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Probleme bei der Kühlung gibt es trotz der kompakten Abmessungen des ECS Liva Z5 Plus keine. Selbst unter absoluter Volllast, die wir wie gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, behält der Intel Core i3-1335U einen kühlen Kopf und arbeitet mit maximal 67 °C. Dabei kann er sein volles Leistungspotential durchgängig abrufen. ECS hat die PL1- und PL2-Werte nicht reduziert, womit tatsächlich bis zu 55 W erreicht werden. Weitere Temperatur-Sensoren konnten wir mit unserer Test-Software leider keine ansprechen, lediglich den der SSD, der unter Last bis zu 41 °C anzeigt.
Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Temperaturen deutlich. Die Maximalwerte erreichen dann nur noch 39 und 36 °C.
Keine Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme. Die erreicht im normalen Office-Modus runde 16 W. Wer den Intel Core i5-1335U an seine Leistungsgrenze per Prime95 zwingt, lässt den Energiehunger auf 56,7 W ansteigen, bei zusätzlicher Grafiklast können es in der Spitze bis zu 65,2 W werden. Bei Teillasten sind es in der Regel rund 60 W.
Leider verfügt der ECS Liva Z5 Plus über keine semi-passive und somit völlig lautlose Kühlung. Der Kompaktrechner macht sich bereits im Leerlauf mit einem Schalldruck von 38,3 dB(A) bemerkbar, was zwar nicht wirklich störend, jedoch durchaus hörbar ist. Mit steigender Last geht es dann allerdings nur noch marginal auf 39,0 dB(A) nach oben, was für ein System dieser Größen- und Leistungsklasse wiederum kein schlechter Wert ist. ECS könnte mit einer flexibleren Lüftersteuerung gegenwirken.