MSI MEG Trident X2 13th im Test

High-End-Bolide mit Front-Display - Lautstärke, Leistungsaufnahme und Temperaturen

Lautstärke

Mit Blick auf die potente und durchaus hitzige Hardware bleibt der MSI MEG Trident X2 13th zeitweise recht leise. Im normalen Windows-Betrieb, wenn der Intel Core i9-13900KF und die NVIDIA GeForce RTX 4090 wenig gefordert sind, agiert die Kühlung mit angenehmen 34,3 dB(A), was einem leisen Säuseln gleichkommt. Wenn der Raptor-Lake-Prozessor unter Last gesetzt wird, drehen die beiden Lüfter auf dem 280-mm-Radiator etwas auf, womit ein Schallpegel von 42,6 dB(A) für das Gesamtsystem erreicht wird. Mit zusätzlicher, voller Last auf der Grafikkarte werden in der Spitze Werte von bis zu 48,2 dB(A) erreicht, was zwar durchaus sehr hörbar und recht laut ist, jedoch nicht an die Werte eines aktuellen Gaming-Notebooks herankommt, das gut und gerne mal die 50-dB(A)-Schallmauer durchbricht. Wird nur gespielt und die beiden Hauptkomponenten somit nicht durchgehend stark belastet, bleibt das System mit 44,2 dB(A) ein gutes Stück laufruhiger. Keine schlechten Werte eigentlich. 

Leistungsaufnahme

Keine große Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme. Schon im normalen Office-Betrieb genehmigt sich der High-End-Spielerechner 65,2 W, was für ein Gerät dieser Leistungsklasse ein recht hoher Wert bleibt. Dieser Stromhunger ist überwiegend der dedizierten Grafiklösung geschuldet, wenngleich diese über zahlreiche Stromspartechniken verfügt. Mit Last auf 24 Kernen steigt der Stromhunger auf über 325 W, mit Vollauslastung auf der Ada-Lovelace-GPU sind es in der Spitze knapp unter 600 W. Wird nur gespielt, dann zeigt das Messgerät knapp unter 575 W. 

Damit zeigt sich: Trotz teilweise erheblicher Leistungssteigerungen hat sich die Effizienz der Komponenten deutlich verbessert. Ein Vergleichssystem mit Core i9-12900K und GeForce RTX 3090 Ti zeigt sich hier mit über 800 W in der Spitze um einiges stromhungriger. 

Temperaturen

Keine Probleme gibt es bei der Kühlung des MSI MEG Trident X2 13th. Sowohl Prozessor als auch Grafikkarte bleiben unterhalb der 70-°C-Marke, was der leistungsstarken Vier-Slot-Kühlung und der Wasserkühlung geschuldet ist. Damit können beide Komponenten ihre Leistung voll ausspielen und erreichen die Mindestvorgaben in Sachen Taktfrequenz beider Chipentwickler mit Leichtigkeit. Der Intel Core i9-13900KF macht sich mit mindestens 3,5 GHz ans Werk, während die GeForce RTX 4090 2.775 MHz erreicht. Die drittwärmste Komponente mit 52 °C ist das Mainboard, gefolgt von der 3,5-Zoll-Festplatte und der NVMe-SSD mit 32, respektive 36 °C.

Im normalen 2D-Betrieb sinken die Temperaturen teils deutlich. Die Höchstwerte fallen auf 36 °C für CPU und Mainboard, die kühlste Komponente mit 31 °C ist sogar die SSD. Damit zeigt sich: Die Kühlung hat noch einiges an Reserven und kann selbst heiße Sommertage mühelos wegstecken.