Lautstärke
Trotz seiner recht kompakten Abmessungen und der doch sehr hitzigen Hardware, arbeitet der Corsair One i300 angenehm leise. Im Leerlauf bleibt das System mit 34,1 dB(A) flüsterleise, was vor allem daran liegt, dass der Lüfter im Deckel recht langsam agiert und die zusätzlichen Rotoren auf der Grafikkarte stillstehen. Bei starker Auslastung der Komponenten steigt der Geräuschpegel dann aber deutlich an und erreicht etwa 42,3 dB(A) im Spielebetrieb und 43,1 dB(A) im Worstcase-Szenario.
Ebenfalls lobenswert: Die Lüftersteuerung arbeitet viel gleichmäßiger als bei den Vorgängern. Oft wird das System vom Pumpengeräusch der Wasserkühlung übertönt.
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Leistungsaufnahme
Was die Leistungsaufnahme anbelangt, so gibt es keine Überraschung. Aufgrund des Intel Core i9-12900K und vor allem der NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti fällt der Stromhunger recht üppig aus. In der Spitze haben wir fast 620 W gemessen. Immerhin: Im Spielebetrieb sind es mit durchschnittlich etwa 530 W etwas weniger. Schon im Leerlauf genehmigt sich das System 56,8 W.
Temperaturen
Während es im normalen Office-Betrieb keine Probleme bei der Kühlung gibt, können die Komponenten des Corsair One i300 unter extremer Last sehr hohe Werte erreichen. Der Intel Core i9-12900K war dabei die wärmste Komponente und erreichte Temperaturen von bis zu 95 °C. Zu einer thermisch bedingten Leistungsabsenkung kam es dabei jedoch nicht. Der Prozessor machte sich meist mit einem Takt von mindestens 4.200 MHz ans Werk.
Die Grafikkarte blieb da mit 70 °C deutlich kühler und erreichte vergleichsweise schnelle Geschwindigkeiten von 1.845 MHz. Warm wird außerdem die SSD. Die leichte Drosselung des Turbos macht also durchaus Sinn. Der Corsair One i300 arbeitet in dieser Konfiguration am Limit.