TEST

MSI MEG Trident X2 14th im Test

Neue Hardware, kleinere Design-Anpassungen - Fazit

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Mit kleineren Detailanpassungen an der Optik und einem Hardware-Upgrade knüpft der MSI MEG Trident X2 14th unweigerlich an den Erfolgen seines Vorgängers an. Die helleren Farbakzente in Anlehnung von gebürstetem Aluminium, der Verzicht auf Klavierlackoptik und die mattschwarze Oberfläche mit ihren vielen Designelementen verleihen dem Gaming-Boliden ein edleres Auftreten. 

Der 4,5 Zoll große Touchbildschirm der Front offenbart völlig neue Möglichkeiten, die weit über das Anzeigen von recht banalen Dingen hinausgehen. So lassen sich viele Systemeinstellungen per Touchbedienung konfigurieren, aber auch die Systemlautstärke oder die Musikwiedergabe steuern. Natürlich sind wichtige Monitoring-Funktionen möglich. Aber auch weitreichendere Dinge speziell für Spieler wie ein modifiziertes Fadenkreuz für kompatible Shooter sind ein nettes Goodie. 

Am Grundgerüst hat sich wenig getan. So besitzt die neue Generation das gleiche, deutlich größere Gehäuse, welches mit 26 l viel Platz für die High-End-Hardware und eine optimale Kühlung bietet. Der Intel Core i9-14900KF wird flüssigkeitsgekühlt über einen großen 280-mm-Radiator, die NVIDIA GeForce RTX 4090 ist ein Custom-Modell mit werksseitiger Übertaktung und mächtigem Kühlsystem mit gleich vier Stockwerken. Außerdem gibt es Platz für bis zu vier 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke sowie für ein vollwertiges ATX-Netzteil. 

Die Performance-Balken sind abermals angewachsen, vor allem bei der Multicore-Leistung und kurzfristigen Lastspitzen legt das System noch einmal zu. Insgesamt ist ein Spielen selbst in den höchsten Grafikeinstellungen und der UHD-Auflösung kein Problem. Der Speicher wurde beschleunigt, die drahtlosen Verbindungen ebenfalls. Damit ist der Tower wieder einmal mehr eines der schnellsten Systeme in unseren Tests. 

Die ergänzende 2-TB-HDD, wie sie in unserem Testrechner steckt, wird es in der deutschen Verkaufsversion leider nicht geben. Das Netzteil ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern, sondern stammt aus eigenem Hause mit einer Ausgangsleistung von 1.000 W. Vorinstalliert ist Windows 11 mit dem MSI Center, welches umfangreiche Einstellmöglichkeiten bietet. 

Die Lautstärke konnte MSI unter Volllast etwas verbessern, gerade im normalen Windows-Betrieb konnte das System jedoch leiser agieren. Das lässt sich so auf die Leistungsaufnahme übertragen. Der Effizienzgewinn von Ada Lovelace und Raptor Lake Refresh ist zu erkennen. 

Alles in allem ist der MSI MEG Trident X2 14th wie sein direkter Vorgänger ein absoluter High-End-Spielerechner der Extraklasse mit vielen tollen Features, die sich MSI jedoch teuer bezahlen lässt. Knapp über 6.000 Euro werden für den Spielerechner aufgerufen. Allein die Grafikkarte kostet im Einzelkauf rund 2.000 Euro, der Prozessor weitere 620 Euro.

Wir zücken unseren Excellent-Hardware-Award. Herzlichen Glückwunsch! 


MSI MEG Trident X2 14th

  • exorbitante Leistung
  • einzigartiges, stylisches Design
  • tolles Feature-Set 
  • viele Schnittstellen 
  • Standard-Komponenten vereinfachen Upgrades 
  • gute Komponenten-Wahl

  • exorbitant teuer
  • etwas laut im Leerlauf
  • hoher Stromverbrauch im Leerlauf
  • kein Thunderbolt, kein Kartenleser

Preise und Verfügbarkeit
MSI MEG Trident X2 14th 14NUI9
Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar