TEST

Corsair One i300 im Test

Auch mit Core i9-12900K und RTX 3080 Ti sehr gut - Fazit

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Auch vier Jahre nach seiner Einführung weiß der Corsair One zu überzeugen und zählt mitunter zu den schnellsten und kompaktesten Gaming-Boliden am Markt. Von Zeit zu Zeit gab es für ihn neben schnellerer Hardware immer wieder kleinere Detail-Verbesserungen. Das gilt auch für die neuste Generation in Form des Corsair One i300. 

Dank des Umstiegs auf die neue Alder-Lake-Plattform und die NVIDIA GeForce RTX 3080 (Ti) macht das System in Sachen Spieleleistung einen weiteren Schritt nach vorne. Selbst die neuesten Spielekracher lassen sich im hochauflösenden UHD bei 3.840 x 2.160 Bildpunkten in den höchsten Qualitätsstufen spielen. Die SSD ist mit ihren rund 7 GB/s äußerst schnell, die üppigen 64 GB an DDR5 sind es mit 4.800 MHz ebenfalls. Damit eignet sich das System außerdem für das professionelle Umfeld. 

Die sonst recht langsame HDD ist beim Corsair One i300 komplett entfallen, dafür gibt es nun 2 TB SSD-Speicher. Der Lüfter im Deckel verrichtet seine Dienste gleichmäßiger, die Kühlung mit ihren zwei All-In-One-Wasserkühlungen arbeitet jedoch bereits am Limit. Obwohl die Alder-Lake-CPU auf 175 W gedrosselt wird, erreicht sie unter extremer Volllast bis zu 95 °C. Problematisch ist das mit Blick auf die Taktraten nicht, die maximale Leistung konnte während unserer Tests stets abgerufen werden. Für die nächsten Hardware-Generationen muss sich das Konzept des Corsair One nach vier Jahren jedoch vermutlich ändern. 

Trotzdem arbeitet das Spitzenmodell recht leise und findet sich in einem kompakten 12-l-Gehäuse wieder, dessen Verarbeitung auf höchstem Niveau ist. Das schwarz eloxierte Aluminiumchassis ist schlicht und zeitlos, die beiden Leuchtstreifen an der Front sorgen dank RGB-Beleuchtung zumindest im Betrieb für etwas farbliche Abwechslung. Die lässt sich dank iCUE-Software dann mit anderen Corsair-Komponenten wie Tastatur und Maus abstimmen. 

Das alles hat jedoch seinen Preis: Schon die kleinste Version des Corsair One i300 kostet fast 4.100 Euro, für unsere Spitzenversion müssen sogar deutlich über 5.000 Euro auf den Ladentisch gelegt werden. Pfeilschnelle Hardware kompakt verpackt hat also noch immer ihren Preis. 

Corsair hat alles richtig gemacht: Lautstärke, Performance und Design stimmen. Einzig die Leistungsaufnahme und die Temperaturen fallen etwas hoch aus. Wir zücken unseren begehrten Excellent-Hardware-Award. Herzlichen Glückwunsch! 


Positive Aspekte des Corsair One i300:

  • brachiale Arbeits- und Spieleleistung
  • schlichtes, zeitloses Design
  • exzellente Verarbeitung
  • angenehmes Betriebsgeräusch
  • sehr gute Ausstattung

Negative Aspekte des Corsair One i300:

  • leicht gedrosselter Prozessor
  • etwas warm unter Last
  • Kühlung arbeitet bereits im Limit

Preise und Verfügbarkeit
Corsair CS-9020032-PE
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