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MSI MEG Trident X2 14th im Test

Neue Hardware, kleinere Design-Anpassungen - Der Testrechner im Detail (2)

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Die beiden Seitenteile lassen sich zwar nicht werkzeuglos abnehmen, jedoch geht das Öffnen des MSI MEG Trident X2 14th sehr einfach von der Hand. Lediglich fünf Schrauben müssen an der Rückseite gelöst werden, schon kann man beide Seitenteile nach hinten schieben und abnehmen. Dann erhält man Zugriff auf ein vollgepacktes System, was überwiegend an der großflächigen All-In-One-Wasserkühlung mit ihrem 280-mm-Radiator und der MSI GeForce RTX 4090 Ventus 3X OC mit einer Bauhöhe von üppigen vier Slots liegt. 

Die Grafikkarte sitzt direkt unter dem Deckel und ist per Riserkarte mit dem Z790-Mainboard verbunden. MSI setzt nicht auf NVIDIAs Founders Edition, sondern hat seinen mächtigen Ventus-Kühler mit drei Axiallüftern, dicken Kupfer-Heatpipes und zahlreichen Aluminiumfinnen verbaut, was der Karte zu Überlänge und Übermaß verhilft. Dafür verspricht der Customkühler niedrigste Temperaturen und geringstes Lautstärke-Verhalten. Im Leerlauf agiert der GPU-Kühler sogar semi-passiv und damit völlig lautlos. 

Der 280-mm-Radiator der CPU-Kühlung kann aus dem Gehäuse herausgeklappt werden, womit sich das System recht einfach warten lässt, ohne dass die gesamte Kühlung demontiert werden muss. Das System wirkt durchdacht und ist äußerst praktisch. 


Das Netzteil ist im Boden montiert und entstammt dem eigenen Hause. Es ist ein leistungsfähiges 1.000-W-Modell mit 80Plus-Platinum-Zertifizierung und typischem ATX-Aufbau. Die Grafikkarte wurde horizontal eingebaut und sitzt direkt über dem AiO-Kühler, welcher wiederum über dem waagrecht eingebauten Mini-ITX-Mainboard sitzt. Der Innenaufbau wirkt durchdacht, teilweise jedoch überladen, was den zahlreichen Kabeln zuzuschreiben ist. Ebenfalls über dem Boden montiert, ist das zusätzliche 3,5-Zoll-Laufwerk, welches in der deutschen Verkaufsversion nicht vorzufinden sein wird, sondern einer Sonderausstattung für unseren Test entspricht.

Der MSI MEG Trident X2 setzt auf ein Mehrkammernsystem. Während sich im Boden das Netzteil und die Laufwerksschächte befinden, sind eine Etage darüber das Mainboard inklusive des Arbeitsspeichers und des Prozessors untergebracht, während die Grafikkarte im obersten Segment montiert und per Riser-Karte mit den restlichen Komponenten verbunden wurde. Der Intel Core i9-14900KF ist flüssigkeitsgekühlt, die GeForce RTX 4090 klassisch per Luftkühlung.

Touchdisplay direkt in der Front integriert


Das Augenmerk schlechthin, ist das 4,5 Zoll große Touchdisplay, welches MSI mit der letzten Modellgeneration eingeführt hatte. Darüber lassen sich wichtige Systemparameter wie Temperatur oder Taktfrequenz auslesen, zum anderen aber auch die Systemlautstärke anpassen, die Musikwiedergabe steuern oder einzelne Programme per Fingertab starten. In kompatiblen Shooter-Games kann sogar per Overlay ein modifiziertes Fadenkreuz eingeblendet werden. Theoretisch lässt sich aber auch nur das aktuelle Wetter anzeigen. 

MSI bezeichnet das Zusatz-Display als HMI 2.0 – Human Machine Interface. Die erste Generation kam bereits im Aegis Ti5 in Form des Gaming Dials zum Einsatz und wurde funktionstechnisch deutlich aufgewertet. Mit einem kompatiblen Gaming-Monitor lässt sich sogar dessen Helligkeit, Kontrast, Farbprofil und vieles mehr direkt über den Touchscreen an der Front steuern, womit man sich nicht mehr durch unzählige Menüs per Joystick am Monitor hangeln muss. 

Unterstützt werden zahlreiche MSI-Modelle, wie beispielsweise der erst kürzlich von uns getestete MSI Optix MPG321UR-QD.

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