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MSI MEG Trident X2 14th im Test

Neue Hardware, kleinere Design-Anpassungen - Der Testrechner im Detail (1)

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Auf den ersten Blick hat MSI das Gehäuse gegenüber dem Vorjahresmodell nicht angepasst. Doch es gibt kleinere Änderungen im Detail. So ist die rechte Frontseite marginal heller geworden und kommt nun in einem dunklen Grauton daher, hinterlässt jedoch weiterhin den Look von gebürstetem Aluminium, wobei die Front überwiegend aus Kunststoff besteht. Die linke Frontseite ist nicht mehr in Klavierlack-Optik gehalten, sondern in einem matten Schwarz, das hier und da über ein paar dezente Farbstreifen aufgelockert wird. 

Ganz oben ist der 4,5 Zoll große Touchscreen eingelassen. Außerdem zieht sich sich mittig ein RGB-Leuchtstreifen durch die Front, deren LEDs sich im oberen Bereich leicht nach links und rechts verteilen, was für eine angenehme und vor allem farbliche Abwechslung sorgt.

Insgesamt setzt MSI weiterhin auf viele Ecken und Kanten sowie auf zahlreiche Mesh-Elemente, was der Kühlung zugute kommen soll. Da sich am Grundgerüst nichts verändert hat, bringt es auch die Version für das Modelljahr 2024 auf Abmessungen von 487,15 x 222,63 x 453,84 mm und kommt auf ein Gesamtvolumen von 26 l. Das Gewicht beträgt etwas mehr als 17 kg. 

Ein paar Änderungen gibt es außerdem an den Seitenteilen. Auf der von vorne aus gesehen, rechten Seite ist ein großes Meshgitter eingelassen, worüber sich die Kühlung mit zusätzlicher Frischluft versorgen kann. Die kleinen Öffnungen sind verspielt und nicht geradlinig eingelassen. 

Das linke Seitenteil glänzt ebenfalls nicht mehr und ist mattschwarz gehalten, wobei Klavierlack-Streifen in Form des MEG-Logos das Design abermals etwas auflockern. Außerdem ist ein goldenes Drachenlogo, das typische Gaming-Emblem des Herstellers, eingraviert. 

Das neue Design hinterlässt mit all seinen Nuancen ein deutlich edleres Auftreten als sein Vorgänger.

Die Hardware wird über einen Standfuß leicht aufgebockt, worüber an der Unterseite ein zusätzlicher Luftaustausch erfolgen kann, was vor allem das Netzteil und die Laufwerke erfreut. Das gilt auch für die Oberseite, denn hier ist großflächig ein Meshgitter eingelassen, das am Rand den "The Revelation of Legend"-Schriftzug in goldener Farbe trägt.

Während an der Front das Touchdisplay vorzufinden ist, das im Leerlauf immer wieder das Drachenlogo animiert darstellt und beim Fingertab einige zusätzliche Informationen und Funktionen liefert, ist an der Oberseite das I/O-Panel eingelassen, wobei ein Großteil der Schnittstellen und Ports wie gewohnt über die Rückseite realisiert wird. Mainboard, Netzteil und Grafikkarte stellen darüber ihre Anschlussmöglichkeiten bereit.

Die zahlreichen kleinen Designelemente und Farbtupfer machen den MSI MEG Trident X2 14th zu einem echten Hingucker, der noch einmal etwas edler wirkt als sein Vorgänger. Hierzu zählen die Klavierlack-Streifen an der Seite oder der Front, aber auch die goldenen Schriftzüge und Logos an den Seiten. Außerdem war die Klavierlack-Optik des Vorgängers deutlich anfälliger für Schmutz- und Fettflecken, als dies bei der neuesten Modellgeneration der Fall ist.

Die I/O-Blende im Deckel hält zwei klassische USB-A-Schnittstellen und eine moderne USB-C-Buchse parat und erlaubt obendrein den Anschluss eines Headsets. Eine Status-LED informiert gewohnt über Speicheraktivitäten und den allgemeinen Betriebszustand. 

Alle übrigen Anschlüsse werden über die Rückseite realisiert. Hier gibt es nach dem vierstöckigen Custom-Kühler der MSI GeForce RTX 4090 Ventus 3X OC drei DisplayPort-Ausgänge und eine HDMI-Schnittstelle. Direkt darunter befindet sich die Slotblende des Mini-ITX-Mainboards mit zahlreichen USB-A- und -C-Schnittstellen, aber auch mit einer älteren PS/2-Buchse und gleich zwei RJ45-Netzwerkbuchsen, wovon eine sogar schnelle 2,5 GBit/s erlaubt. Der Realtek-Soundchip des Z790-Mainboards macht die Ausgabe über fünf 3,5-mm-Klinkenbuchsen und einen optischen Ausgang möglich. 

Drahtlos über interne Antennen wird bereits per WiFi 7 und Bluetooth 5.4 kommuniziert, womit MSI auch diese auf den neusten Stand der Technik gebracht hat und damit führend ist, denn beide Technologien kommen gerade erst in Fahrt. Der MSI MEG Trident X2 verfügt über eine üppige Anschluss-Vielfalt. Einzig Thunderbolt 4 dürfte man trotz des Raptor-Lake-Unterbaus vermissen, genau wie einen integrierten Kartenleser.