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Die beiden Seitenteile lassen sich zwar nicht werkzeuglos abnehmen, jedoch passiert das trotzdem recht einfach, weil nur fünf Schrauben dafür an der Rückseite gelöst werden müssen. Dann kommt ein recht voll gepacktes System zum Einsatz, was überwiegend an der großflächigen All-In-One-Wasserkühlung mit ihrem 280-mm-Radiator und der MSI GeForce RTX 4090 Ventus 3X OC mit ihrer Bauhöhe von knapp vier Slots liegt.
Der 280-mm-Radiator der CPU-Kühlung kann einfach aus dem Gehäuse herausgeklappt werden, womit sich das System recht einfach warten lässt, ohne dass die gesamte Kühlung demontiert werden muss. Das ist durchaus durchdacht und äußerst praktisch.
Der MSI MEG Trident X2 13th setzt auf ein Mehrkammernsystem. Während sich im Boden das Netzteil und das zusätzliche – leider in der Verkaufsversion nicht enthaltene – 3,5-Zoll-Laufwerk befinden, sind eine Etage darüber das Mainboard inklusive des Arbeitsspeichers und des Prozessors untergebracht, während die Grafikkarte im obersten Segment montiert und per Riser-Karte mit den restlichen Komponenten verbunden wurde.
Das Netzteil entstammt dem eigenen Hause und ist ein leistungsfähiges 1.000-W-Modell mit 80Plus-Platinum-Zertifizierung sowie einem vollwertigen ATX-Aufbau. Die Grafikkarte wurde horizontal eingebaut und sitzt praktisch direkt über dem AiO-Kühler, welcher wiederum über dem waagrecht eingebauten Mini-ITX-Mainboard sitzt. Der Innenaufbau wirkt durchdacht, teilweise aber auch überladen, was den zahlreichen Kabeln zuzuschreiben ist.
Der eigentliche Blickfang an der Gehäusefront des MSI MEG Trident X2 13th ist der 4,5 Zoll große Touchscreen. Über ihn lassen sich zum einen wichtige Systemparameter wie Temperatur- oder Taktfrequenz-Werte auslesen, zum anderen aber auch die Systemlautstärke anpassen, die Musikwiedergabe steuern oder einzelne Programme per Fingertab starten. In kompatiblen Shooter-Games lässt sich per Overlay-Funktion ein modifiziertes Fadenkreuz auf Knopfdruck einblenden. Zu den unterstützten Spiele-Funktionen gehören Smart Crosshair, Optix Scope und Night Vision. Diese Funktionen sollen helfen, ein einzigartiges "MSI-Gaming-Erlebnis" zu erhalten – verspricht der Hersteller vollmundig auf seiner Webseite. Theoretisch lässt sich auch das aktuelle Wetter anzeigen.
MSI bezeichnet das Zusatz-Display als HMI 2.0 – Human Machine Interface. Die erste Generation kam bereits im Aegis Ti5 in Form des Gaming Dials zum Einsatz und wurde funktionstechnisch somit deutlich aufgewertet. Das neue Touchdisplay soll aber auch beim Spitzenmodell Einzug halten. Mit einem kompatiblen Gaming-Monitor lässt sich sogar dessen Helligkeit, Kontrast, Farbprofil und vieles mehr direkt über den Touchscreen an der Front steuern, womit man sich nicht mehr durch unzählige Menüs per Joystick am Monitor hangeln muss.
Unterstützt werden zahlreiche MSI-Modelle, wie beispielsweise der erst kürzlich von uns getestete MSI Optix MPG321UR-QD.
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