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Herzstück des ECS Liva Z5 Plus ist ein Intel Core i5-1335U und damit eine mittlere Modellvariante der möglichen CPUs. Sie basiert auf der Raptor-Lake-U-Generation, welche im Januar des vergangenen Jahres von Intel offiziell gemacht wurde. Wie inzwischen bei Intel üblich, stehen zwei verschiedene Arten von Prozessor-Kernen bereit. Zwei klassische Performance-Kerne der Golden-Cove-Architektur und acht Effizienzkerne mit Gracemont-Technik, welche überwiegend bei weniger rechenintensiven Aufgaben zum Einsatz kommen sollen.
Während die P-Kerne mit einem Takt von 1,3 bis 4,6 GHz arbeiten und obendrein SMT-Support bieten, arbeiten die sparsamen Ableger mit 900 MHz bis 3,4 GHz. Insgesamt kann der Intel Core i5-1335U zwölf Threads zur selben Zeit verarbeiten. Dazu gibt es einen 12 MB großen L3-Cache.
Integriert ist außerdem eine Intel Xe Graphics. Sie bietet 96 Execution-Units und erreicht im Boost einen Takt von bis zu 1.250 MHz. Ihren Videospeicher zwackt sich diese direkt vom Hauptspeicher ab. Hier gibt es zwei Module mit jeweils 8 GB und somit in der Summe 16 GB an Arbeitsspeicher. Die arbeiten im schnellen Dual-Channel-Modus zusammen und entsprechen dem älteren DDR4-Standard mit 3.200 MHz. Der Speichercontroller der Raptor-Lake-Technik wäre auch mit dem neuen DDR5-Standard zurechtkommen – ECS hat hier den Rotstift angesetzt. Dafür beschleunigt die Technik dank der Media Engine die De- und Encodierung zahlreicher Formate, womit sich das System problemlos für den Multimedia-Einsatz eignet.
Auf Seiten der SSD ist eine XP2000F von Foresee im M.2-2280-Format verbaut, die per PCI-Express-Gen4x4 angebunden wird und so hohe Datenübertragungsraten verspricht. ECS wird das System jedoch auch als Barebone anbieten, wo man sich dann selbst um die Speicherbestückung bemühen muss und bis zu zwei SO-DIMM-Module sowie ein M.2-Laufwerk verbauen kann. Theoretisch sind 64 GB laut Hersteller möglich.
Konfiguriert ist der Intel Core i5-1335U mit seinen vollen Werten TGP-Werten von bis zu 55 W, womit die Ultrabook-CPU abhängig der Kühlung ihre maximal mögliches Leistungspotential ausschöpfen sollte. Gefertigt wird sie im Intel-7-Verfahren, was einem verbesserten 10-nm-Prozess entspricht. Auch wenn ECS Elitegroup bei unserem Modell Windows 11 Pro vorinstalliert hat, wird der ECS Liva Z5 Plus ohne Betriebssystem in Deutschland verkauft werden.
Als Barebone soll diese Version ab März rund 680 Euro kosten, mit vorinstalliertem Speicher sollen es 760 Euro sein.