TEST

ECS Liva Z5 Plus im Test

Ein schneller Kompaktrechner als Allrounder - Der Testrechner im Detail (1)

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Optisch erweist sich der ECS Liva Z5 Plus nicht nur als sehr kompakt, sondern auch als ausgesprochen schlicht. ECS Elitegroup setzt auf eine mattschwarze Farbgebung, die hier und da von ein paar Designelementen aufgelockert wird. Da wären zum einen das leicht eingelassene Serienlogo an der Oberseite, zum anderen der silberfarbene Power-Button, die zahlreichen Anschlüsse an Front- und Rückseite sowie ein runder Streifen, der sich durch das komplette Gehäuse zieht. Hier und da gibt es außerdem ein paar Lüftungsschlitze für die Kühlung der Hardware. Auch zahlreiche Aufkleber mit Typen-Bezeichnung sind vor allem am Boden aufgeklebt.

Mit Abmessungen von 148 x 120 x 38,35 mm fällt der ECS Liva Z5 Plus nicht viel größer als ein Taschenbuch aus und kommt somit auf ein Volumen von knapp unter 7 Litern. Über die Unterseite kann ein zweiter Boden als Adapterplatte montiert werden, welcher dann ein 75 oder 100 mm großes VESA-Gewinde bereitstellt, womit sich der ECS Liva Z5 Plus hinter einem kompatiblen Monitor verstecken lässt.

Über die Seitenteile erfolgt über zahlreiche Lüftungsschlitze der Luftaustausch der aktiven Kühlung. An einer der beiden Seiten ist obendrein ein Kensington-Look eingelassen, worüber sich der Mini-PC vor schnellem Diebstahl schützen lässt. 

Über die Front werden neben dem Power-Button lediglich ein paar USB-Anschlüsse und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse für den Anschluss von Kopfhörern geboten. Zur Verfügung stehen hier drei USB-A-Ports, die nach dem 3.2-Gen2-Standard arbeiten und somit einen Datenaustausch mit bis zu 10 GBit/s erlauben. Eine moderne Typ-C-Buchse nach USB4 gibt es ebenfalls. Die Klinkenbuchse ist kombiniert. Der Einschalttaster dient als Status-LED.

Über die Rückseite werden die Netzwerk- und Video-Anschlüsse realisiert und damit diejenigen Anschlüsse, welche im Alltag weniger oft gewechselt werden dürften. Für die Videoausgabe stehen zwei HDMI-2.0-Ports und ein DisplayPort-Ausgang bereit – die integrierte Grafiklösung des ECS Liva Z5 Plus kann bis zu vier Displays ansteuern. 

Die beiden RJ45-Anschlüsse arbeiten nach dem schnellen 2,5-GBits/-Standard und sind somit besonders schnell angebunden, was den Mini-PC perfekt als NAS-Ersatz macht. Drahtlos wird hingegen per WiFi 6E kommuniziert. Ansonsten wird über die Rückseite nur noch das externe Notebook-Netzteil mit seiner Ausgangsleistung von 90 W angeschlossen. 

Die Platzierung der Schnittstellen wirkt allerdings nicht sonderlich durchdacht. Wer Tastatur und Maus anschließen möchte, kann nur über die Vorderseite gehen, oder sollte entsprechende Periphere mit Dongles oder per Bluetooth verbinden. Schade ist zudem, dass es keinen Kartenleser gibt.