TEST

Corsair One i300 im Test

Auch mit Core i9-12900K und RTX 3080 Ti sehr gut - Der Testrechner im Detail (2)

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Da Corsair auf handelsübliche Hardware-Komponenten setzt, lässt sich diese theoretisch nachträglich aufrüsten und austauschen. Hierfür muss lediglich die Abdeckung mitsamt des 140-mm-Lüfters mittels eines Klickverschlusses abgenommen werden, schon können die beiden Seitenteile nach dem Entfernen von vier Schrauben entfernt werden. 

Direkt hinter den beiden Seitenteilen versteckt sich jeweils der Radiator für die All-One-Wasserkühlung, welches beides theoretisch 240-mm-Modelle sind, die jedoch auf eine aktive Kühlung verzichten. In der linken Gehäuse-Seite versteckt sich hochkant die Grafikkarte, während gegenüberliegend das Mainboard mit all seinen Komponenten verbaut ist. CPU und GPU werden über eine AiO-Wasserkühlung gekühlt.

Direkt unter dem Mainboard im Gehäuse-Boden ist das SFX-Netzteil verbaut, welches über eine eigene Kühlung verfügt. Die Grafikkarte ist über ein Riserkabel mit dem Mainboard verbunden, zahlreiche Kabelstränge verlaufen durch das System und werden unten direkt hinter dem Netzteil gesammelt. 

Für die Kühlung der NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti zeichnet sich nicht nur eine All-In-One-Wasserkühlung mit einem passiven 240-mm-Radiator verantwortlich. Damit auch die Spannungswandler und die Speicherchips ausreichend gekühlt werden, hat Corsair direkt auf das PCB zusätzliche Lüfter montiert. Eine Reihe dicker Kupfer-Heatpipes erstreckt sich ebenfalls über das PCB der Grafikkarte. Auch hier setzt Corsair auf ein Modell von MSI.

Bei der ersten Generation des Corsair One steckte das Netzteil noch im Deckel. Da dieses nun in den Boden gesetzt wurde, bleibt die Oberseite direkt unter dem Gehäuse-Lüfter deutlich aufgeräumter. 

Der 140-mm-Lüfter im Deckel ist für den gesamten Luftstrom verantwortlich. Er arbeitet im normalen Office-Betrieb mit rund 250 Umdrehungen pro Minute, kann unter Last aber bis zu 1.300 UPM erreichen.