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Mit dem Predator Orion X macht Acer vieles anders. So wagt man nicht nur den Schritt in die Geräteklasse der kompakten High-End-Desktop-Systeme, sondern will obendrein mit einem futuristischen Design und einem aufwendigen Kühlsystem punkten, das in mehrere Zonen unterteilt ist, die sich jeweils separat voneinander öffnen lassen. Außerdem soll das Gehäuse später einzeln erhältlich sein, verschiedene Komponenten stammen aus eigenem Hause, womit Acer immer mehr zum Vollsortimenter wird. Ob das Konzept des leistungsfähigen Gamingrechners aufgeht, klärt dieser Hardwareluxx-Test.
Im April des vergangenen Jahres überraschte Acer im Rahmen seiner alljährlichen next@Acer-Konferenz mit der Vorstellung des Predator Orion X. Dieser sollte ursprünglich im September auf den Markt kommen, verspätete sich jedoch bis über den Jahreswechsel hinaus und kommt jetzt langsam aber sicher im Handel an. Als eine der ersten Redaktionen konnten wir den Gaming-Boliden ausführlich auf den Prüfstand stellen.
Der Acer Predator Orion X führt als neues Flaggschiff die Desktopsysteme des Herstellers an und sortiert sich über den bekannten Modellen, wie dem Orion 5000 oder gar dem Orion 7000. Doch während gerade Letzterer mit einem mächtigen Towergehäuse auf sich aufmerksam macht, fasst das neuste Serienmitglied bei Abmessungen von 179 x 258 x 336 mm gerade einmal 16 l und fällt somit erheblich kompakter aus. Obendrein gibt es eine aggressivere Gaming-Optik, die an eine Raumkapsel erinnert und mit vielen futuristischen Design-Elementen sowie natürlich einem aufwendigen Beleuchtungssystem die Blicke auf sich ziehen möchte.
Um Prozessoren bis hin zu einem Intel Core i9-13900KS und Grafikkarten bis zur NVIDIA GeForce RTX 4090 unterbringen und kühlen zu können, setzt man auf einen 3-Kammer-Aufbau. Jede Zone beherbergt verschiedene Bauteile und Kühlelemente und lässt sich über einen Hebelmechanismus über die Front einfach öffnen, womit man einen schnellen Zugriff auf das Innere erhält und somit die Hardware ganz nach dem Motto "Do it yourself" austauschen kann. An der Oberseite kann optional sogar ein Arm herausgedreht werden, welcher dann als Headset-Auflage dienen kann. Um die Kühlung weiter zu unterstützen, sind die beiden Seitenteile per Meshgitter luftig gehalten, die Plexiglasscheibe an der Front lässt sich auf Wunsch abnehmen, veredelt ansonsten die Optik.
Zur weiteren Ausstattung des Acer Predator Orion X gehören maximal 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz und maximal zwei bis zu 1 TB fassende NVMe-SSDs, die sogar über einen beleuchteten M.2-Laufwerksschaft im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können. WiFi 6E und 2,5-GBit/s-Ethernet mit Killer-Funktionalität, moderne Typ-C-Schnittstellen und viele weitere USB- und Audio-Ports gehören ebenfalls dazu. In der Basisversion wird die Hardware luftgekühlt, gegen Aufpreis eine leistungsstarke Wasserkühlung montiert.
Der neue Acer Predator Orion X ist ab sofort zu einem Preis ab 2.499 Euro erhältlich. Hochgezüchtete Flaggschiff-Konfigurationen kratzen schnell an der 4.500-Euro-Marke.
Hardware | ||
---|---|---|
Prozessor: | Intel Core i7-13700 | |
Mainboard: | Z790 | |
Arbeitsspeicher: | 2x 16 GB DDR5-5600 | |
Grafikkarte: | NVIDIA GeForce RTX 4080 | |
Massenspeicher: | 1x 1 TB NVMe | |
Optisches Laufwerk: | - | |
Soundkarte: | on Board | |
Netzteil: | 850 W | |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | Orion X | |
CPU-Kühler: | Luftkühlung | |
Sonstiges | ||
Sonstiges: | RGB, Mehrkammernsystem | |
Software | ||
Software: | Windows 11 Home | |
Preis | ||
Gesamtpreis: | 2.999 Euro |
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Ihr Hardwareluxx-Team
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Für unseren Test haben wir von Acer eine mittlere Ausstattungsvariante erhalten. Die ist ausschließlich luftgekühlt und wird von einem Intel Core i7-13700 nebst einer NVIDIA GeForce RTX 4080 befeuert, die auf insgesamt 32 GB an Arbeitsspeicher und eine PCI-Express-SSD mit 1 TB Speicher zurückgreifen können.
Wie sich die Gaming-Raumkapsel im Arbeits- und Spielealltag schlägt, das klärt dieser Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben den Acer Predator Orion X POX-650 durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours geschickt und ihn auf Herz und Nieren getestet.