Werbung
Dank der Flüssigkeitskühlung für den Prozessor, dem mächtigen Vierslotkühler der Grafikkarte und der Tatsache, dass alle Hauptkomponenten in einer separaten Kühlkammer mit eigener Luftzirkulation verbaut sind, gibt es beim MSI MEG Trident X2 14th keinerlei Probleme bei der Kühlung – die Hardware bleibt trotz hitziger und potenter High-End-Einstufung relativ kühl. Die wärmste Komponente ist mit 81 °C der Intel Core i9-14900KF, gefolgt von der NVIDIA GeForce RTX 4090 mit 74 °C und schließlich der SSD sowie dem Mainboard und der HDD, die zwischen 34 bis 42 °C unter Last erreichen. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Temperaturen auf 33 bis 44 °C.
Im Generationsvergleich agiert die Neuauflage des Trident X2 in der Spitze marginal laufruhiger, im 2D-Betrieb jedoch etwas lauter. Der MSI MEG Trident X2 14th erreicht während unserer Tests eine maximale Lautstärke von 47,6 dB(A). Wenn nur gespielt wird und die Hardware somit nicht an ihre Leistungsgrenze gezwungen wird, sind es nur 46,3 dB(A).
Das ist zwar durchaus hörbar, jedoch deutlich angenehmer und leiser als so manches High-End-Gaming-Notebook, das gut und gerne mal die magische 50-dB(A)-Marke knackt. Bei voller CPU-Last sind immerhin noch 44,8 dB(A) möglich, im Leerlauf knapp unter 44 dB(A), was gerade mit Blick auf die teilweise Lüfterabschaltung etwas zu laut erscheint.
Aufgrund der abermals gesteigerten Performance, steigt auch der Energiehunger. Im absoluten Worstcase-Szenario, das wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, werden in der Spitze bis zu 617 W erreicht, beim Spielen sind es knapp über 592 W, während bei Office-Nutzung rund 73 W aus der Steckdose gezogen werden. Letzteres bleibt für die Leistungsklasse ein doch recht hoher Wert, was überwiegend der dedizierten Grafiklösung geschuldet ist, wenngleich diese über zahlreiche Stromspartechniken verfügt und davon natürlich Gebrauch macht.
Dennoch positiv: Ein Vergleichssystem mit Core i9-12900K und GeForce RTX 3090 Ti aus den letzten Jahren zog noch über 800 W aus der Dose und war somit um einiges stromhungriger.