen Spieleleistung wieder deutlich von der Konkurrenz absetzen konnte. Etwas mehr Gestaltungsspielraum gibt es bei der Grafiklösung, wobei man hier mitunter die schnellsten Modelle von NVIDIA einsetzt. Wahlweise gibt es den Tower-PC mit einer NVIDIA GeForce RTX 3080 oder der schnelleren Ti-Version. Damit wird weiterhin die absolute High-End-Klasse forciert.
Beim Arbeitsspeicher wechselt man dank der neuen Intel-Plattform auf DDR5 und verbaut davon bis zu 64 GB mit einer Geschwindigkeit von 4.800 MHz. Die bislang übliche und in der Vergangenheit recht langsame 2,5-Zoll-Festplatte ist nun komplett weggefallen, dafür gibt es eine schnelle NVMe-SSD mit üppigen 2 TB an Speicherplatz, die obendrein per PCI-Express 4.0 angebunden wird. Den High-End-Ansatz setzt man bei der Wahl des Betriebssystems fort. Corsair setzt bereits auf Windows 11 Pro.
Das alles hat jedoch seinen Preis: Für den neuen Corsair One i300 müssen bereits für die kleinste Ausstattungs-Variante fast 4.100 Euro eingeplant werden. Mit Vollausstattung werden sogar deutlich über 5.000 Euro aufgerufen. Schnelle Hardware, in einem kompakten Designer-Gehäuse hat also auch weiterhin ihren Preis.
Hardware | ||
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Prozessor: | Intel Core i9-12900K | |
Mainboard: | Z690 Mini-ITX | |
Arbeitsspeicher: | 2x 32 GB DDR5-4800 | |
Grafikkarte: | NVIDIA GeForce RTX 3080 TI | |
Massenspeicher: | 2 TB NVMe-SSD | |
Netzteil: | Corsair SF750 Platinum | |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | Corsair One | |
CPU-Kühler: | Wasser- / Luftkühlung | |
Lüfter: | 140 mm | |
Sonstiges | ||
Sonstiges: | RGB-Beleuchtung | |
Software | ||
Software: | Windows 11 Pro | |
Preis | ||
Gesamtpreis: | 5.099 Euro |
Ob das Konzept auch im vierten Jahr aufgeht und was der neue Corsair One i300 zu leisten im Stande ist, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das neue Serienmodell in der Top-Ausstattung mit Intel Core i9-12900K, NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti, 64 GB DDR5-RAM und 2 TB großer SSD auf den Prüfstand gestellt.
Corsair CS-9020032-PE | ||
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Corsair CS-9020032-PE |